Zukünftige Veloroute 13, Gerichtstraße: Tempo-30-Zone mit Kopfsteinpflaster - © Stefan Warda |
Der Umbau der Gerichtstraße für die zukünftige Veloroute 13 hatte diesen Monat begonnen. Anwohnende und Denkmalverein kritisieren nun den Umbau: Das Kopfsteinpflaster solle erhalten werden.
Laut Abendblatt [€] regt sich Widerstand gegen den laufenden Umbau der Gerichtstraße in Altona-Nord. Anwohnende und Denkmalverein widersprechen der Planung, die Kernfahrbahn der zukünftigen Fahrradstraße zu asphaltieren. Das Kopfsteinpflaster solle erhalten werden. Alternativ solle wie im Falle des Weidenstiegs (Veloroute 2) teures geschnittenes Pflaster zur Anwendung kommen.
Zukünftige Veloroute 13, Gerichtstraße: Tempo-30-Zone mit Kopfsteinpflaster - © Stefan Warda |
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Ich hab schon mehrmals direkt an gepflasterten Strassen gewohnt (auch konkret ein paar Jahre an der Gerichtstrasse). Mir ist schleierhaft, wieso sich Anwohner regelmäßig für Pflaster aussprechen: Wenn nachts bei geöffnetem Fenster einzelne Autos plötzlich vom Asphalt auf das Pflaster wechseln, macht das eine ganze Menge Lärm, der eigentlich unnötig ist. Dazu das leidige Thema der mangelhaften Befahrbarkeit mit dem Rad - so weichen Radler illegal auf den Gehweg aus (hier ja sogar zeitweise legal in Richtung Osten) und erhöhen beträchtlich die Kollisionsgefahr mit Personen, die nichtsahnend aus den Eingängen kommen. Auch an der Langenfelder hab' ich gewohnt - genau der gleiche Mist. Wie gesagt, das erschliesst sich mir nicht.
AntwortenLöschenDas ständige Querschießen des Denkmalschutzes beim Thema Radverkehrsförderung zeigt welchen Stellenwert die Mobilitätswende bei der SPD hat. Eigentlich gar keinen.
AntwortenLöschenHier könnte eine Ansage aus der Politik kommen, dass die Mobilitätswende Priorität hat oder die Festlegung, dass der Denkmalschutz von Gebäuden und Gebäudeensembles sich nicht über den angrenzenden Straßenraum erstreckt. Nichts dergleichen passiert.