Hamburg-Eimsbüttel: New attempt for "Fairness Zone"
Aktualisiert um 17:45 Uhr
Hoheluftbrücke / Kaiser-Friedrich-Ufer: Verkehrsversuch "Fairness Zone" mit "Zweirichtungsradweg", der keiner ist - © Stefan Warda |
Der seit vorletzter Woche laufende Verkehrsversuch "Fairness Zone" in Eimsbüttel hat eine neue Versuchsanordnung erhalten. An der Kreuzung Grindelberg / Hoheluftbrücke / Kaiser-Friedrich-Ufer wurden neue Markierungen aufgetragen: Für Radfahrende Richtung Innenstadt gibt es eine neue Haltelinie, für abbiegende Radfahrer, die auf die andere Straßenseite wechseln wollen, eine Pop-up-Aufstellfläche. Zudem wurden die Radwegeführungen ein wenig hervorgehoben.
Grindelberg / Kaiser-Friedrich-Ufer: Haltelinie auf dem Radweg - © Stefan Warda |
Grindelberg vor dem U-Bahnhof: Pop-up-Aufstellfläche - © Stefan Warda |
Grindelberg vor dem U-Bahnhof: Pop-up-Aufstellfläche - © Stefan Warda |
Grindelberg vor dem U-Bahnhof: Wegeempfehlung für Gehende - © Stefan Warda |
Die Maßnahmen zeigen deutlich: Radfahrenden und Gehenden steht an der Kreuzungssituation viel zu wenig Platz zur Verfügung. Der "Zweirichtungsradweg" entlang der Hauptstraße ist vollkommen unterdimensioniert. Seine Breite von zwei Metern ist lediglich für den Einrichtungsverkehr geeignet. Zudem ist der Gegenverkehr auf dem "Zweirichtungsradweg" bislang gar nicht erlaubt, denn dazu müsste er mit den entsprechenden Zusatzzeichen "Radfahrer frei" versehen sein. Fehlende oder unterdimsionierte Aufstellflächen - sowohl für Gehende als auch für Radfahrende - und unklare Vorfahrtregelungen auf den Nebenflächen erschweren den Verkehrsfluss erheblich. Warum muss es unbedingt an der schwierigsten Konfliktstelle noch eine Parkbucht geben?
Grindelberg / Kaiser-Friedrich-Ufer vor Verkehrsversuch "Fairness Zone": Wartende Radfahrende - © Stefan Warda |
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