Jungiusstraße / Bei den Kirchhöfen - © Stefan Warda |
Vorgestern wurde der neue "Fortschrittsbericht" zur Radverkehrsstrategie bzw. dem Bündnis Radverkehr vorgestellt. Einige der Maßahmen, die darin als vorbildlich dargestellt werden, haben jedoch massive Fehler bzw. werden falsch dargestellt.
So darf die neue Radspur in der Jungiusstraße zwischen Bei den Kirchhöfen und dem Gorch-Fock-Wall immer noch nicht benutzt werden (siehe Bild 73 im Anhang zum Fortschrittsbericht). Denn auch für Radfahrende gilt das Verbot der Einfahrt an der Kreuzung Jungiusstraße / Bei den Kirchhöfen. Und von Bei den Kirchhöfen dürfen Radfahrende nur nach links in die St. Petersburger Straße abbiegen, nicht jedoch nach rechts in die Jungiusstraße.
Bei den Kirchhöfen / Jungiusstraße: Radfahrende dürfen nur nach links in die St. Petersburger Straße abbiegen, nicht jedoch nach rechts in die Jungiusstraße - © Stefan Warda |
Die Regeltreue beim Radfahren wird den Hamburgern im Rahmen des Bündnis Radverkehr sogar von Bürgermeister Peter Tschentscher besonders nahegelegt.
Mit einer Sicherheitskampagne soll auf die Bedeutung und Verpflichtung hingewiesen werden, mit Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer Rad zu fahren und sich an die Regeln der Straßenverkehrsordnung zu halten.
Somit wird nochmals deutlich, wie absurd einige der "Fortschrittsbericht" aufgeführten Maßnahmen sind.
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Gilt das Verbot denn überhaupt bei einem reinen Radweg? Im Fall von Hochbordradwegen gegen Einbahnstraßen gibt es auch nie Schilder, dass das Befahren der Gegenrichtung erlaubt wäre (dort würden solche Schilder auch eher Verwirrung stiften als helfen).
AntwortenLöschenIn der Jungiusstraße handelt es sich nicht um einen reinen Radweg.
LöschenEs zeigt sich leider ständig: Die Verwaltung in HH (inkl. Polizei) hat vom Radverkehr, geschweige denn von Radverkehrsförderung, überwiegend keine Ahnung. Denn an den Details zeigt sich, ob jemand wirklich Ahnung hat oder eben nicht.
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