Berlin, "LIDL-BIKE" (Bildquelle: DB Rent) |
Die Bahntochter "DB Rent" und die Discounterkette "Lidl" wollen ab nächstem Jahr als Leihradsystemanbieter in Berlin kooperieren. Der bisherige Vertrag zwischen zwischen der Berliner Senatsverwaltung und der Bahntochter für das noch laufende "Call a Bike"-Angebot endet zum Jahresende. Berlin hat sich ab 2017 für den Anbieter "Nextbike" entschieden, der zukünftig mit 5000 Rädern an 700 festen Stationen Nachfolgemodell des jetzigen Systems werden soll.
Die Deutsche Bahn möchte jedoch weiterhin in Berlin am Leihradsystemmarkt teilhaben. Mit dem Start des "LIDL-BIKE" im Frühjahr 2017 sollen 3.500 Fahrräder zur Verfügung stehen, die die Kunden innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings - ohne feste Stationen - flexibel ausleihen und zurückgeben können sollen.
Alle Kunden von "Call a Bike" sowie der Fahrradverleihsysteme mit weiteren Kooperationspartnern der DB sollen auf „LIDL-BIKE“ ohne gesonderte Anmeldung zugreifen können. Genauso soll dann auch "LIDL-BIKE"-Kunden die gesamte Call a Bike-Familie deutschlandweit ohne weitere Registrierung zur Verfügung.
Beim neuen Angebot soll DB Rent weiterhin die Rolle des Systembetreibers übernehmen und die Kunden betreuen. Lidl soll der Namensgeber des neuen Fahrradverleihsystems sein und die Farbgestaltung der vollständig neuen Radflotte prägen.
München, "MVG Rad" - © Stefan Warda |
Auch in München hat die Deutsche Bahn Konkurrenz bekommen. Neben den "Call a Bikes" und "Nextbikes" stehen in München auch "MVG Räder" zur Verfügung. In München gab es jedoch bislang keine Kooperation von DB Rent mit der Kommune.
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