Lübecker Staße, Baustelle: Mangels Radverkehrsführung sind Radfahrer dort verpflichet auf der Fahrbahn zu radeln - © Stefan Warda |
Baustellen sind lästig, ob für Autofahrer, für Fußgänger oder für Radfahrer. In der Regel bietet jedoch jede Stadt Informationen zu Baustellen im Straßenverkehr, die auf den Autoverkehr bezogen sind. Karlsruhe geht einen Schritt weiter. Dort werden Hinweise zu Baustellen gegeben, die den Radverkehr betreffen. Eine gute Idee, die eine "Fahrradstadt" - wie Hamburg es einmal werden will - auf jeden Fall anbieten sollte.
Hinzu sollte dann noch gewährleistet sein, dass die beabsichtigten Radverkehrsführungen auch tatsächlich so eingerichtet werden, wie zuvor bekanntgegeben. In Hamburg werden ja leider sehr häufig Radverkehrsführungen im Bereich von Baustellen von den Bezirken oder der Pressestelle der Senatskanzlei angekündigt, die in der Realtität jedoch nie eingerichtet werden. Vor Ort finden Radfahrer entweder keine Radverkehrsführungen, wie im Fall des Lessingtunnels, oder müssen auf der Fahrbahn fahren, wie derzeit im Verlauf des Ring 2 entlang Schulweg, Im Gehölz und Gärtnerstraße sowie der Lübecker Straße, wo auf der Nebenfläche keine Radverkehrsführung eingerichtet wurde. Dazu kommen noch unerwartere Absperrungen auf Radwegen, die als sog. "Tagesbaustellen" bezeichnet werden und z.B. von Leitungsunternehmen oft unprofessionell und ohne ausreichende Absprache mit den Straßenverkehrsbehörden durchgeführt werden.
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