Nahe der Bettelampel im Verlauf des Kaifuradwegs über die Bundesstraße stehen zahlreiche Kerzen, Blumen sind abgelegt, Fotos erinnern an einen Menschen. Am 19. Januar wurde morgens gegen acht Uhr eine 45-jährige Joggerin durch einen 36-jährigen Autofahrer getötet, der absichtlich bei Rot fuhr. Der Fahrer gab der Frau keine Chance. Sie querte die Furt bei Grün. Besorgte Eltern der Schüler der angrenzenden Schulen und andere Bürger fordern nun Tempo 30 für die Bundesstraße. Ob sie Erfolg haben werden? Laut Abendblatt äußerte sich eine Verkehrsbehördensprecherin wenig zuversichtlich.
Kaifuradweg nahe der Bundesstraße |
Ist es nicht ärgerlich, dass am Kaiser-Friedrich-Ufer im Verlauf eines so stark frequentierten Radwegs Radler an der Bundesstraße und der Bogenstraße immer Dauerrot haben, und sich Grün erst per Taster erbetteln müssen? Sollten angesichts Zielen wie "Vision Zero" die Prioritäten geändert werden? Wie wäre es mit Dauerrot für den Autoverkehr und Grün für den querenden Rad- und Fußgängerverkehr? Autos müssten sich per Induktionsschleifen das Grün anfordern, der Metrobus könnte sich per Funk rechtzeitig Grün verschaffen. Vor allem an der Querung über die Bogenstraße scheint es weniger Autos als Radler auf dem Kaifuradweg zu geben.
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