22. Februar 2015

"1. Internationaler Falschparkertag" - "Director´s Cut"

"1st international illegal parking day" - "The director´s cut"

Aktualisiert



Dauerkampfparken in der Berliner Oranienstraße - und die Polizei regt sich nur dann auf, wenn Radler in zweiter Reihe stehen. Die Initiative clevere Städte [http://clevere-staedte.de/zuparken-teurer-machen] möchte auf die Online-Petition gegen geduldetes und preiswertes Kampfparken aufmerksam machen.

Die Hamburger kennen solche Verhältnisse beispielsweise aus dem Schulterblatt oder der Schanzenstraße. Die meisten der Dauerkampfparker sind Anwohner oder anliegende Gewerbetreibende. Die Lieferzonen werden blockiert, wodurch Getränkelaster, Kurier- und Paketdienste auf der Fahrbahn blockieren. Radeln macht da wenig Spaß, auch wenn Radler mit den anderen Fahrzeugen auf der Fahrbahn mitschwimmen oder aber mitstehen.

In vielen Großstädten freies Kampfparken auf Radwegen, Radfahrstreifen und Schutzstreifen

Das in dieser Woche vorgestellte Ergebnis des Fahrradklima-Tests zeigt Hamburg als Gewinner beim Thema Kampfparken. Die Radler gaben Hamburg die Note Fünf minus (5,4) für das Kriterium "Falschparkerkontrolle auf Radwegen" - der Negativrekord. Gefolgt wird Hamburg von Berlin (5,3), Bochum, Nürnberg und Wiesbaden (jeweils 5,2), Dortmund, Düsseldorf, Halle, Köln, Mannheim und Mönchengladbach (5,1) und Stuttgart (5,0). Der Mittelwert unter den Großstädten beträgt allerdings auch nur schlappe 4,76 - kein Ruhmesblatt für Deutschlands Großstädte. Lediglich Münster fällt beim Test positiv auf mit der Note 2,8.


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