First Cycle Lanes at Alsterkrugchaussee
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Neuer Radfahrstreifen in der Alsterkrugchaussee |
Es tut sich doch noch was. Nach Verzögerungen durch den verlängerten Winter hat es in der Alsterkrugchaussee zwischen Haus-Nr. 603 und 555 stadteinwärts den ersten Abschnitt mit Radfahrstreifen. Der veränderte Abschnitt beginnt kurz nach der Preetzer Straße. Zunächst folgt hinter der Kreuzung noch ein unbenutzbarer Abschnitt mit altem Straßenprofil - Hochbordradweg unmittelbar neben parkenden Fahrzeugen. Auf dem nur ein Meter breiten "Radweg" kann kein ausreichender Sicherheitsabstand zu dem parkenden Fahrzeug eingehalten werden (Ob die Straßenverkehrsbehörde hier vielleicht noch Poller oder Fahrradbügel auf dem "Parkplatz" aufstellen kann?). Anschließend wechselt es vom "Radweg" quer über den vormaligen Parkstreifen auf die Fahrbahn. Der ehemelige "Radweg" dient ab hier zur Hälfte der Verbreiterung der folgenden Parkstände und zur Hälfte fällt er dem Gehweg zu. Dies ein deutliches Bekenntnis der Straßenverkehrsbehörde, dass alle bisherigen Parkstände in der Alsterkrugchaussee zwischen "Radwegen" und Fahrbahn zu schmal sind.
Wer in der Alsterkrugchaussee oder der Langenhorner Chaussee nicht schon bislang auf der Fahrbahn gefahren ist, für den geht es auf dem Radfahrstreifen ungewohnt zügig voran. Schließlich ist die neue Radspur im Vergleich zum vorherigen "Radweg" benutzbar. Radfahrer müssen keine Angst haben: Die verbleibende Fahrspurbreite reicht knapp noch für einen Überholvorgang durch einen Linienbus aus.
Kurz vor dem Hornkamp gibt es allerdings den Wechsel auf die altbekannten Hochbordradwege. Der erste anschließende "Radweg"-Abschnitt beginnt in Multifunktion mit einem Wildkräuterbeet. Wer sich die IGS nicht leisten kann braucht lediglich einige der "Radwege" abzufahren. Es bleibt noch viel zu tun in Hamburg . . .
Radfahrstreifen Alsterkrugchaussee
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Alsterkrugchaussee: Zwischen Preetzer Straße und Hornkamp wechselt es vom Radweg zum Radfahrstreifen |
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Alsterkrugchaussee / Preetzer Straße |
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Alsterkrugchaussee: Dieser "Parkplatz" sollte noch abgebaut werden, z.B. durch Fahrradbügel wie am Ende des neuen Radfahrstreifenabschnitts |
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Alsterkrugchaussee 603: Vom "Radweg" zum Radfahrstreifen |
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Nun offiziell Parkplatz: Das Schicksal des früheren "Radwegs" |
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Alsterkrugchaussee 555: Vom Radfahrstreifen auf den "Radweg" |
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Alsterkrugchaussee 555: Im Anschluß an den Radfahrstreifen Gartenschau auf dem "Radweg"? |
"Radwege" Alsterkrugchaussee
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Alsterkrugchaussee / Ratsmühlendamm: Die noch vorhandenen benutzungspflichtigen "Radwege" |
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Alsterkrugchaussee / Maienweg: Immer noch gibt es die Benutzungspflicht trotz unebener Radwege - ein Widerspruch |
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Alsterkrugchaussee / Maienweg: Schon am 16.07.2007 durfte ich in der Sendung "Markt" im NDR auf das Problem der Radwegbentzungspflicht bei unzumutbarer Oberflächenbeschaffenheit an dieser Stelle hinweisen. Die Schilder hängen leider immer da |
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Sieht doch gar nicht so schlecht aus was man da baut. Leider hat dieses Stückwerk in Hamburg nach wie vor Konjunktur.
AntwortenLöschenKleine Anregung für Deinen Blog: Zur Zeit wird an der Ecke Grindelallee/Siemersstraße eine Menge rote Farbe ver(sch)wendet um Zweirichtungsradwegfahren zu fördern. Wirkt wie gewollt aber nicht gekonnt.
Hammer, das sind mindestens 350 Meter. Und damit 50 Sekunden flüssiges Fahren mehr für Hamburg.
AntwortenLöschenHier scheint doch die Fahrradlobby Hochkonjunktur zu haben !
AntwortenLöschenHat irgend jemand mal gezählt wieviel Farradfahrer tatsächlich
an der Alsterkrugch. bzw. Hummelbüttler Landstr. am Tag unterwegs sind ??? Die Anzahl bewegt sich zu anderen Verkehrsteilnehmern
im Promille Bereich !! Dafür brauchen wir, besonders im
Bereich Nord ja überall neue Fahrradspuren auf den Strassen ....(!)
Und die Busse von HVV werden doch mit den langsam fahrenden
Fahrradfahrern auf der Fahrbahn an der Geschwindigkeit bzw. Überholen behindert.
Besonders ärgerlich wenn man in einer angemessenen Zeit von A nach B kommen möchte !
Hier werden durch Radfahrer die Benutzer der HVV Busse und
der 80 Prozent Anteil des Kfz Verkehrs an einen normalen
Durschnittstempo stark behindert.
Man sollte hier doch mal wirklich die Kirche im Dorf lassen !
Tatsache ist, dass auch ohne Radstreifen Radfahrer auf der Fahrbahn fahren müssen. Die "Radwege" sind nicht benutzbar. Wir sollten die Kirche daher wirklich im Dorf lassen . . .
Löschenwer ist für diese Planung zuständig? Seit der Fertigstellung haben wir jetzt als Anwohner in der Langenhorner Chaussee, Stadteinwärts, jeden Morgen Stau ;(
AntwortenLöschenBezirksamt Hamburg-Nord.
LöschenDer Stau ist bedauerlich, vielleicht sollten sich die Autofahrer nicht alle gleichzeitig für die Langenhorner Chaussee verabreden. Allerdings fahren jetzt in der Alsterkrugchausse keine Kampfradler mehr illegal auf dem Gehweg, dank der Radfahrstreifen ;)