Hamburg: Edmund-Siemers-Allee going to have a cycle lane
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Edmund-Siemers-Allee, Universität - © Stefan Warda |
Zweirichtungsradweg soll wegfallen
Laut einer Meldung des
Abendblatts soll die Edmund-Siemers-Allee in diesem Jahr umgestaltet werden. Demnach soll ab August der Zweirichtungsverkehr vor dem Universitätsgebäude aufgehoben werden. Stadteinwärts sollen Radfahrer einen Radfahrstreifen auf der rechten Straßenseite neben der Verbindungsbahn erhalten. Stadtauswärts soll es bei einem Radweg bleiben, der jedoch nur noch als Einrichtungsradweg dienen soll.
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Edmund-Siemers-Allee / Moorweidenstraße: Gefährlicher Engpass beim Wechsel quer durch die Baumreihe - © Stefan Warda |
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Edmund-Siemers-Allee / Moorweidenstraße: Das Überholen langsamer Radfahrer ist am unübersichtlichen Engpass wegen potentiellen Gegenverkehrs unmöglich - © Stefan Warda |
Von dieser Maßnahme würden nicht nur Radfahrer, sondern auch Fußgänger profitieren. Denn bislang steht dem Fußgängerverkehr vor dem Universitätshauptgebäude nur ein 1,5 Meter schmaler Gehweg zur Verfügung. Während des Vorlesungsbetriebs an der Uni herrscht daher tagsüber immer dichtes Fußgängergedränge auf dem benutzungspflichtigen Zweirichtungsradweg. Häufig können gegenläufige Radfahrer einander nicht passieren, weil Fußgänger den Radweg blockieren. Mit der Einrichtung eines Radfahrstreifens auf der anderen Straßenseite würde sich die Situation vor der Universität spürbar entspannen.
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Edmund-Siemers-Allee, Universitätsgebäude: Wildgeher auf dem benutzungspflichtigem "Radweg" - © Stefan Warda |
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Edmund-Siemers-Allee, Universitätsgebäude: Wildgeher auf dem benutzungspflichtigem "Radweg" unterbinden den geregelten Radgegenverkehr - © Stefan Warda |
Zudem würde der Radfahrstreifen Radfahrern in Richtung Innenstadt Umwege und unnötige Wartezeiten ersparen. Bislang müssen Radfahrer aus Richtung Grindelallee auf dem Weg in die Innenstadt zweimal die Straßenseite wechseln, weil auf der rechten Straßenseite keine Radverkehrsanlage vorhanden ist. Die jeweiligen Straßenseitenwechsel sind leider mit zusätzlichen Wartezeiten verbunden - zum Vorteil des Autoverkehrsvorrangs.
Vom Radweg zum Gehweg zum Radfahrstreifen
Ehemals gab es auf der Bahnseite einen Radweg, der jedoch einer Fahrbahnerweiterung für einen noch besseren Autoverkehrsfluss zum Opfer gefallen war. Danach war für den verbliebenen Gehweg die Gehwegbenutzungspflicht angeordnet worden (VZ 240). Wegen Beschwerden von Fußgängern ordnete die örtlich zuständige Straßenverkehrsbehörde die sog. "Servicelösung" an. Fortan waren Radfahrer auf dem Gehweg nicht mehr mit Fußgängern gleichberechtigt, sondern sie waren Gäste auf dem Gehweg und sollten im Schritttempo radeln. Vor etwa acht Jahren wurde den Radfahrern das Benutzungsrecht auf dem Gehweg entzogen. Alle Radfahrer mussten seitdem stadteinwärts die Straßenseite wechseln.
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Edmund-Siemers-Allee / Bundesstraße: 1996 wurde der vormals gemeinsame Geh- und Radweg (VZ 240) in einen Gehweg mit Benutzungsrecht für Radfahrer umgewandelt - © Stefan Warda |
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Bundesstraße / Edmund-Siemers-Allee: Ab 2008 musste ab Edmund-Siemers-Allee die Straßenseite gewechselt werden - © Stefan Warda |
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Bundesstraße / Edmund-Siemers-Allee: Später kamen noch Drängelgitter zur Abwehr von Radfahrern hinzu - © Stefan Warda |
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Edmund-Siemers-Allee / Bundesstraße: Ab 2008 nur noch reiner Gehweg - © Stefan Warda |
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Edmund-Siemers-Allee / Bundesstraße: Ab 2009 eine zusätzliche Wegweisung für die Dauerumleitung - © Stefan Warda |
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Edmund-Siemers-Allee / Bundesstraße: Später weitere Drängelgitter - © Stefan Warda |
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Die Planung der Radverkehrsanlagen für diesen Straßenzug habe ich gerade in einem Blogpost behandelt. Vielleicht interessiert das den ein oder anderen: https://bettercyclingblog.wordpress.com/2017/05/04/neue-radverkehrsanlagen-entlang-der-verbindungsbahn/
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