Winterdienst für Gert-Schwämmle-Weg versprochen
Stadtreinigung Hamburg und Behörde für Wirtschaft, Verkehr (BWVI) und Innovation wollen entlang der Veloroute 11 in Wilhelmsburg einen Winterdienst garantieren. Die Schilder "Kein Winterdienst", die bislang noch entlang der ehemaligen Bahntrasse am Gert-Schwämmle-Weg im Verlauf der Veloroute bzw. des "LOOP" aufgestellt sind, sollen entfernt werden. Dies hat die BWVI nun veranlasst.
— BWVI (@HH_BWVI) 24. November 2015
Ob nun tatsächlich ein echter Winterdienst im bevorstehenden Winter durchgeführt wird, bleibt nun abzuwarten. Die Erfahrungen mit den bislang versprochenen Winterdiensten in Hamburg lehren uns, dass auf Winterdienstankündigen kein Verlass ist. hamburgize dokumentierte in den letzten Wintern ausführlich die Märchen vom Winterdienst auf Hamburgs Radwegen.
In den sozialen Medien tauchte eine neue Karte zum Winterdienst auf Radverkehrsverbindungen im Winter 2015 / 2016 auf.
Diese Radwege, Radfahrstreifen & Fahrradstraßen werden im Winter 2015/16 durch @SRHnews geräumt. Bitte Prio1 #hhrad pic.twitter.com/Lr6HOkp9iN
— ADFC Altona (@ADFC_a) 22. November 2015
Demnach soll zusätzlich zu den in den vergangenen Jahren angekündigten Strecken für einen "Winterdienst" die Veloroute 11 zwischen Alter Elbtunnel und TUHH, der neue Oberhafenradweg zwischen Deichtorplatz und Billhorner Brückenstraße, sowie die Veloroute 10 bzw. "LOOP" und Fernradweg Hamburg - Bremen zwischen Neue Elbbrücken und Gert-Schwämmle-Weg aufgenommen werden.
Winterdienstkarten der Stadt Hamburg
Mit Schritttempo auf Hamburgs Velorouten zur "Fahrradstadt"?
Für den Gert-Schwämmle-Weg in Wilhelmsburg bleibt das Risiko eines Unfall für Radler wegen ausgefallenen Winterdienstes jedoch begrenzt. Es gilt überwiegend weiterhin ganzjährig Schritttempo im Verlauf der Alltagshauptroute der Veloroute 11 bzw. des "LOOP". Eine Anfrage dazu an die Behörde für Inneres ist seit bald zwei Jahren unbeantwortet geblieben. Vielleicht kann sich die BWVI, die sich die Förderung des Radverkehrs in Hamburg auf die Fahnen geschrieben hat, dem Thema annehmen. Ist Schritttempo geeignet, um Radler auf kilometerlange Velorouten zu locken und somit Hamburg zur "Fahrradstadt" zu machen?Verkehrsberuhigte Veloroute: Hier gilt Schritttempo! |
Verkehrsberuhigte Veloroute: Hier gilt Schritttempo! |
Verkehrsberuhigte Veloroute: Hier gilt Schritttempo! |
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Schrittgeschwindigkeit gilt doch nur, wenn die Verkehrsfläche ein Gehweg ist, der mit Gehweg, Radfahrer frei beschildert ist. Hier sehe aber einen unabhängigen Weg, also eine eigene Straße, die keine Verkehrsbeschränkungen besitzt, sondern nur ein sinnloses Zusatzzeichen RF frei. Diese können alleinstehend nur verwendet werden, um linksseitige Radwege freizugeben, dann auch ohne Schrittgeschwindigkeit. Meiner Meinung nach eine ganz normale Straße, die auch mit Kfz befahren werden darf und auch schneller als mit Schrittgeschwindigkeit.
AntwortenLöschenIn Hamburg wird generell bei der Freigabe von Gehwegen (VZ239) für den Radverkehr mit ZZ1022-10 (Radfahrer frei) auf das VZ239 verzichtet. Nach Lesart der Hamburger Innenbehörde handelt es sich demnach um einen für den Radverkehr freigegebenen Gehweg, auf dem nur Schritttempo zulässig wäre. Nur wenn die Verkehrsfläche unterteilt wäre und Fahrradpiktogramme aufgetragen sind, ist von einem nicht benutzungspflichtigem Radweg auszugehen, wobei zusätzlich der neben dem Radweg befindliche Gehweg im Schritttempo beradelt werden dürfte. Der Radweg dürfte in normalem Radtempo entsprechend den Vorgaben der StVO beradelt werden. Mehr . . .
LöschenWenn die Trasse des LOOP bzw der Veloroute 11 entlang des Gert-Schwämmle Wegs eine ganz normale Straße wäre, dann müssten Autos z.B. auch den kompletten Hamburger Stadtpark und das ex-IGS-Gelände in Wilhemsburg befahren dürfen . . .
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