27. Mai 2012

Parteien zur Wahl: Runter von den Radwegen

Parties at elections: Get off from cycle tracks



Während der Wahlkämpfe sind sich nahezu alle Parteien bundesweit einig: Radfahrer runter von den Radwegen! Demonstrativ versperren sie in den Wochen vor den Wahlen Radwege mit allerlei Hindernissen, um auf die deutsche Radwegmisere aufmerksam zu machen: Deutschlands Radwege sind schlecht, Radfahren auf diesen "Radwegen" ist mit erheblichen Gefahren verbunden.

Doch sobald die Wahlen vorbei sind haben die meisten Parteien ihre Wahlkampfaktionen vergessen. Die Mehrzahl der etablierten Parteien setzt sich dann weiterhin wie seit Jahrzehnten schon für kaum oder gar nicht benutzbare Alibi-"Radwege" ein, die einzig der Förderung des Autoverkehrs dienen.

Wegen hoher Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie vor Benutzung dieser "Radwege" bitte zunächst hamburgize.com oder den Fahrradverband ihres Vertrauens.

Hamburgize entlarvt das altbewährte Rezept der Parteien: Hauptsache der Autoverkehrsfluß wird nicht durch Radfahrer beeinträchtigt und die Anzahl der Autoparkplätze stimmt.


Hamburg

CDU Hamburg: Bitte benutzt nicht diesen benutzungspflichtigen Zweirichtungs-"Radweg". Geisterradeln ist hier besonders gefährlich!

Schleswig-Holstein

FDP und LINKE in Husum: Bitte benutzt nicht diesen benutzungspflichtigen "Radweg"! Er ist zu schmal, Du riskierst Konflikte mit Fußgängern!


Einvernehmlich mit der Husumer Polizei dürfen die Parteien auf die Gefahren des Radwegs vor der Polizeizentrale aufmerksam machen



Nordrhein-Westfalen

PRO NRW in Hagen: Bitte benutze nicht diesen kaum erkennbaren "Radweg"! Du musst auf dem "Radweg" Laternenmasten ausweichen, an der Busbucht stehen Wertstoffcontainer auf dem "Radweg", wenige Meter nach der nächsten Kreuzung endet er im Nichts. Dann musst Du ohnehin auf der Fahrbahn weiterradeln.




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