30. Juni 2016

Der große Wurf? Erster Bauabschnitt der neuen Osterstraße in Hamburg fertiggestellt

Hamburg: First section of new Osterstraße finished
Aktualisiert am 01.07.2016

Osterstraße - © Stefan Warda


Der erste Bauabschnitt der neuen Osterstraße zwischen Heußweg und Schwenckestraße ist fertiggestellt. Statt illegal auf Gehwegen neben unbenutzbaren Fakeradwegen sollen Radfahrer nun auf Schutzstreifen fahren. Die Gehwege wurden verbreitert und eine Sprunginsel zum Queren der Fahrbahn auf halber Strecke eingerichtet. Neue Fahrradbügel erleichtern das Abstellen von Fahrrädern.


Osterstraße / Schwenckestraße - © Stefan Warda

Osterstraße / Schwenckestrae - © Stefan Warda

Osterstraße / Schwenckestraße - © Stefan Warda

Osterstraße / Heußweg - © Stefan Warda

Osterstraße - © Stefan Warda


Der Umbau der Osterstraße geht weiter. Die Bauarbeiten konzentrieren sich nun auf den nächsten Abschnitt zwischen Heußweg und Emilienstraße.


Osterstraße / Heussweg - © Stefan Warda


Auch im Heussweg wurden rund um den Kreuzungsbereich mit der Osterstraße neue Radverkehrsführungen und Verbesserungen für Fußgänger eingerichtet.


Heussweg / Osterstaße nach Umbau - © Stefan Warda

Heussweg / Osterstaße nach Umbau - © Stefan Warda

Heussweg / Osterstraße vor Umbau - © Stefan Warda

Heussweg / Henriettenstraße - © Stefan Warda

Noch ist durch die Wanderbaustelle der Durchgangsverkehr in der Osterstraße unterbunden. Erst nach Abschluss der gesamten Baumaßnahme wird die reguläre Verkehrsmenge wieder durch die Osterstraße rollen. Ob sich dann die Schutzstreifen für den Radverkehr bewähren und helfen den Radverkehrsanteil in der Osterstraße zu erhöhen?



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8 Kommentare:

  1. Die "Schutz"streifen sind aus meiner Sicht unbenutzbar, da sie viel zu schmal sind und viel zu nah am Fahrbahnrand verlaufen. Der minimale Sicherheitsabstand von 1,5 m kann praktisch nirgendwo eingehalten werden. Besonders kritisch ist ist es im Bereich dieser "Fußgängersprunginseln"...
    D.h. : die Aufpinselungen meiden und entsprechend weit links davon fahren. Hupkonzert und Pöbelei inklusive, einfach ignorieren !

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  2. Warum so eine seltsame Verschwenkung des Schutzstreifens wie auf dem ersten Bild? Fährt doch sicherlich jeder zweite Autofahrer rüber auch ohne Gegenverkehr.
    Links der gestrichelten Linie zu fahren, dürfte sicherlich als Provokation verstanden werden, aber ausreichend Abstand zu den geparkten Fahrzeugen sollte doch auch gegeben sein, wenn man gerade noch so innerhalb des Schutzstreifens fährt.

    Christoph

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  3. Super Abstellmöglichkeiten für DHL & Co. Viel zu schmale Radfahrstreifen. Viel Sapß im Berufsverkehr!

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  4. Ganz ehrlich, das erste Bild macht mich richtig sauer. Es ist so gut wie keine Vorstellungskraft nötig, um festzustellen, dass die Stelle, an der der Schutzstreifen eine Schikane beschreibt, von KFZ-Fahrern nicht geachtet werden wird. Deren Fahrlinie geht da exakt durch. Insbesondere bei Gegenverkehr werden da Fahrräder zurückstecken müssen, wenn sie nicht überfahren werden wollen. Zudem ist der Schutzstreifen zu schmal und in der Türzone. Die Malereien auf der Kreuzung berücksichtigen zwar das Linksabbiegen, was sonst ständig zu kurz kommt, aber: Diese Art on Malereien sind oft schon nach relativ kurzer Zeit durch KFZ-Reifenabbrieb unterbrochen. Auf einer Kreuzung dürfte das noch schneller gehen als sonst.

    Mit Sicherheit will ich da keine Kinder ab 8 Jahren fahren lassen - schön neben Lieferwagen und SUV entlang. Billig war diese Lösung dagegen ganz bestimmt.

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  5. Die Schutzstreifen sind 1,5m breit; Regelmaß nach ERA. Mindestmaß ist 1,25m.
    Die verbleibende Breite zu den Fahrbahnteilern ist 2,75m, Mindestmaß 2,25m
    Die Kernfahrbahn auf der Verengung ist 4,7m, Mindestmaß 4,5m
    Der Sicherheitstrennstreifen ist 62cm, Mindestmaß 0,25m.

    Ich finde die Schutzstreifen auch zu schmal, da Diese auch den Überholabstand beinhalten müssen. Das Mindestmaß für Radfahrstreifen von 1,85 ist ein guter Wert. Aber nach den Regelwerken liegt diese Ausführung im völlig grünem Bereich.

    Dieses Herausführen der Schutzstreifen an der Engstelle ist nicht super gelöst. Ich hätte den Schutzstreifen in die Verengung geradlinig hineingeführt und nur den rausführenden Schutzstreifen nach außen verschwenkt.
    Das Problem liegt aber nicht am Prinzip der Kernfahrbahn, denn das Mitbenutzen der Schutzstreifen ist kein Problem, wenn kein Radfahrer Diesen nutzt.

    Im weiteren Verlauf soll ein Abschnitt mit einseitigem Schutzstreifen und 6m Fahrbahn mit sehr weit rechts angeordneten Piktogrammen in die andere Richtung entstehen. Tolle Überholabstände sind zu erwarten, denn auf 6m kann ein Radfahrer auch bei Gegenverkehr überholt werden.

    Auf der Kreuzung fehlen die Furten.

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  6. Was ist denn überhaupt der Sinn und Zweck dieser "Verengung"? Braucht es die wirklich?

    Christoph

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  7. Vielleicht alte Bäume? K.A.
    Sich mit 2 PKW auf 4,7m begegnen, ist schon sehr eng. So werden dann Einige den Schutzstreifen mitbenutzen, sodass dann Autofahrer für die paar Meter sich mit den Radfahrern verflechten müssen. Murks. Aber das Radfahrer dadurch gefährdet werden, ist übertrieben.
    Neben dem Mittelstreifen könnte es für Radfahrer unangenehm werden, wenn Busse oder LKW überholen, denn 2,75m reichen ja gerade so aus.

    Und an den Kreuzungen Radfahrer rechts von Rechtsabbiegern.

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  8. Die Radfahrstreifen sind zu schmal, schade, dass hier gespart wurde

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