Aktualisiert um 18:25 Uhr
München, Brienner Straße - © Stefan Warda |
Laut Berichten von tz und AZ will die Stadt München nach etwa einem Jahr Pause die Verbesserung der Radverkehrsanlagen wieder aufnehmen. Ein herausragendes Projekt ist die Beseitigung der schmalen Fakeradwege in der Brienner Straße zwischen Stiglmaierplatz und Königstraße. Als Ersatz soll es Radfahrstreifen geben unter Verzicht von Autofahrspuren. Auch zwischen Arcisstraße und Karolinenplatz soll es Radfahrstreifen geben. Damit bekäme die derzeit überlastete West-Ost-Verbindung nördlich des Stadtzentrums deutliche Verbesserungen und einen Lückenschluss. Das unglückliche Ende der Radverkehrsführung an der Katharina-von-Bora-Straße in Richtung Osten würde damit beseitigt werden und keine Gefahr für Radfahrer darstellen.
München, Brienner Straße - © Stefan Warda |
Genannt wird auch die Marsstraße, in der unter Verzicht von Autofahrspuren die bisherigen unbenutzbaren benutzungspflichtigen Fakeradwege in den Dooringzonen aufgegeben werden sollen.
München, Marsstraße - © Stefan Warda |
Hintergrund für die Verzögerungen im Radverkehrsanlagenbau waren Zuständigkeitsstreitereien und grundsätzliche verkehrspolitische Fragestellungen seit der Bildung der Stadtregierung durch die Große Koalition aus SPD und CSU. Der umstrittene Umbau der Rosenheimer Straße ist allerdings im jetzigen Maßnahmenbündel nicht enthalten.
München, Rosenheimer Straße / Orleansstraße: Ende der Radverkehrsführung - © Stefan Warda |
München, Rosenheimer Straße / Orleansstraße: Radfahrer müssen an dieser Stelle auf die Fahrspuren wechseln. Gehwegradeln ist verboten - © Stefan Warda |
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