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| Stade, Neubourgstraße / Inselstraße: Fahrradstraße - © Stefan Warda |
Seit zehn Tagen darf sich die Hansestadt Stade "Fahrradfreundliche Kommune Niedersachsen" nennen. Die Auszeichnung erfolgte im niedersächsichen Verkehrsministerium in Hannover.
Laut Landesverkehrsminister Tonne sollen mit der Auszeichnung Kommunen gewürdigt werden, "die den Radverkehr strategisch voranbringen und konkrete Verbesserungen auf den Weg bringen. Das Zertifikat ist Anerkennung und zugleich Ansporn, in den kommenden fünf Jahren weiter in eine sichere, alltagstaugliche und komfortable Radverkehrsinfrastruktur zu investieren, für mehr Lebensqualität und wirksamen Klimaschutz."
Laut Mitteilung der Stadt Stade gehört Stade zu den sechs niedersächsischen Kommunen, die in diesem Jahr für ihr besonderes Engagement im Radverkehr ausgezeichnet wurden. Die Jury habe die langfristige und strategische Planung der Stadt Stade zur Stärkung des Radverkehrs gewürdigt. Positiv sei die Einigkeit zwischen Politik und Interessenverbänden sowie den Fokus auf pragmatische Lösungen bewertet worden. Hervorzuheben seien das gut ausgebaute Wegenetz durch die Grünzüge der Hansestadt sowie innovative Maßnahmen wie das Sofort-Grün-Programm an Ampeln und Dunkelschaltungen.
"Neben dem Lob betont die Jury nämlich auch, dass der Umgang mit dem Altbestand an Radwegen eine Herausforderung für die Hansestadt Stade bleibt. Die Jury empfiehlt, hierfür Standards zu entwickeln."
Doch es gibt auch Schattenseiten in Stade. Zurückliegend hatte die Stadt Stade entgegen jeglichen Sachverstand absurde Radverkehrsanlagen und Radverkehrsführungen geschaffen, die behoben werden müssen. U.a. gibt es immer noch unbenutzbare benutzungspflichte Fakeradwege oder unklare Radverkehrsführungen.
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| Stade, Kehdinger Mühren: Fakeradweg mit wegen Dooringgefahr unzulässiger Benutzungspflicht (VZ 241) - © Stefan Warda |
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