Utrecht: Tunnel für Radler und Fußgänger unter einer Bahnlinie hindurch |
In Brühl regt sich Ärger wegen Radfahrer in einem Fußgängertunnel, der allerdings teil einer ausgewiesenen Radroute ist. Nach Umgestaltung des angrenzenden Balthasar-Neumann-Platzes sollen Radler mit Treppen im Verlauf der Tunnelrampe oder Drängelgitter von der Radroute vertrieben werden. Ein Anwohner zählte laut Kölner Stadtanzeiger 217 Radler innerhalb von drei Stunden auf der Radroute. Aber warum wird den Radlern im Verlauf der offenbar wichtigen Verbindung kein sinnvolles Angebot gemacht? In warum verschweigt der Kölner Stadtanzeiger die ausgewiesene Radroute? In den radfahrerfreundlichen Niederlanden werden Unterführungen im Verlauf von Radwegen so angelegt, dass es keinen Ärger zwischen Radlern und Fußgängern gibt. Im Autoland Deutschland sollen Radler sich je nach Belieben in Luft auflösen und bei Nichtbefolgung wird auf ihnen herumgehackt.
Malmö: Tunnel für Rad- und Fußgängerverkehr |
Wieso werden in Deutschland Radfahrer per Wegweisung durch Fußgängertunnel oder Fußgängertunnel geleitet ohne Hinweise, dass sie dort unerwünscht sind? Keine Stadt leitet den Autoverkehr durch ihre Fußgängerzonen in der Erwartung, dass die Fahrzeuglenker ihre Gefährte durch die Einkaufsreviere schieben. Solange Radler als Verkehrsteilnehmer nicht ernst genommen werden, müssen sich die Verantwortlichen nicht über Radler in Fußgängertunneln, Fußgängerzonen oder auf Gehwegen wundern.
Beispiele aus anderen autogerechten Städten Städten
Hamburg: Im Verlauf der Velorouten 3 und 4 wurde der Radweg am Neuen Jungfernstieg zu einer Autofahrspur umgewandelt. Seitdem ist der verbliebene schmale Gehweg eine beliebte Route für Radler |
Kleve: Radrouten führen entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung durch eine Einbahnstraße. Für Radler gilt Verbot der Einfahrt |
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