Rund 3.400 Menschen starben letztes Jahr auf Deutschlands Straßen. 1991-2014 wurden in Deutschland 130.000 Menschenleben für den vornehmlich autogerechten Straßenverkehr geopfert.
Mit dem Ride of Silence soll der Opfer im Straßenverkehr gedacht werden. In Berlin und mehr als 300 Städten weltweit, in 26 Ländern, auf sieben Kontinenten und zum zwölften Mal radeln am Mittwoch, 20. Mai um 19 Uhr, Radfahrer durch ihre Stadt: in weißer Kleidung, schweigend, dem Anlass entsprechend.
Zur
 ersten Teilnahme Berlins am Ride of Silence ruft die Initiative Clevere Städte zusammen mit Vertretern von Bündnis90/Die Grünen und Piraten, 
autofrei leben! e.V., Autofreies Kreuzberg und der Berliner Fahrradschau
 auf. Vom Brandenburger Tor geht es in besinnlichem Tempo zu den Orten 
der letzten tödlichen Radverkehrsunfälle. Damit wollen sie der Getöteten
 und ihrer Familien gedenken und ein Zeichen für mehr Aufmerksamkeit an 
die Stärkeren senden.
Der
 Ride of Silence ist eine jährliche Radfahrt und findet jeweils am 
dritten Mittwoch im Mai statt. Der erste Ride of Silence wurde in 
Dallas, Texas/USA, im Jahr 2003 erstmals von Chris Phelan organisiert. 
Ursprünglich einmalig in Andenken an einen Freund angedacht, der durch 
einen Seitenspiegel eines unachtsamen Busfahrers starb, stieg die Zahl 
weltweit rasch auf 315 teilnehmende Städte zehn Jahre später: Von den 
Fitnessräumen in der Antarktis bis zu den Straßenschluchten New Yorks, 
von Hongkong bis zu den Niagara-Fällen. In Deutschland sollen neben 
Berlin auch Rides in Stuttgart, Wiesbaden, Hannover, Hamburg, Oldenburg,
 Freiburg und Osnabrück stattfinden.
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Auch in Hamburg:
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Mittwoch um 19:30pm
Treffpunkt: Fischmarkt
Quelle: https://www.facebook.com/events/434823093365932/