Motorists Club Tested Cycling in Citys: No Cycle-Friendly City in Germany
|
Radeln in Dortmund auf dem Burgwall - © Stefan Warda |
Der Automobilclub
ADAC testete die Bedingungen zum Radfahren in zwölf Großstädten und Metropolen in Deutschland, darunter auch Hamburg. Keine der Städte wurde mit der Auszeichnung "fahrradfreundlich" gewürdigt. Auf einer fünfstufigen Notenskala von "sehr gut" bis "schlecht" lagen zehn Städte im Mittelfeld bei "durchschnittlich", zwei Städte nur bei "unterdurchschnittlich".
In der Rangfolge lagen
München und Stuttgart an der Spitze, gefolgt von Hannover, Hamburg,
Berlin, Nürnberg, Köln. Leipzig, Frankfurt und Düsseldorf. Die beiden letzten Plätze gingen an Dresden und Dortmund. München und Stuttgart konnten besonders mit der "kommunalen Radverkehrsförderung" punkten. Enttäuschend müsste das Testergebnis besonders für
Köln und
Düsseldorf sein, die für sich als "fahrradfreudliche Städte" werben.
Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut
Halbwegs befriedigende Rahmenbedingungen finden Radfahrer
heute in den meisten deutschen Großstädten vor. Doch der Weg zur
wahrhaft fahrradfreundlichen Kommune ist überall noch weit. In allen
zwölf Großstädten des aktuellen ADAC Tests „Radfahren in Städten“ gibt
es reichlich Handlungsbedarf. Die Schwachpunkte: zu viele Unfälle mit
Radfahrern, zu schmale Radwege, zu wenige und teilweise schlecht
ausgestattete Abstellplätze für Fahrräder, kaum Dienstleistungsangebote
wie diebstahlsichere Abstellanlagen, Fahrradwerkstätten oder
-waschanlagen. Folgerichtig wurde im Test kein einziges Mal die
Bewertung gut oder sehr gut vergeben, dafür zehn Mal das Urteil
durchschnittlich und zwei Mal die Wertung unterdurchschnittlich.
Der Test basiert auf Befragungen der Kommunen sowie auf Testfahrten auf ausgewählten Routen. Der ADAC sieht den Radverkehr als Mittel die Innenstädte von den negativen Auswirkungen des Autoverkehrs zu entlasten und empfiehlt den Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur.
Mehr Fahrräder - weniger Autos
Die meisten Städte haben erkannt, dass Fahrräder der Entlastung des
innerstädtischen Kfz-Verkehrs sowie der Umwelt dienen und befinden sich
auf dem Weg zu mehr Fahrradfreundlichkeit und -sicherheit. Noch bleibt
jedoch viel Verbesserungsbedarf vor allem bei den Unfallzahlen, aber
auch bei der Anwendung systematischer Verkehrsanalysen und bei
Untersuchungen, wie Maßnahmen der Verkehrsentwicklung wirken.
Handlungspotenzial besteht außerdem unter anderem darin, Lücken im
Radwegenetz zu schließen, die Wegweisung für Radfahrer zu verbessern,
mehr und qualitativ hochwertigere Abstellplätze zur Verfügung zu stellen
und das Dienstleistungsangebot zu vervollkommnen.
Radfahren in Dortmund - Letzter Platz beim ADAC-Test
|
Dortmund, Königswall / Hauptbahnhof: Radeln mal beschwingt . . . - © Stefan Warda |
|
. . . oder dynamisch . . . - © Stefan Warda |
|
Dortmund, Hiltropwall: . . . mal versetzt . . . - © Stefan Warda |
|
Dortmund, Steinstraße: . . . mal gefährdet . . . - © Stefan Warda |
|
Dortmund, Ostwall: . . . mal beengt . . . - © Stefan Warda |
|
Dortmund, Ostwall / Schwanenwall: . . . mal improvisiert . . . - © Stefan Warda |
|
Dortmund, Königswall: . . . mal sehr beengt . . . - © Stefan Warda |
|
Dortmund, Steinstraße: . . . und mal am Ende - © Stefan Warda |
Mehr . . . /
More . . . :
.
Musste schmunzeln, als ich die ganzen Bilder gesehen habe. Nur leider ist dieses Thema gar nicht zum lachen. Da muss dringend was geändert werden an dieser Situation!
AntwortenLöschen