29. September 2012

Abendblattumfrage: Hamburger wollen mehr Radverkehrsförderung

Survey: Hamburger wish better cycling


hamburgize.com / Stefan Warda


Laut einer Umfrage des Hamburger Abendblattes wünschen sich viele Hamburger die Verbesserung des Radverkehrssystems. Dabei soll sogar der Radverkehr Vorrang vor dem Autoverkehr haben.
Unter den zehn meist genannten Wünschen haben gleich drei direkt mit dem Verkehr zu tun. Viele Hamburger wünschen sich einen Ausbau der Radwege und dass Radfahrer in der Verkehrspolitik Vorrang vor Autofahrern haben (Platz vier). "Wir brauchen ein neues Verkehrskonzept, das sich nicht weiter am Autoverkehr orientiert", heißt es in den Kommentaren, "Hamburg soll mehr wie Kopenhagen werden".
Der Wunsch nach Ausbau des Radverkehrssystems (257 Stimmen) liegt deutlich vor einem Ausbau des ÖPNV (218 Stimmen) und dem Bau einer Stadtbahn (128 Stimmen).


Vorrang vor dem Autoverkehr

hamburgize.com / Stefan Warda
Kopenhagen: Hauptausfallstraße mit breitem Radweg - keine Parkplätze

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Kopenhagen: Autospur, Busspur, Radspur

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Kopenhagens Schulterblatt: Hauptstraße mit Geschäften und Radwegen - keine Parkplätze



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1 Kommentar:

  1. Jedes andere Ergebnis hätte mich auch am kollektiven Verstand der Hamburger zweifeln lassen.
    Die Autopest in HH muss jetzt mit Riesenschritten bekämpft werden. Menschen- und umweltfreundliche Verkehrsmittel müssen Vorrang vor dem MIV haben. Eine Stadtbahn muss her! Wie viele Winke mit Zaunpfählen braucht Herr Scholz eigentlich noch? Hamburg hat das Zeug zu einer traumhaften Wohlfühl-Stadt, wenn die Dreckskarren endlich mit dem Fuß- und Radverkehr die Rollen tauschen: Ab mit ihnen auf enge holperige Fahrbahnen, Parkplätze zu Fahrradabstellanlagen, Ampelschaltungen vorrangig für Fußgänger und Radfahrer, City-Maut für Pkw, Tempo 30 in ganz Hamburg. Die Menschen könnten endlich aufatmen und wären ganz nebenbei gesünder, wenn sie auf's Auto verzichteten.

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