Danziger Straße / Rostocker Straße: Regenbogenmarkierung - © Stefan Warda |
Vor nur fünf Tagen wurden neue Regenbogenmarkierungen in Hamburg-St. Georg vorgestellt. Sie sollten eine Alternative zu den in Tempo-30-Zonen nicht StVO-gerechten Fußgängerüberwegen sein, die auf Anordnung der Polizei entfernt werden mussten.
Brennerstraße / Lohmühlenpark: Regenbogenmarkierung - © Stefan Warda |
Das Bezirksamt Mitte wollte mit acht Regenbogen-Markierungen auf die häufig von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden verwendeten Straßenübergänge aufmerksam machen. Alle für die Markierungen ausgewählten Standorte verfügten zuvor über Fußgängerüberwege. Die Regenbögen sollten laut Bezirksamt allen Verkehrsteilnehmenden bei der Umstellung helfen.
Bei der Auftragung der Regenbogen-Markierungen sollte es sich um eine einmalige Maßnahme mit Signalcharakter handeln. Durch die Aktion soll, über die Stadtteilgrenzen hinaus, an die erforderliche Vorsicht und Aufmerksamkeit im Straßenverkehr erinnert werden.
Danziger Straße / Rostocker Straße: Regenbogenmarkierung - © Stefan Warda |
Danziger Straße / Rostocker Straße: Regenbogenmarkierung - © Stefan Warda |
Danziger Straße / Rostocker Straße: Regenbogenmarkierung - © Stefan Warda |
Doch auch die Regenbogenstreifen, die Gehenden das Queren der Straßen erleichtern sollen, entsprechen nicht der StVO. Wie auch schon beim Vorschlag von 3-D-Zebrastreifen in Hamburg-Bergedorf im vergangen Jahr gibt es Kritik von der Innenbehörde bzw. der Polizei. Wahrscheinlich müssen die Regenbogenmarkierungen entfernt werden, denn die Regenbogenüberwege geben Fußgängern keinen Vorrang vor dem Fahrbahnverkehr. Es könnte zu einem Unfall kommen, falls Autofahrende und andere Fahrzeugführende für Gehende nicht anhalten, Gehende aber vermeintlich glauben, der Regenbogen gäbe ihnen Vorrang. Vielleicht braucht es eine flexiblere StVO . . .
Rostocker Straße / Schmilinskystraße: entfernter Fußgängerüberweg - © Stefan Warda |
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