25. Januar 2018

Kleve - Kranenburg: Heftige Kritik an geplanter "e-Rad-Bahn"

Kleve - Kranenburg: Heavy criticism to planned bike path


Bahntrasse Kleve - Kranenburg mit Draisinenbahngleis - © Stefan Warda

Vision Radschnellverbindung Kleve - Nijmegen

Gegen den beschlossenen Bau der Radschnellverbindung "e-Rad-Bahn" auf der Bahntrasse zwischen Kleve und Kranenburg regt sich derzeit heftiger Widerstand. Derzeitiges Ziel ist es eine Radschnellverbindung zwischen Kleve über Kranenburg und Groesbeek nach Nijmegen einzurichten, um z.B. Studenten an der Universität in Nijmegen die Anfahrt mit dem Fahrrad attraktiver zu gestalten. Für das Projekt wurden Fördergelder vom Umweltministerium bewilligt. Bislang exisitert auf der vormals zweigleisig ausgebauten Bahnlinie zwischen Kleve und Groesbeek noch ein Gleis, das für Draisinenfahrten genutzt wird. Das Trassee des zweiten Gleises wurde zwischen den Grenzstädten Kranenburg und Groesbeek für eine Radschnellverbindung asphaltiert bzw. betoniert. Die Radverbindung ist auf der Bahnlinie in Richtung Nijmegen ausgebaut bis zur Grenze mit der Gemeinde Malden (Heumen). Ab dort fehlt es bislang an einer hochwertigen Radverkehrsanlage, da die Bahnlinie von dort an im weiteren Verlauf bis Nijmegen aus Naturschutzgründen nicht angetastet werden soll.

Naturschutz spreche gegen Bau der "e-Rad-Bahn"

Derzeit wird nun Kritik geübt am Ausbau des Bahntrassees zwischen Kleve und Kranenburg für den Radverkehr, weil dadurch etliche Bäume gefällt werden müssten, die sich auf dem Bahnkörper des abgetragenen Gleises neben dem Draisinenbahngleis angesiedelt haben. Laut NRZ seien 195 Bäume betroffen. Kritiker sprechen jedoch von 1547 Bäumen. Angesichts der hohen Zahl zu fällender Bäume zweifeln sie an der Sinnhaftigkeit des Projekts.

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