Aktualisiert
Laut BILD sollen Umgestaltungspläne für die umstrittene Fahrradstraße am Harvestehuder Weg Konturen annehmen. Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke soll bestätigt haben, dass die Stehzeuge von der Fahrbahn auf Randstreifen verlegt werden sollen und der schmale Radweg im Alstervorland bleiben soll. Am 14. Februar sei ein "Krisentreffen" mit allen beteiligten Behörden vorgesehen.
Von den vorgesehenen Veränderungen würden alle Radlergruppen profitieren: Die Schönwettergenussradler hätten "ihren" Radweg und könnten dort mit mässigem Tempo gemächlich radeln, die Berufspendler entlang der Veloroute zwischen Innenstadt und Eppendorf / Winterhude / Alsterdorf würden auf der Fahrradstraße nicht durch Stehzeuge, Durchgangsverkehr und Touristenbusse sowie langsame Genussradler ausgebremst.
Mehr . . . :
.
Das ist schon mal ein guter Ansatz. Besser wäre allerdings, den mittleren, 3,50 m breiten, wenig genutzten Fußweg im Alstervorland zum Radweg zu machen.
AntwortenLöschenMike
Manchmal fragt man sich ja wirklich, wer eigentlich diese Verkehrsanlagen plant. In diesem Fall kann es jedenfalls niemand gewesen sein, der als Radfahrer in Hamburg unterwegs ist. Wie kommt man nur auf den Gedanken, auf die Fahrbahn einer Radfahrstraße Parkplätze zu bauen? Völlig unverständlich.
AntwortenLöschenAlso eine Unterscheidung in "richtige" (schnelle) und "langsame Genussradler" finde ich ein bisschen fragwürdig: Ich fahre auch auf Alltagsstrecken Rad aus Genussgründen, und wenn ich mal pur für Genuss fahre, gerne an der Alster, dann durchaus nicht im Schneckentempo. Mit der nun gefundenen Lösung kann ich mich aber anfreunden - da sich Radverkehr nun nach Geschmack auf Radweg und Radstrasse verteilt, dürfte der Weg auch nicht mehr "zu eng" sein (als problematisch habe ich das sowieso nie erlebt, habe da nie ein Problem mit anderen Radlern in den letzten 10 Jahren gehabt). Der Vorschlag von Mike hat natürlich auch was für sich, ich denke aber, so gehts an der Stelle auch. Grundsätzlich gibt es unter Radfahrern glaube ich wirklich verschiedene Bedürfnisse, was in o.g. Unterscheidung Ausdruck findet, ich möchte mal die zwei "Philosophien" a) eigener völlig abetrennter Weg, und b) Radverkehr möglichst auf die Strasse als vollwertige Verkehrsteinehmer nennen. Ich bin wohl eher Freund von a), da ich da am meisten Genuss empfinde.
AntwortenLöschenHat eigentlich irgendjemand eine Idee, was diese Bau-Ampel in der Mitte der Fahrradstraße soll? Ich denke wirklich jeden Tag zwei mal intensiv drüber nach, wer das Ding da warum aufgestellt hat und wem in Gottes Namen es irgendetwas nützt. Auch schon vor dem Umbau, da gab's die ja auch bereits.
AntwortenLöschenGruß,
Patrick
Eine Fahrradstraße mit Radweg? Ja super!
AntwortenLöschenDann bekomme ich von den Autofahrern wieder zu hören, weshalb ich nicht (bei knapp 30 km/h) auf den Radweg fahre. Da hätte man sich die komplette Umbauaktion sparen können. Danke CDU!
Die Bau-Ampel an der Milchstraße dient soweit ich weiß dazu den unteren Teil der Einbahnstraße in die Gegenrichtung freizugeben, um Baustellenfahrzeuge von einer Baustelle im Pöseldorfer Weg falsch rum durchfahren zu lassen. Im oberen Teil der Milchstraße ist anscheinend durch parkende Autos nicht genug Platz, daher eignet sich die Fahrradstraße für den Baustellenverkehr natürlich besser!
AntwortenLöschen