Straße an der Alster im Jahr 2050 - © ARGUS on3studio |
Museum der Arbeit startet heute Ausstellung "DAS FAHRRAD. Kultur, Technik, Mobilität."
Museum der Arbeit Starts Exhibition "The Bicycle. Culture, Technology, Mobility"
Ab 10 Uhr ist heute Einlaß im Museum der Arbeit für die Ausstellung „DAS FAHRRAD. Kultur, Technik, Mobilität.“ Die Schau präsentiert auf 650 qm Ausstellungsfläche und anhand von über 100 Fahrrad-Ikonen der letzten 200 Jahre die technische Entwicklung, das Design, die vielfältigen Fahrradszenen sowie Mobilitätsaspekte der Gegenwart und Zukunft – vom Laufrad „hobby horse“ bis zum „Ich ersetze ein Auto“-Lastenrad und vom Hochrad der Dandys bis zum Hamburger „StadtRAD“.
Französisches Werbeplakat, Entwurf Jean de Paléologue, um 1900 - © Museum der Arbeit, Tabakhistorische Sammlung Reemtsma |
Das Fahrrad ist gegenwärtig das Fortbewegungsmittel
der Stunde. Vor dem Hintergrund eines wachsenden Bewusstseins für
Gesundheit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sowie zunehmender Verkehrs-
und Mobilitätsprobleme in Großstädten erfährt
das am meisten benutzte Verkehrsmittel der Welt eine Renaissance. Ob
als Teil des urbanen Lebensstils und als modisches Lifestyle-Produkt
oder als kostengünstige und gesundheitsfördernde Alternative auf dem Weg
zur Arbeit, das effizienteste von Muskelkraft
angetriebene Fortbewegungsmittel der Welt ist Statussymbol,
Hoffnungsträger für Verkehrs- und Stadtplaner sowie Herausforderung bei
der Neuordnung des städtischen Raums zugleich.
Hochrad der Firma Adler, ehemals Heinrich Kleyer AG, ca. 1885 - © Sammlung Deutsches Fahrradmuseum, Foto Karin Plessing |
Highlights
Fahrräder, u. a. aus den renommierten Sammlungen
der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin und des Deutschen
Fahrradmuseums Bad Brückenau sowie der Stiftung Historische Museen
Hamburg laden zu einer interdisziplinären Reise durch die
Geschichte des Kultobjekts Fahrrad ein. Zu den in der „Fahrrad-Galerie“
gezeigten Klassikern zählen u. a. eines der ersten deutschen Hochräder
der Firma Adler von 1885, das „Hirondelle“, ein Sicherheitsniederrad
von 1890 mit sichelförmigem Rahmen, das legendäre
„Rad der Sieger“, ein Holzfelgen-Rennrad der Firma Diamant von 1930
oder das kuriose „Swing Bike“ von 1977 mit Hinterradlenkung. Hinzu
kommen Folke Köbberling und Martin Kaltwasser mit ihrer Arbeit „Autos zu
Fahrrädern“, ein in zwei Fahrräder transformierter
Saab Turbo 900, Jeffrey Shaws interaktive Installation „The Legible
City“ und der Fahrradporsche „FERDINAND GT3 RS“ von Hannes Langeder
sowie Medienstationen mit Fischmobs legendärem Video „Bonanzarad“ und
einem Zusammenschnitt von „A Sunday in Hell“, einem
Dokumentarfilm von Jørgen Leth über das Radrennen Paris – Roubaix, der
„Königin der Klassiker“ bzw. der „Hölle des Nordens“. Weitere
Film-Ausschnitte in der Ausstellung: „Das große Rennen von Belleville“,
„Breakin L. A.“ und „Das Mädchen Wadjda“ und Fahrrad-Kurzfilme.
Das Foto-Projekt „we are traffic“ präsentiert sich mit ausgewählten
Arbeiten seiner Hamburger Porträts und der „Mobilitätsraum“ wirft einen
Blick über Hamburgs Fahrrad-Grenzen hinaus auf die Verkehrsentwicklungen
in London, Los Angeles und die Fahrrad-Metropole
Kopenhagen.
„Bonanzarad“ Goebel, 1970er - © Fahrradsammlung Deutsches Technikmuseum. Berlin (c) SDTB, Foto_B._Huth |
Weitere Infos zur Ausstellung.
www.das-fahrrad.org
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Die Grafik "Straße an der Alster 2050" ist wunderschön. Schade nur das das nicht in den nächsten Jahren umgesetzt wird...
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