Friedliches Miteinander: Rad- und Busverkehr außerhalb Hamburgs |
Bilanz nach einem Jahr SPD-Senat in Hamburg: Für den Radverkehr bedeutete der rote Senat - abgesehen vom Ausbau des StadtRADES - bislang nur Stillstand. Das vollkommen veraltete und unbrauchbare Radwegenetz wurde nicht angegangen. Bitter für den Radverkehr ist der Aufschub schon geplanter Radfahrstreifen als Ersatz für unbenutzbare Radwege, weil nun erstmal Planungen für Busbeschleunigungsmaßnahmen vorgenommen werden sollen. So wird z.B. die Anlage von fertig geplanter Radfahrsteifen im Borgweg und der Martinistraße zurückgestellt - in Erwartung auf "Europas modernstes Bussystem".
Es geht auch anders: Rad und Bus auf einer Spur außerhalb Hamburgs |
Martinistraße: Diese Radwege werden wegen Busbeschleunigung der Nachwelt um weitere Jahre erhalten
Hamburgs Radfahrer haben gelernt bescheiden zu sein. Sie begnügen sich mit 80 cm breiten Zwangs-Radwegen |
Mehr / More:
- Kein Beifall für den Bus (taz, 15.02.2012)
- Busbeschleunigung ist nicht so einfach (WELT, 17.02.2012)
- "Demontage der Umweltpolitik" (Hamburger Abendblatt, 18.02.2012)
- Verkehr - Senat auf dem Prüfstand (Hamburger Abendblatt, 18.02.2012)
Das Zeichen 237 auf dem letzten Foto ist schon lange nicht mehr vorhanden, die Benutzungspflicht wurde nach einem Widerspruch aufgehoben. Ich bin zuversichtlich, dass auch die restlichen blauen Schilder demnächst verschwinden. Der sog. "Radweg" ist die reinste Pest, die Anordnung der Benutzungspflicht ist eindeutig rechtswidrig. Auf der Fahrbahn fährt es sich hingegen wunderbar! ;-)
AntwortenLöschenJa, das letzte Bild ist etwas älter als die oberen, aber die anderen beiden B-Pflichten müssten dort noch stehen.
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