12. November 2024

Hamburg: Veloroute 11 zwischen St. Pauli und Steinwerder ab 18. November gesperrt

 

 

Veloroute 11, Alter Elbtunnel - © Stefan Warda

 

Alter Elbtunnel vom 18. November bis 6. Dezember gesperrt

Die Hamburg Port Authority (HPA) will den Alten Elbtunnel aufgrund von Sanierungsarbeiten zwischen 18.11. und 6.12. sperren. Somit wird die Veloroute 11 in diesem Abschnitt unterbrochen sein. Die HPA verweist auf Fährlinien oder Umleitungen über die Norderelbbrücken.

"Vollsperrung des St. Pauli Elbtunnel vom 18.11. – 06.12.2024
Im Zuge der Sanierungsarbeiten der Weströhre des St. Pauli Elbtunnel wird der neue Fahrbahnbelag eingebaut. Da das zur Abdichtung einzusetzende Material gesundheitsschädliche Dämpfe verursacht, kann der Tunnel während der Ausführung der Arbeiten nicht von der Öffentlichkeit genutzt werden und wird daher gesperrt.

Der Zeitraum der Sperrung ist vom 18.11.2024 6:00 Uhr bis zum  06.12.2024 20:00 Uhr. Im direkten Anschluss finden die Asphaltierungsarbeiten statt. Von diesen geht zwar eine Geruchsbelästigung aus, es entstehen dadurch aber keinerlei gesundheitliche Gefährdungen, so dass der Tunnel ab dem 06.12.2024 ab 20:00 Uhr wieder geöffnet wird und der Öffentlichkeit wie gewohnt zur Verfügung steht.

Ersatz-Fährverkehr während der Sperrung
Um die Einschränkungen für die Radfahrenden aufgrund der Tunnelsperrung zu minimieren, richtet die HADAG für die zwei betroffenen Wochenenden ein Ersatz-Fährverkehr ein.

Die Linie 75 wird am 23., 24., 30. November und 1. Dezember stündlich zwischen 7 Uhr und 19 Uhr verkehren.

Die Fahrten finden jeweils zur vollen Stunde ab Landungsbrücken (erste Abfahrt 07.00 Uhr, letzte Abfahrt 19.00 Uhr) und um viertel nach ab Steinwerder (erste Abfahrt 07.15 Uhr, letzte Abfahrt 19.15 Uhr) statt.

Von Montag bis Freitag stehen die regulären Abfahrten der Linie 75 ab Steinwerder und der Linie 73 ab Theater im Hafen oder Argentinienbrücke zur Verfügung."

 

 

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9. November 2024

Verkehrspolitik in Hamburg: Fertigstellung der geplanten Veloroute 6 wird sich um weitere Jahre verzögern

 

Aktualisiert um 22.51 Uhr

Ehemals geplante Führung für die zukünftige Veloroute 6, Freizeitroute 3: Radweg am Mundsburger Kanal - © Stefan Warda

 

Laut Abendblatt [] wird sich die ursprünglich im Jahr 2015 vorgesehene Fertigstellung der geplanten Veloroute 6 um weitere Jahre verzögern. Eine neue politische Mehrheit im Bezirk Nord wünscht sich eine neue Linienführung im Bereich Uhlenhorst. Statt wie bislang geplant durch den Kuhmühlenteichpark soll eine alternative Führung gewählt werden. Angeblich seien bei der zuletzt gewählten Führung die Interessen der Anwohnenden nicht ausreichend mit denen der befragten Radfahrenden abgewogen worden. 

 

Bislang geplante Führung für die zukünftige Veloroute 6, Freizeitroute 3: Radfahrstreifen Immenhof / Lerchenfeld bei Wartenaubrücke - © Stefan Warda

 

Ursprünglich sollte die Veloroute 6 zwischen Uferstraße und Schwanenwik stadteinwärts über Wartenaubrücke, Eilenau, Armgartstraße, Mundsburger Damm geführt werden. Stadtauswärts war ursprünglich vorgesehen, die Veloroute 6 ab Schwanenwik über Hartwicusstraße, Radweg am Mundsburger Kanal, Kuhmühlenteichpark, Immenhof zur Uferstraße zu führen. 2017 wurde im Rahmen des Bündnis für den Radverkehr mehrere Änderungen bei den Linienführungen der geplanten Velorouten vorgenommen.

 

Ausschnitt aus der Karte "Hamburgs Fahrradrouten" der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), Ausgabe April 2004

 

 

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7. November 2024

Hamburg: Weniger Lärmschutz mit der CDU?

 

 

Budapester Straße: Tempo 30 als Lärmschutzmaßnahme - © Stefan Warda

 

Laut Abendblatt [] wolle die Hamburger CDU Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen ausschließen. Dies sei Teil des Wahlprogramms für die Bürgerschaftswahl 2025.

"Tempo 30 soll es nur noch vor Schulen, Kitas, Alten- und Pflegeheimen, aber nicht mehr auf Hauptverkehrsstraßen geben."

Entlang vieler Hauptverkehrsstraßen gilt allerdings mittlerweile zumindest nachts Tempo 30, um Anwohnende vor Autolärm zu schützen. Diese Maßnahmen sind Teil des Lärmaktionsplans, zu dem die Stadt verpflichtet ist. Wird es - falls die CDU den Hamburger Senat stellen wird - ab 2025 zur Aufhebung von Tempo 30 an Budapester Straße, Holstenstraße, Winsener Straße und anderen oder auch der Stresemannstraße kommen? Anwohnende mit geringerem Einkommen, die überwiegend an von Verkehrslärm belasteten Straßenzügen wohnen, sind eher nicht die CDU-Stammwähler.

Tenor der CDU-Verkehrspolitik: Anreize und Angebote statt Verbote. Es sollen also mehr Anreize und Angebote für den Autoverkehr und weniger für den Radverkehr geschaffen werden - mehr Platz für Stehzeuge, Radverkehrsanlagen nur dort, wo kein Platz für Stehzeuge verloren geht. Ideologisch handele allerdings nur der bisherige Senat.

Gegenüber dem NDR stellte Dennis Thering mehr Verkehrssicherheit in Aussicht.

"Wir wollen einen Politikwechsel in den Hamburg zu mehr Sicherheit im fließenden Verkehr"

 

Leider bietet die CDU Hamburg auf ihrer Internetseite keine Einsicht in das gestern der Presse vorgestellte Wahlprogramm an.

 

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