24. Oktober 2025

Was tun gegen Dooringgefahr: Polizei Hamburg empfiehlt Sicherheitsabstand von einem Meter

 

 Aktualisiert um 16.17 Uhr

Zukünftige Radroute 17, Wagnerstraße: Dooringgefahr am Gefährdungsstreifen - © Stefan Warda

 

 

"Es sollte ein Sicherheitsabstand von einem Meter eingehalten werden" 

Unabhängig von diesem tragischen Unfall sei an einen ausreichenden Seitenabstand zu Stehzeugen erinnert. Schon 1998 empfahl die Hamburger Landespolizei in einem Flyer einen Seitenabstand von wenigstens einem Meter einzuhalten. 

"Fahren Radler an parkenden Fahrzeugen entlang, sei es auf der Fahrbahn oder auf dem Radweg, sollten sie immer einen prüfenden Blick auf die Fahrzeuge richten. Es kann plötzlich eine Wagentür geöffnet werden, weil jemand aussteigen will. Es sollte ein Sicherheitsabstand von einem Meter eingehalten werden." 

 

 

Flyer der Hamburger Landespolizeidirektion von 1998 - © FHH LPD 041

 

Leider existieren bis heute immer noch zahlreiche teilweise sogar benutzungspflichtige Fakeradwege, die entsprechend der obigen Empfehlung der Landespolizei nicht benutzt werden können. Viele der älteren Hamburger Radwege waren bzw. sind gerade einmal ein Meter schmal und verlaufen direkt angrenzend an Stehzeugen. 

 

Kein ausreichender Abstand - © Stefan Warda

Kein ausreichender Abstand - © Stefan Warda

Kein ausreichender Abstand - © Stefan Warda

 

 

In vielen anderen Fällen werden Stehzeuge - aus Gedankenlosigkeit oder Nachlässigkeit - derartig falsch neben Radwegen, Schutzstreifen oder Radfahrstreifen platziert, dass das Befahren der Radverkehrsanlagen bei Einhalten des erforderlichen Abstands nicht mehr möglich ist. In solchen Fällen müssen Radfahrende - auch bei Radwegbenutzungspflicht - auf Fahrbahnen ausweichen, um sich zu schützen. Solche Radverkehrsanlagen gelten als unbenutzbar.

 

Ahrensburg, Manhagener Allee: Unbenutzbarer Fakeradweg - © Stefan Warda

Veloroute 4, Rathenaustraße: Unbenutzbarer Fakeradweg - © Stefan Warda

Veloroute 4, Rathenaustraße: Unbenutzbarer Fakeradweg - © Stefan Warda

Veloroute 4, Rathenaustraße: Unbenutzbarer Fakeradweg - © Stefan Warda

Veloroute 4, Rathenaustraße: Unbenutzbarer Fakeradweg - © Stefan Warda

 

 

 

 

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Hamburg-Harburg: Aussicht auf Beseitigung der Horrorradwege in der Moorstraße im Verlauf der Veloroute 11?

 

 Aktualisiert am 24.10.2025

Velorouten 10 und 11, Moorstraße / Wilstorfer Straße (zukünftig als Radroute 11 geplant) - © Stefan Warda

 

"Kommunaltrasse" oder Fällung einiger Bäume für andere Radverkehrsanlagen?

Laut Abendblatt [€] gibt es im Bezirk Harburg weiterhin Stimmen für eine Änderung der Verkehre in der Moorstraße. Schon 2016 ging auf Initiative der CDU-Fraktion im Bezirk eine Initiative aus, die Moorstraße zu einer Kommunaltrasse ähnlich der Mönckebergstraße umzuwandeln. Der private MIV sollte demnach aus der Moorstraße rausgehalten und auf umliegende Straßen verteilt werden. Die Fahrbahn würden sich dann Linienbusse, Radfahrende und Taxen teilen, sowie Lieferverkehre zu bstimmten Zeitfenstern. Geplant ist bislang jedoch die bisherigen Radwege zu beseitigen und stattdessen Radfahrstreifen anzulegen. Dadurch würde es eine Trennung von Fuß- und Radverkehr geben. Für diese Baumaßnahme ist vorgesehen, acht der vorhandenen Straßenbäume zu fällen.  

 

Velorouten 10 und 11, Moorstraße (zukünftig als Radroute 11 geplant): Fakeradweg - © Stefan Warda

Velorouten 10 und 11, Moorstraße (zukünftig als Radroute 11 geplant): Fakeradweg als Wartezone für Busreisende - © Stefan Warda

Velorouten 10 und 11, Moorstraße (zukünftig als Radroute 11 geplant): Fakeradweg - © Stefan Warda

Velorouten 10 und 11, Moorstraße (zukünftig als Radroute 11 geplant): Fakeradweg - © Stefan Warda

Velorouten 10 und 11, Moorstraße (zukünftig als Radroute 11 geplant): Fakeradweg mit Streichelzoo - © Stefan Warda

Velorouten 10 und 11, Moorstraße (zukünftig als Radroute 11 geplant): Fakeradweg als Hundekörbchen genutzt - © Stefan Warda

 

 

Seite 2001 ist die Moorstraße Teil der Velorouten 10 und 11. Die noch vorhandenen Fakeradwege entsprechenden jedoch nicht den Ansprüchen an eine Veloroute oder zukünftig denen einer geplanten Radroute. Aufgrund des hohen Fußverkehraufkommens, dem die Gehwege nicht gerecht werden, nutzen regelmäßig Gehende regelwidrig die Radwege. Es bestehen dort daher erhebliche Nutzungskonflikte zwischen Rad- und Fußverkehr aufgrund schlechter Infrastruktur. Mittlerweile wurde die Benutzungspflicht weitgehend aufgehoben (nur der Abschnitt ab der Moorstraßenbrücke bis zur Kreuzung mit der Hannoverschen Straße ist aktuell noch benutzungspflichtig) und der Fakeradweg auf der Ostseite der Straße entlang des Phoenix-Centers im Bereich der neu eingerichteten provisorischen Bushaltestellen unterbrochen. Radfahrende dürfen aktuell ab Wilstorfer Straße bis Moorstraßenbrücke zusätzlich zu den vorhandenen Fakeradwegresten auch den Gehweg (bei Schritttempo) befahren.

 

Velorouten 10 und 11, Moorstraße (zukünftig als Radroute 11 geplant): Fakeradweg - © Stefan Warda

Velorouten 10 und 11, Moorstraße (zukünftig als Radroute 11 geplant): Fakeradweg - © Stefan Warda

Velorouten 10 und 11, Moorstraße (zukünftig als Radroute 11 geplant): Fakeradweg - © Stefan Warda

 

Laut Abendblatt wolle die Bezirksversammlung derzeit erneut einen Versuch starten, die jetzige Behörde für Mobilitätswende für einen Umbau zur "Kommunaltrasse" zu bewegen. 

 

Velorouten 10 und 11, Moorstraße (zukünftig als Radroute 11 geplant): Aktuell noch vorhandener Fakeradweg sowie Gehwegradeln bei Schritttempo erlaubt - © Stefan Warda

Velorouten 10 und 11, Moorstraße (zukünftig als Radroute 11 geplant): Aktuell noch vorhandener Fakeradweg sowie Gehwegradeln bei Schritttempo erlaubt - © Stefan Warda

Velorouten 10 und 11, Moorstraße (zukünftig als Radroute 11 geplant) beim Phoenix-Center: Gehwegradeln bei Schritttempo erlaubt, Fakeradweg wurde zurückgebaut - © Stefan Warda

Velorouten 10 und 11, Moorstraße (zukünftig als Radroute 11 geplant) beim Phoenix-Center: Gehwegradeln bei Schritttempo erlaubt, Fakeradweg wurde zurückgebaut - © Stefan Warda

Velorouten 10 und 11, Moorstraßenbrücke (zukünftig als Radroute 11 geplant) über Seevekanal: Radwegbenutzungspflicht noch vorhanden - © Stefan Warda

Velorouten 10 und 11, Moorstraße / Hannoversche Straße (zukünftig als Radroute 11 geplant): Richtung Harburger Ring vor wenigen Jahren noch mit Radwegbenutzungspflicht ausgestattet - © Stefan Warda

Velorouten 10 und 11, Moorstraße / Seeveplatz (zukünftig als Radroute 11 geplant): Derzeit noch vorhandener Fakeradweg in Richtung Wilstorfer Straße / Harburger Ring - © Stefan Warda

 

 

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18. Oktober 2025

Hamburg-Harburg: Kreisverkehr an Kreuzung Kanalplatz / Harburger Schloßstraße fertiggestellt

 

 

Zukünftige Radroute 10, Freizeitroute 6, Kanalplatz / Harburger Schloßstraße: Kreisverkehr - © Stefan Warda

 

Der Kreisverkehr im Harburger Binnenhafenquartier an der Kreuzung Kanalplatz / Harburger Schloßstraße wurde mittlerweile fertiggestellt. Die noch geplante Radroute 10 soll den neuen Kreisverkehr entlang des angrenzenden Zweirichtungsradwegs tangieren. Die bestehende Freizeitroute 6 sowie der Fernradweg Hamburg-Bremen queren die Kreuzung. 

 

Zukünftige Radroute 10, Fernradweg Hamburg-Bremen und Freizeitroute 6, Kanalplatz / Harburger Schloßstraße: Neuer Kreisverkehr - © Stefan Warda

Zukünftige Radroute 10, Fernradweg Hamburg-Bremen und Freizeitroute 6, Kanalplatz / Harburger Schloßstraße: Neuer Kreisverkehr - © Stefan Warda

Zukünftige Radroute 10, Fernradweg Hamburg-Bremen und Freizeitroute 6, Kanalplatz / Harburger Schloßstraße: Wegweisung am neuen Kreisverkehr - © Stefan Warda

Zukünftige Radroute 10, Fernradweg Hamburg-Bremen und Freizeitroute 6, Kanalplatz / Harburger Schloßstraße: Wegweisung am neuen Kreisverkehr - © Stefan Warda

Seit Umbau - © Stefan Warda

Vor Umbau - © Stefan Warda

Seit Umbau - © Stefan Warda

Vor Umbau - © Stefan Warda

Seit Umbau - © Stefan Warda

Vor Umbau - © Stefan Warda

Fernradweg Hamburg-Bremen sowie Freizeitroute 6, Harburger Schloßstraße / Kanalplatz: Zustand seit Umbau - © Stefan Warda

Fernradweg Hamburg-Bremen sowie Freizeitroute 6, Harburger Schloßstraße / Kanalplatz: Zustand vor Umbau - © Stefan Warda

 

 

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17. Oktober 2025

Veloroute 11 in Hamburg: Alter Elbtunnel macht wieder Pause

 

 

Veloroute 11 - © Stefan Warda

 

 

Der Alte Elbtunnel im Verlauf der Veloroute 11 braucht wieder eine Pause: Vom 20.10. um 5.30 Uhr bis zum 24.10 um 15.00 Uhr soll die beliebte Elbquerung geschlossen bleiben. 

Radfahrende sollen während der Sperrung über die Freihafenelbbrücke ausweichen. 

 

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16. Oktober 2025

Esplanade: Protected Bike Lane wegen Baustelle gesperrt - Radfahrende müssen auf Fahrbahn ausweichen

 

 

Esplanade 36, Ende der Protected Bike Lane vor der Baustelle: Aktueller Zustand - © Stefan Warda

 

Die Protected Bike Lane in der Esplanade 36 (Casino-Gebäude) ist derzeit durch eine Baumaßnahme blockiert. Radfahrende müssen schon rechtzeitig vor der Baustelle auf die Fahrbahn ausweichen, da die Bordkanten der Protektion andernfalls einen Wechsel auf die Fahrbahn erschweren oder verhindern. Ein entsprechender Hinweis fehlt allerdings. Die für die Verkehrslenkung Verantwortlichen erwarten seltsamerweise, dass Radfahrende zu Gehenden werden. 

 

Esplanade 36, Ende der Protected Bike Lane vor der Baustelle: Zustand vor einigen Wochen - © Stefan Warda

Esplanade: An dieser Stelle ist ein Wechsel auf die Fahrbahn erforderlich - © Stefan Warda

Esplanade 36, Ende der Protected Bike Lane vor der Baustelle: Aktueller Zustand: Radverkehr muss auf die Fahrbahn ausweichen - © Stefan Warda

Esplanade 36, Ende der Protected Bike Lane vor der Baustelle: Aktueller Zustand: Radverkehr muss auf die Fahrbahn ausweichen - © Stefan Warda

 

 

 

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