Aktualisiert um 22.34 Uhr
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Norderstedt, Friedrichsgaber Weg / Friedrich-Ebert-Straße: Horrorkreuzung - © Stefan Warda |
Die Stadt Norderstedt lässt derzeit die Horrorkreuzung Friedrichsgaber Weg / Friedrich-Ebert-Straße noch autoverkehrsgerechter ausbauen. Die Bauarbeiten sollen bis Frühjahr 2026 andauern.
Die Kreuzung Friedrichsgaber Weg / Friedrich-Ebert-Straße ist für Radfahrende eine Horrorkreuzung. Laut Abendblattt [€] sei es das Ziel, "den Knotenpunkt auf der Nord-Süd-Achse leistungsfähiger für die Zukunft zu machen". Dazu solle es eine neue Linksabbiegespur geben - für den Autoverkehr. Da die Fläche im Kreuzungsbereich begrenzt ist, wird es mit dem Umbau der Kreuzung für Radfahrende wohl keine Verbesserungen geben. Im Verlauf des Friedrichsgaber Wegs gibt es lediglich auf der Ostseite einen benutzungspflichtigen "Radweg", den Radfahrende im Gegenverkehr befahren sollen. Allerdings sind Begegnungsfälle unter Radfahrenden auf dem Fakeradweg stellenweise unmöglich, da dieser zu schmal ist. Begegnungsfälle von Lastenrädern sind ohnehin ausgeschlossen bei der Radwegbreite von stellenweise nur 1,3 Metern. Im Verlauf der Friedrich-Ebert-Straße sollen Radfahrende den nördlichen Gehweg in beide Fahrtrichtungen verpflichtend befahren. Dazu müssen sie beim Queren des Friedrichsgaber Wegs sehr weit versetzt fahren. Querende Radfahrende müssen sich an der Ampel gegenseitig behindern, da für wartende Radfahrende keine Warteflächen eingerichtet sind. Hauptsache: Der Autoverkehr rollt . . .
Seitens der Stadt Norderstedt wird immer wieder regelwidriges Radfahren auf der falschen Straßenseite (Geisterradeln) beklagt. Im Bereich dieser Kreuzung ist es allerdings für alle vier Knotenarme behördlich vorgeschrieben.
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