5. August 2012

Chaosbaustelle nach Wochen nachgebessert

Chaotic construction site improved after weeks

hamburgize.com / Stefan Warda
Baustelle Ludwig-Erhard-Straße: Nunmehr mit durchgängiger regelkonformer Radverkehrsführung


Wochenlang führte der benutzungspflichtige Radweg auf der Ludwig-Erhard-Straße beim Michel Radfahrer in die Irre. Denn der Radweg war durch eine Baustelle unterbrochen und ein eigentlich in Hamburg verbotenes Schild forderte Radfahrer zum absteigen auf. Am Unterbruch gab es jedoch nicht mehr die Möglichkeit auf die Fahrbahn auszuweichen.  Kein Wunder, dass ausnahmslos alle Radfahrer fahrend die Baustelle passierten. Letztendlich war die Baustelle unzulässig eingerichtet gewesen. Der Radweg hätte nicht unterbrochen werden dürfen. Ortskundige Radfahrer durften daher gemäß der Rechtssprechung legal über die Fahrbahn die Baustelle umfahren.

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Baustelle Ludwig-Erhard-Straße: Gleiche Stelle wie oben, vorheriger Zustand über mehrere Wochen lang


Mittlerweile gibt es an dieser Baustelle eine durchgehende Radverkehrsführung. Schade nur, dass Baustellen an Radverkehrsanlagen in Hamburg grundsätzlich erstmal gar nicht funktionieren, und gegebenenfalls nachgebessert wird, wenn Beschwerden vorliegen.

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Baustelle Ludwig-Erhard-Straße: Neue nachgebesserte Radverkehrsführung

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Baustelle Ludwig-Erhard-Straße: Neue nachgebesserte Radverkehrsführung

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Baustelle Ludwig-Erhard-Straße: Vor der Nachbesserung mussten Radfahrer auf die Fahrbahn ausweichen oder aber auf dem Gehweg schieben


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2 Kommentare:

  1. Dass eine solche Baustelle immer zu Problemen mit der Konformität führen kann, kann ich sogar in Grenzen verstehen. Ich finde es sogar recht bemerkenswert, DASS hier nachgebessert wurde, und ja sogar recht "komfortabel". Nur ist mir bei der Durchfahrt solcher Stellen (am Winterhuder Weg gibt es einen gleich eingerichteten Weg) immer etwas mulmig, dass vom Gerüst Bauschutt fallen und auf den unüberdachten Weg fällt. Der Fußgängerweg ist ja nicht umsonst überdacht.

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    1. Naja, Komfort sieht anders aus!
      Diese Stelle empfinde ich als extrem gefährlich, insbesondere bei Regen. Es ist dort zu eng, der Holzbelag ist wackelig und bei Feuchtigkeit ziemlich glatt. Bei einem Sturz wird die seitliche Absperrung zur Verletzungsfalle.
      Ein dort anwesender Polizist hat mir aber erklärt, dass die Bauarbeiter geschützt werden müssen. Somit erklärt sich auch diese Radwegführung.

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