News from Hamburg: Cycle lane at Dammtorstraße
Radfahrstreifen Dammtorstraße Cycle lane Dammtorsteaße |
Noch ist die gesamte Dammtorstraße eine große Baustelle. Doch die neuen Radfahrstreifen sind schon erkennbar. Auf ganzer Länge zwischen Stephansplatz und Gänsemarkt hat es demnächst beidseitig ebene und geradlinige Spuren für Radler. Radfahren auf holperigem Pflaster ist nun out.Im Rahmen eines Business Improvement Districts (BID) wurde die Straße unter Beteiligung der Anlieger umgestaltet. Ziel war eine gestalterische Aufwertung des Straßenraumes.
Ein leichter Beigeschmack hat allerdings der Umbau. Wie üblich wurde für Radfahrer wurde nur das Minimalergebnis erreicht, also lediglich die Mindestbreite ist für Radfahrer herausgekommen. Der Radfahrstreifen misst inklusive des Breitstriches 1,75 Meter. Zwischen Parkplätzen rechts und Fahrspur links mit zahlreichen Gelenk- und XXL-Bussen kann es bei sich öffenden Autotüren (Dooring) gefährlich werden. Denn die Busse können nicht ausweichen. Die Mittellinie ist durchgezogen.
Hamburg möchte den Radverkehrsanteil zwar weiterhin verdoppeln, der Staatsrat für Verkehr hat das Ziel aber ins Unendliche verschoben. Radwege, auf denen sich Radfahrer aber nicht einmal überholen können, passen da allerdings nicht zur beachsichtigten Steigerung des Radverkehrsanteil in der Hansestadt.
Dammtorstraße: Radfahrstreifen und zahleiche Bügel zum Veloparken |
Dooring am Radfahrstreifen: Autotüren können Radfahrer gefährden (Bild: Frank Bokelmann) |
Dooring am Radfahrstreifen: Autotüren können Radfahrer gefährden (Bild: Frank Bokelmann) |
Dooring am Radfahrstreifen: Autotüren können Radfahrer gefährden, vor allem bei gleichzeitigem Überholverkehr durch dicke Linienbusse (Bild: Frank Bokelmann) |
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Ich sehe da keinen Radfahrstreifen, das ist in Ermangelung von Zeichen 237 lediglich ein Seitenstreifen mit einem kleinen Piktogramm — genau wie an vielen anderen Stellen in Hamburg.
AntwortenLöschenDer Schutzstreifen, der sich in südlicher Richtung anschließt, wurde auch umgehend aktenkundig, da wollte ein selbsternannter Kampfautofahrer schon mal ein paar einander überholende Radfahrer mit Gewalt zurück auf den Schutzstreifen manövrieren.
Dazu fragte Heike Sudmann den Senat. Antwort Blabla...
AntwortenLöschenhttps://www.buergerschaft-hh.de/Parldok/tcl/PDDocView.tcl?mode=show&dokid=37822&page=1
Auf das nicht vorhandene VZ237 geht die Anfrage leider nicht ein. Es geht allgemein um den fehlenden Sicherheitsabstand zwischen Radfahrstreifen und Parkplätzen.
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