![]() |
Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraße ohne Radverkehrsanlagen - © Stefan Warda |
Die Schleswiger Nachrichten berichteten vom Ausgang des Schleswiger Verkehrskonzepts. Der Bauausschuss soll demnach der Planung der städtischen Verkehrsbehörde zugestimmt haben, die vorsieht, auf allen Straßen ohne gesonderte Radverkehrsanlagen aus Verkehrssicherheitsgründen Tempo 30 anzuordnen. Dies ist ein sehr konsequenter Schritt und zu begrüßen.
Überall dort, wo es nicht möglich ist, auf beiden Seiten der Straße ausreichend breite Radwege zu bauen und die Radfahrer mithin auf der Straße fahren müssen, sei es zwingend erforderlich, die Geschwindigkeit für Autofahrer zu beschränken.
Auf Hamburg übertragen würde dies bedeuten, dass z.B. auf Krausestraße, Elbchaussee, Reeperbahn, aber auch Hallerstraße, Beim Schlump oder Bei den Mühren Tempo 30 zum Schutze der Radfahrer angeordnet würde. Generell müsste nach dem Schleswiger Modell auch überall dort Tempo 30 angeordnet werden, wo immer noch unbenutzbare Fakeradwege vorgehalten werden, wie z.B. in der Heimfelder Straße, der Walddörferstraße oder dem Maienweg. Hoffentlich kann sich Schleswig mit dem neuen Verkehrskonzet durchsetzen und findet zahlreiche Nachahmer.
Mehr . . . / More . . . :
.