Winter in Hamburg
Winterlicher Verkehr auf der Fahrradstraße Thadenstraße, zukünftige Veloroute 1 in Altona - © Stefan Warda |
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.Winter in Hamburg: Snowfall should start tomorrow
Aktualisiert um 23:26 Uhr
Schloßstraße / Wandsbeker Markt: Radweg - © Stefan Warda |
Nach mehr als zwei Jahren ohne Eistage soll der Winter in Hamburg doch noch kurz, aber kräftig Einzug halten: Die Wetterdienste haben für morgen Schneefall in Hamburg vorhergesagt. Der Schnee könnte laut Wetterprognose sogar über das Wochenende hinweg liegen bleiben bei Temperaturen bis zu minus zehn Grad. Radfahrende müssen daher wie alle bisherigen Jahre üblich mit Glätte und anderen Widrigkeiten auf den sogenannten "geräumten" Radwegen, Radfahrstreifen, Fahrradstraßen sowie im Verlauf von "geräumten" Velorouten rechnen - aber natürlich auch auf den planmäßig nicht geräumten Radverkehrsanlagen (natürlich auch bei Radwegbenutzungspflichten).
Veloroute 1, Neuer Pferdemarkt (Februar 2018) - © Stefan Warda |
Eisbahn auf der "geräumten" Thadenstraße, Teilstück der zukünftigen Veloroute 1 (2015) - © Stefan Warda |
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Berlin: Pop-up cycle lanes may remain
Pop-up-Radfahrstreifen in Hamburg - © Stefan Warda |
Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat am 6. Januar beschlossen, dass die von einem AfD-Politiker angefochtenen Pop-up-Radfahrstreifen vorerst weiterhin bleiben dürfen.
"Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat entschieden, dass die temporären Radfahrstreifen (sog. Pop-up-Radwege) im Berliner Stadtgebiet vorerst nicht zurückgebaut werden müssen. Damit hat es auf die Beschwerde des Landes Berlin den Beschluss des Verwaltungsgerichts Berlin vom 4. September 2020 aufgehoben, dessen Vollziehung bereits im Oktober 2020 vorläufig ausgesetzt worden war (Beschluss des Senats vom 6. Oktober 2020 OVG 1 S 116/20 , Pressemitteilung Nr. 32/20).
Das Verwaltungsgericht hatte dem Antrag eines Verkehrsteilnehmers auf Beseitigung der Radfahrstreifen stattgegeben, weil die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz die Voraussetzungen für die Einrichtung der Verkehrsanlagen nicht hinreichend dargelegt hatte. Radwege dürften nur dort angeordnet werden, wo Verkehrssicherheit, Verkehrsbelastung und/oder der Verkehrsablauf ganz konkret auf eine Gefahrenlage hinwiesen und die Anordnung damit zwingend erforderlich sei. Im Beschwerdeverfahren hat die zuständige Senatsverwaltung erstmals die erforderliche Gefahrenprognose durch Verkehrszählungen, Unfallstatistiken u.ä. belegt sowie die straßenverkehrsbehördlichen Anordnungen durch verkehrsbezogene Ermessenerwägungen ergänzt.
Zur Begründung seiner Entscheidung hat der 1. Senat u.a. ausgeführt: Unter Berücksichtigung der nunmehr vorgelegten Unterlagen sei der Beschluss des Verwaltungsgerichts mit überwiegender Wahrscheinlichkeit im Ergebnis fehlerhaft. Der Antragsgegner habe jetzt zutreffend auf die Kriterien der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen abgestellt, um die Gefahrenlagen anhand der jeweils ermittelten Verkehrsstärken im Verhältnis zu den gefahrenen Geschwindigkeiten beurteilen zu können. Danach seien die maßgeblichen Straßenzüge überwiegend den Belastungsbereichen III oder IV zuzuordnen, bei denen eine Trennung des Radverkehrs vom Kraftfahrzeugverkehr aus Sicherheitsgründen gefordert sei. Dieser öffentliche Belang überwiege die privaten Interessen des Antragstellers. Als eigenen Belang habe er lediglich pauschal geltend gemacht, sich wegen Staus nicht in gewohnter Weise durch das Stadtgebiet bewegen zu können. Die von ihm zum Nachweis der behaupteten Fahrzeitverlängerung im Beschwerdeverfahren nachgereichten Zahlen bezögen sich auf das gesamte Land Berlin und das Jahr 2019. Sie seien deshalb bereits im Ansatz ungeeignet, Stauzeiten durch die erst im Frühjahr 2020 angelegten Radfahrstreifen auf den hier maßgeblichen Straßenabschnitten zu belegen. Nach den vom Antragsgegner für die konkreten Straßenabschnitte eingereichten Unterlagen verlängerten sich die Fahrtzeiten nur minimal. Dies sei vom Antragsteller bis zur Entscheidung über seine Klage hinzunehmen.
Der Beschluss ist unanfechtbar."
Laut Tagesspiegel begründete die Verkehrsverwaltung die Notwendigkeit der Pop-up-Radspuren u.a. auch mit Erkenntnissen aus dem Radmesser-Projekt des Tagesspiegels. Mit dem Projekt wurde nachgewiesen, dass die überwiegende Zahl der Autofahrenden den notwendigen Seitenabstand beim Überholen nicht gewähren.
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Hamburg: Redesign of Steinstraße to begin tomorrow
Aktualisiert am 22.01.2021
Steinstraße, Finanzamt: Ende der Radspur - © Stefan Warda |
Ab dem 1. März soll eine Umleitung für die Velorouten 7, 8 und 9 in der Altstadt eingerichtet werden. Wegen Umbauten am U-Bahntunnel unter der Mönckebergstraße sei es erforderlich, den betroffenen Abschnitt der Mönckebergstraße nicht nur für den Bus-, Taxen- und Lieferverkehr, sondern auch für den Radverkehr zu sperren. Die Velorouten sollen daher ab dem 1. März über die Steinstraße verlegt werden.
Die Mobilitätswendebehörde geht von einer sechs Monate andauerndem Umleitung aus. Während dieser Zeit soll im Rahmen eines Verkehrsversuchs geprüft werden, ob der Verkehr dauerhaft aus der Mönckebergstraße herausgehalten werden und über die Steinstraße umgeleitet werden könne. Gleichzeitig solle geprüft werden, ob die Verlagerung des MIV aus der Steinstraße auf übrige Stadtstraßen ebenfalls auf Dauer bleiben könne.
Für die Verlagerung des Verkehrs aus der Mönckebergstaße soll die Steinstraße zur Einbahnstraße hergerichtet werden. Dem MIV soll nur noch eine Spur von Speersort Richtung Steintorwall zur Verfühung stehen. Radfahrende sollen beidseitig breite Radfahrstreifen erhalten. Der Buslinenverkehr soll auf Busspuren abgewickelt werden. Die Anlage der Radspuren in der Steinstraße soll jedoch ungewöhnlich werden. Auf Teilabschnitten sollen die Radspuren links von den Busspuren verlaufen. Das könnte dazu führen, das Radfahrende rechts von schnelleren Bussen überholt würden.
Hamburg testet ab März erstmals auf einem kurzen Stück #Busspuren, die rechts vom #Radfahrstreifen liegen. ➕MIV-Reduzierung! 👏 Gilt beim rechts Vorbeifahren auch der #Überholabstand, liebe @Hochbahn?^ds #Steinstraße #Speersort #Mönckebergstraße @bvm_hh https://t.co/Ad8pFTZyAi pic.twitter.com/p0h3vJWAgJ
— Lebenswerte City Hamburg (@lebenswerteCity) January 20, 2021
Eigentlich sieht die Straßenverkehrs-Ordnung vor, dass Radverkehr nicht links von Busspuren geführt werden soll. Bei Busspuren am Fahrbahnrand sollen Radfahrende auf separaten Radverkehrsanlagen auf dem Hochbord geführt werden oder aber die Busspuren sollen für den Radverkehr freigegeben werden (Beispiele: Jungfernstieg vor dem Alsterhaus vor Umgestaltung oder Feldstraße stadteinwärts). Doch in vielen Städten (z.B. autogerechte Stadt Hagen, Mainz) wird diese Regelung missachtet. Radfahrende müssen dort links neben Busspuren radeln und werden links von Auto und rechts von Bussen überholt.
Velorouten 1 und 2, Feldstraße: Busspur mit Freigabe für Radverkehr - © Stefan Warda |
Hagen, Elberfelder Straße / Hindenburgstraße: Busspur und keine Radverkehrsanlagen - © Stefan Warda |
Mainz, Peter-Altmeier-Allee / Rheinstraße: Rechts überholt ein Linienbus auf der Busspur (2019) - © Stefan Warda |
Mainz, Peter-Altmeier-Allee / Rheinstraße: Auf der Busspur waren zum Zeitpunkt 2019 Taxen freigegeben - jedoch keine Radfahrenden - © Stefan Warda |
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Hamburg: Cycle service stations in Bergedorf
Frederiksberg: Fahrradreparaturstation - © Stefan Warda |
Im Bezirk Bergedorf sollen demnächst vier neue Fahrradreparaturstationen aufgestellt und zwei vorhandene mittlerweile unbrauchbare beseitigt werden. Laut Abendblatt wurden als Standorte der S-Bahnhof Nettelnburg, Am Gleisdreieck, Weidenbaumsweg (ZOB) und Alte Holstenstraße (Lohbrügger Markt) ausgewählt.
Kopenhagen: Kombinierte Luft- und Fahrradreparaturstation - © Stefan Warda |
Weitere Reparaturstationnen in Hamburg: Die Reparaturstation in der Großen Bergstraße (IKEA) ist mittlerweile abgebaut. Eine weitere existiert am Einkaufszentrum Langenhorn Markt. In Wedel finden Radfahrende vor dem Schulauer Fährhaus eine solche Station.
Wedel, Schulauer Fährhaus: Reparaturstation - © Stefan Warda |
Hamburg bietet Radfahrenden zudem in einigen Bezirken Luftstationen entlang von Velorouten oder Hauptradverkehrsverbindungen an. Die erste Luftstation wurde An der Alster im Verlauf der geplanten Velorouten 5 und 6 (bei der Zählsäule) installiert.
Velorouten 7, 8 und 9, Mönckebergstraße: Luftstation - © Stefan Warda |
Der Bezirk Bergedorf war zudem der erste Bezirk Hamburgs, in dem ein Fahrradgeländer aufgestellt wurde. Weitere sollen dort folgen.
Vierlandenstraße / Bergedorfer Straße: Fahrradgeländer - © Stefan Warda |
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Videotipp zum Radverkehr und Radfahren in Hamburg: Der Kanal "FahrradstadtHamburg?!? -DashCam-" bietet zahlreiche Einblicke in Alltagsverkehr, Verkehrsplanung und Verkehrskultur - mit Schwerpunkt zum Hamburger Osten
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Hagen: Police to discontinue service for speeder
Aktualisiert um 21:15 Uhr
Hagen, Enneper Straße: Geschwindigkeitskontrollgerät - © Stefan Warda |
Die Polizei der Stadt Hagen will laut der WP ab diesem Monat die bislang seit vielen Jahren durchgeführte Ankündigung ihrer Geschwindigkeitskontrollen einstellen. Damit wird der angeschlagenen Lokalpresse weniger Informationsstoff zur Verfügung stehen.
Quelle: WR |
Laut WP habe sich die Ankündigung von Überwachungsaktionen in der Konsequenz als nicht wirkungsvoll erwiesen. Die neue Praxis wäre ein immerhin klitzekleiner Schritt in Richtung Vision Zero . . .
Hagen, Graf-von-Galen-Ring - © Stefan Warda |
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Schulterblatt - © Stefan Warda |
Aus Lärmschutzgründen soll demnächst nachts Tempo 30 auf dem Schulterblatt angeordnet gelten. Das Schultblatt gilt u.a. wegen des Kopfsteinpflasters als Lärmbrennpunkt.
Schulterblatt - © Stefan Warda |
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Hamburg-Bergedorf: Cycle lanes to replace cycle tracks
Sander Damm - © Stefan Warda |
Am Montag soll der Umbau des Sander Damms zwischen Bergedorfer Straße und Lohbrügger Markt beginnen. Als Ersatz für die bisherigen Radwege soll es Radfahrstreifen geben.
Sander Damm: "Bordsteinabsenkung" - © Stefan Warda |
Sander Damm / Lohbrügger Landstraße - © Stefan Warda |
Der Umbau des Sander Damms ist Teil der Grundinstandsetzung des Straßenzuges Sander Damm - Lohbrügger Markt - Am Beckerkamp - Habermannstraße - Binnenfeldredder.
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Das muss dieser Parkdruck sein, von dem die Autofahrer immer reden. 😬#onelesscar pic.twitter.com/BBpNAONjSY
— Sir Tificate hat POI I7FI (@SirTificate) January 16, 2021
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Hamburg: New speed limit in Winterhude
Aktualisiert um 22:09 Uhr
Semperstraße - © Stefan Warda |
Semperstraße soll zwischen Barmbeker Straße und Mühlenkamp Tempo-30-Zone werden
Nach einer Meldung der Mopo soll die Semperstraße zwischen Mühlenkamp und Barmbeker Straße durchgehend Tempo-30-Zone werden - trotz des regen Buslinienverkehrs. Bislang gilt nur auf einem Teilstück Tempo 30.
Semperstraße, Tempo-30-Abschnitt - © Stefan Warda |
Nur wenige werden heute noch wissen, dass Radfahrende vor rund zwanzig Jahren noch verpflichtet waren, Gehende auf den 1,5 Meter schmalen Gehwegen zu drangsalieren. 1999 galt in der Semperstraße noch die Gehwegbenutzungspflicht. Aus Sicht der Hamburger Innenbehörde sei diese damals notwendig gewesen, um Radfahrende zu schützen - bzw. dem Autoverkehrfluss oberste Priorität einzuräumen.
Semperstraße: 1999 galt noch die Gehwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda |
Jetzt könnte es noch etwas weniger Stehzeuge in der Semperstaße geben . . .
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"A modern transport policy looks comletely different"
"Autofreier" Jungfernstieg - © Stefan Warda |
Der Jungfernstieg ist seit Oktober für den privaten Autoverkehr offiziell gesperrt. Dennoch widersetzen sich jeden Tag Tausende Wildfahrende - trotz Kennzeichen- und Führerscheinpflicht - den eindeutig erkennbaren Verkehrszeichen und durchfahren die entsprechend gesperrten Straßenabschnitte. Nun gibt es erneut Rückendeckung für die "versunsicherten" Wildfahrenden von der verbrennerfreundlichen Opposition. Die FDP-Bürgerschaftsangehörige Anna von Treuenfels-Frowein fordert jetzt irgendeine "moderne Verkehrspolitik". Eine genauere Definition ihrer "modernen Verkehrspolitik" bleibt sie schuldig.
"Die einstige Prachtmeile, mit Bretterkästen und kargen Bäumchen zur Provinzmeile verschandelt, dient der Drangsalierung von Autofahrern. Das ist keine Verkehrswende sondern die verkehrte Welt des Herrn Tjarks, eine moderne Verkehrspolitik sieht völlig anders aus."
Goldgrube Jungfernstieg in Hamburg: Seit Sperrung für Privat-KfZ im Oktober stoppte Polizei mehr als 4200 Autofahrer, kassierte 60.000 Euro Strafen und leistete 669 Personalstunden. @AnnaVTreuenfels (FDP) sieht "Prachtmeile zur Provinzmeile verschandelt". https://t.co/bUukpHnO28
— Jens Meyer-Wellmann (@jmwell) January 15, 2021
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Hamburg: Delay for cycle route network
Aktualisiert um 13:06 Uhr
Zukünftige Veloroute 13, Gertigstraße: Fakeradwegreste - © Stefan Warda |
Nach einer Meldung des Abendblatts soll sich die Einrichtung der Veloroute 13 abermals verzögern. Der Umbau der Gertigstraße soll nun frühestens im nächsten Jahr starten. Die Gertigstraße soll Teil der Veloroute 13 werden und hat weiterhin noch Reste von Fakeradwegen.
Laut Mopo würde sich die Einrichtung der Veloroute 13 am Eppendorfer Weg möglicherweise sogar bis 2023 oder 2024 verzögern. Die Veloroute 13 soll zukünftig einmal als innerer Ring von Altona über Eppendorf, Winterhude, Barmbek Süd bis Hamm Süd verlaufen.
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Hamburg: First steps for future fast cycle routes in 2021
Oberer Landweg: Im Sommer sollen unter den Bahngleisen Fahrspuren zugunsten des geplanten Radschnellwegs Richtung Geesthacht entfallen - © Stefan Warda |
Laut einer Artikelserie des Abendblatts sind in Hamburgs Bezirken dieses Jahr u.a. folgende Radverkehrsmaßnahmen geplant:
Veloroute 1:
Veloroute 2:
Veloroute 3:
Veloroute 4:
Velorouten 5 und 6:
Veloroute 6:
Veloroute 8:
Veloroute 9:
Veloroute 10:
Veloroute 11:
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Hamburg: Steinstraße to have less car traffic
Aktulisiert um 19:35 Uhr
Steinstraße - © Stefan Warda |
Nach der bislang erfolglosen Umsetzung eines "autofreien" Jungfernstiegs (frei von privatem Autoverkehr) steht der Innenstadt der nächste Verkehrsversuch bevor: Die Steinstraße soll für mehrere Monate (bis September) zu einer Einbahnstraße umfunktioniert werden. Nach einem Bericht des Abendblatts soll die Steinstraße den Busverkehr aus der Mönckebergstraße aufnehmen, der wegen der anstehenden Sanierung des U-Bahntunnels unter der Straßendecke der Mönckebergstraße notwendig werde. Für den regen Busverkehr soll es separate Busspuren in der Steinstraße geben. Für den Radverkehr soll in der Steinstraße mehr Platz als bislang geschaffen werden. Der MIV soll eine Spur in Richtung Osten erhalten. Laut NDR soll die Mönckebergstraße (Velorouten 7, 8 und 9) während des Verkehrsversuchs nicht nur für Busse, sondern auch für den Radverkehr gesperrt werden .
Velorouten 7, 8, 9: Mönckebergstraße - © Stefan Warda |
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Cycle routes in Hamburg-Harburg: New road design and protected bike lane
Aktualisiert am 12.01.2021
Velorouten 10 und 11, Hannoversche Straße: Übergang vom bisherigen Radweg auf temporären Radfahrstreifen - © Stefan Warda |
Die Hannoversche Straße erhält derzeit im Verlauf der Velorouten 10 und 11 eine Neugestaltung. Richtung Norden auf der Bahnseite soll es zukünftig eine Protected Bike Lane geben, Richtung Süden einen gewöhnlichen Radfahrstreifen.
Die Velorouten 10 und 11 zwischen Wilhelmsburg und Harburger Ring wurden schon vor rund zwanzig Jahren eingerichtet, bevor der Senat von Ole von Beust unter Beteiligung der Partei rechtsstaatlicher Offensive den Veloroutenbau einstellte und die Mittel für den Radverkehr nahezu komplett runterfuhr. Derzeit läuft es ein Redesign der Hannoverschen Straße zwischen Neuländer Straße und Seevestraße. Die zuvor vorhandenen Hochbrordradwege sind nahezu komplett verschwunden. Richtung Harburger Zentrum soll ein Radfahrstreifen entstehen, auf der Bahnseite Richtung Hamburg Innenstadt eine Protected Bike Lane. Die Radspuren sollen eine Breite von 2,25 Meter erhalten, die Protected Bike Lane mittels doppelter Bordsteine zur Fahrbahn getrennt.
Velorouten 10 und 11, Hannoversche Straße: Zustand vor dem Umbau - © Stefan Warda |
Velorouten 10 und 11, Hannoversche Straße: Zustand während des Umbaus im letzten Jahr - © Stefan Warda |
Velorouten 10 und 11, Hannoversche Straße: Zustand 2021 - © Stefan Warda |
Die Bauarbeiten sollen im Juni 2021 abgeschlosen sein. Der noch geplante Umbau der Hannoverschen Straße zwischen Neuländer Straße und der Alten Harburger Elbbrücke soll 2023 beendet werden. Die Kreuzung am Nordende der Hannoverschen Straße (Hannoversche Straße / Neuländer Hauptdeich / Straße des 17. Juni / Alte Harburger Elbbrücke, Nartenstaße) soll zu einem Kreisverkehr umgebaut werden.
Velorouten 10 und 11, Hannoversche Straße: Richtung Süden, Zustand vor Umbau - © Stefan Warda |
Velorouten 10 und 11, Hannoversche Straße: Richtung Süden, Zustand 2021 - © Stefan Warda |
Velorouten 10 und 11, Hannoversche Straße: Richtung Norden, Zustand vor dem Umbau - © Stefan Warda |
Velorouten 10 und 11, Hannoversche Straße: Richtung Norden, Zustand 2021 (Im Bereich der Gullirinne soll ein doppelter Bordstein den Radfahrstreifen zur Fahrbahn trennen) - © Stefan Warda |
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Hamburg-Blankense: Roundabout for future cycle route
Sülldorfer Kirchenweg - © Stefan Warda |
Am 18. Januar soll die 3. Bauphase der Umgestaltung des Sülldorfer Kirchenwegs starten. Zukünftig soll die Veloroute 1 zwischen Blankenese und Rissen u.a. über einen Teil des Sülldorfer Kirchenwegs verlaufen. Die Kreuzung Sülldorfer Kirchenweg / Babendiekstraße soll dazu zu einem Kreisverkehr umgebaut werden. Radfahrende sollen auf dem Sülldorfer Kirchenweg zukünftig auf Schutzstreifen radeln.
Die Baumaßnahme soll im Juni 2021 abgeschlossen sein. Baubeginn für die Grundinstandsetzung des nördlichen Teils des Sülldorfer Kirchenwegs soll 2022 sein
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Top themes on hamburgize last year
Veloroute 11, Reiherdamm: Zustand seit Umbau - © Stefan Warda |
Die meistgelesenen Posts im vergangenen Jahr:
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Denmark: From 2022 helmets will be mandatory on e-scooters
Aktualisiert um 13:17 Uhr
Kopenhagen, Amagerbro Torv - © Stefan Warda |
Freunde von E-Scootern müssen sich in Dänemark in einem Jahr umstellen. Das dänische Verkehrsministerium schreibt ab 1. Januar 2022 das Tragen von Helmen für E-Scooter-Fahrende vor. Das Unfallrisiko auf E-Scootern sei deutlich höher als auf Fahrrädern. Für die großen Betreiber der Leihtretrollersysteme könnte dies u.U. das Aus der bisherigen Angebote in Dänemark bedeuten. Zumindest aber müssen von den Verleihern mit den E-Scootern Helme vorgehalten werden - wie es beispielsweise der E-Bike-Anbieter BOND macht.
Kopenhagen, Vesterbrogade - © Stefan Warda |
Seit dem neuen Jahr gibt es für Leihtretrolleranbieter deutliche Einschränkungen für die Verleihe im Kopenhagener Stadtgebiet. E-Scooter dürfen in der inneren Stadt nicht mehr abgestellt werden.
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