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21. Oktober 2020

Velorouten 3 und 4 in Hamburg: Polizei betreute heute erneut Kampffahrende auf dem Jungfernstieg

Hamburg: Today police looked after wrong-way drivers at Jungfernstieg cycle route

 Aktualisiert um 19:06 Uhr

Velorouten 3 und 4, Jungfernsieg / Ballindamm: Kampffahrende - © Stefan Warda

 

Die Polizei hatte heute ihren dritten Einsatz am Jungfernstieg, um die neue Verkehrsführung und Verkehrsanordnung mehr oder weniger durchzusetzen. Der Jungfernstieg ist zwischen Ballindamm / Bergstraße und Neuem Jungfernstieg seit dem 16. Oktober für den motorisierten Verkehr gesperrt (Verkehrszeichen 260). Ausnahmen gelten für E-Scooter, Linienbusverkehr, Taxen, sowie zu bestimmten Zeiten für Liefer- und Entsorgungsdienste.

Seit heute verteilt die Polizei Bußgelder. Im Rahmen eines vierstündigen Einsatzes wurden 530 Autofahrende per Weisung auf den richtigen Weg gebracht, 272 Kampffahrende wurden mündlich verwarnt, weitere 149 Kampffahrende wurden gebührenpflichtig verwarnt. Die Missachtung des Durchfahrtverbots wird mit einem Bußgeld in Höhe von zwanzig Euro belohnt. Bußgelder sind in Deutschland leider immer noch zum Schnäppchenpreis zu haben.

 

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3 Kommentare:

  1. Weiß jemand, wie es sich dort außerhalb des 4-stündigen Einsatzzeitraums verhielt?
    Regeltreue allenthalben, dank Führerschein-, Kennzeichen- und Pflichtversicherungspflicht????

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  2. Ausserhalb konnte ich zahlreiche Autos dort beobachten.

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  3. War mittags nett anzusehen, schon am Gänsemarkt wurde hart durchgegriffen. Aber die Polizei kann sich so etwas ja nicht dauernd leisten. Und sie musste sich mnchmal ganz schön in Diskussionen einlassen.

    In vielen Navis dürfte die Sperrung noch nicht eingestellt sein (wenn, dann nur als Baustelle und mit Onlinezugang sichtbar, aber noch nicht in der Grundkarte) und die mit Baustellenschildern nahe gelegte Einfahrt in eine Tempo 20-Zone am Gänsemarkt ist auch nicht selbsterklärend. Das wird also noch einige Zeit dauern, bis das ohne Polizei funktioniert.

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