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11. August 2021

Veloroutenplanung in Hamburg: Waterloostraße soll Fahrradstraße werden - ohne Kopfsteinpflaster?

 Hamburg: Future cycle route without cobblestones


Zukünftige Veloroute 13, Waterloostraße: Kopfsteinpflaster - © Stefan Warda

 

Die Waterloostraße im Bezirk Eimsbüttel soll für die geplante Veloroute 13 umgebaut werden. Die Waterloostraße verbindet den Alsenplatz mit der Eimsbütteler Chaussee. Bislang ist sie Teil einer Tempo-30-Zone. Mit ihrem Kopfsteinpflaster ist sie für den Radverkehr jedoch nicht geeignet und wenig interessant.  

Laut Mobilitätswendebehörde habe der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) im Auftrag der Stadt die Überplanung und Umgestaltung übernommen. Erkenntnisse aus einer Befragung vor Ort und einer öffentlichen Veranstaltung im Herbst 2019 seien so weit wie möglich in die Planung eingeflossen und hätten letztlich dazu geführt, dass die Waterloostraße zu einer Fahrradstraße umgebaut werde.

 

Zukünftige Veloroute 13, Waterloostraße: Kopfsteinpflaster - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 13, Waterloostraße: Kopfsteinpflaster - © Stefan Warda

 

Die Fahrbahn soll ausgebaut und die Nebenflächen soweit wie möglich an die aktuellen Richtlinien angepasst und optimiert werden.  Der Umbau zur Fahrradstraße soll die Situation und Verkehrssicherheit für den Radverkehr verbessern und gleichzeitig ein entspanntes Miteinander aller Verkehrsteilnehmenden ermöglichen. Auto- und Motorradverkehr sollen auch weiterhin durch die Waterloostraße fahren dürfen, darauf werde eine Zusatzbeschilderung zukünftig hinweisen. Größte Erleichterung für Radfahrende: Die Vorentwurfsplanung sah eine Asphaltoberfläche für die geplante Fahrradstraße vor. Bedenken der Anwohnenden hat es im Gegensatz zum Weidenstieg (Veloroute 2) offenbar nicht gegeben.

Die Bauarbeiten sollen am 16. August starten und bis Ende März 2022 abgeschlossen sein.

 

 

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1 Kommentar:

  1. Ich hab jahrelang um die Ecke in der (ebenfalls schlimm gepflasterten) Langenfelder Strasse gewohnt und jeder in der Gegend weiss, dass die Gehwege permanent durch gesäßsensible Radfahrer unsicher gemacht werden. Meine schwangere Frau konnte ich einmal nur durch einen reflexartigen Bodycheck gegen einen betrunkenen Gehwegradler schützen (sonst wär' er direkt in sie 'reingefahren). Ohne die Glättung des Pflasters wird das doch so bleiben! Das wäre genau so unverständlich wie weiland an der Hohen Weide.

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