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24. Januar 2020

Hamburg: Neuer Anlauf zur "Fahrradstadt"

Hamburg: New approach to a city of cyclists


Kopenhagen: Breiter asphaltierter echter Radweg  - © Stefan Warda


Hamburgs Grüne versprechen zur bevorstehenden Bürgerschaftswahl weitaus ehrgeizigere Ziele als zu Anfang der letzten Legislaturperiode.


Kopenhagen: sichere Radverkehrsführung an Kreuzungen - © Stefan Warda

Hinwendung zu einer menschengrechten Stadt

  • MIV-Anteil auf 20 Prozent reduzieren
  • Stehzeuge: Ausdehnung der Parkraumbewirtschaftung auf ganz Hamburg

Kopenhagen: Breiter asphaltierter echter Radweg - © Stefan Warda


Ziel Vision Zero: Null Verkehrstote

  • Umbau von Kreuzungen 
  • Trixispiegel
  • Sichere Radverkehrsführungen an Baustellen


Bisheriger Hamburger Radwegebau - © Stefan Warda

Entwicklung zur "Fahrradstadt"

  • Steigerung des Radverkehrsanteils auf 25 Prozent
  • Velorouten fertigstellen
  • 100 Kilometer neue oder erneuerte Radverkehrsanlagen je Jahr
  • Protected Bike Lanes
  • Abkehr vom Betonsteinpflaster bei baulichen Radwegen hin zu komfortableren Oberflächenmaterialien
  • Ausbau Bike&Ride-Angebot
  • Ausbau des StadtRAD-Systems
  • Innerhalb des Ring 2 Priorität für Fuß- und Radverkehr bei Umbau von Nebenstraßen
  • Weiterentwicklung der Radverkehrsstrategie mit regelmäßigen Evaluationsberichten


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3 Kommentare:

  1. Warum soll ich das jetzt glauben, nachdem die Grünen fünf Jahre lang auch schwerste Gesetzesbrüche (Verstöße gegen § 16 Abs. 1 Satz 3 des Hamburgischen Wegegesetzes: "Im Rahmen des Gemeingebrauchs hat der fließende Verkehr den Vorrang vor dem ruhenden Verkehr.") klaglos hinnahmen, u.a. in der Langenhorner Chaussee, wo zum Schutz der Parkplätze ("ruhender Verkehr") der Radverkehr (also "fließender Verkehr") auf den Fußgängerverkehr (ebenso "fließender Verkehr") gehetzt wurde, indem der Radweg abgebaut wurde und anstelle dessen ein „gemeinsamer Geh- und Radweg“, also ein typischer Rentnerschreckweg gebaut wurde.

    Ferner wurden viele Radfahrstreifen (auch seit 2015) so angelegt, dass auf ihnen fahrende Radfahrer grob rücksichtslos ohne ausreichenden Sicherheitsabstand überholt werden - teilweise überholt werden müssen, weil man sonst ganz auf das Überholen verzichten müsste (z.B. Osterstraße, Edmund-Siemers-Allee - Bild s.o., Jungfernstieg, wo zudem auch noch Parkplätze direkt neben dem Radfahrstreifen belassen wurden und "Dooring" droht. Das hätte man alles ändern müssen, hat man aber nicht und die Grünen haben es geschluckt.

    Mit all' dem haben sich die Grünen nicht mit Ruhm bekleckert und nicht nachgewiesen, dass sie eindeutigen Worten eindeutige Tat folgen lassen.

    Ferner sind sie mir schon früher (1997 bis 2001) als die Partei aufgefallen, die ihre Macht nicht zu nutzen weiß und alles mit den Anliegern (Werkstatt „irgendwas“) ewig diskutiert, anstatt einfach etwas durchzusetzen. Nicht machen, sondern labern! Wer’s mag …

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    1. Der radfahrstreifen an der Edmund-Siemers-Alle wird hier doch nicht gezeigt. Aber ein schönes Bild, sogar mit Lkw am Radfahrstreifen gibt es auf dieser Seite doch: https://4.bp.blogspot.com/-bTcHaKO88hE/WyAvPYx3HNI/AAAAAAAAeM8/Apk4_sev2qsVo93gE6tXDMvAjwxnXphiwCLcBGAs/s400/_20180612-E-S-Allee-04.jpg

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    2. Ist schon vieles dran, was Sie schreiben. Allerdings ist auch Fakt, dass die Grünen immer nur Juniorpartner waren und die Schlüsselressorts (Innen, Wirtschaft, Verkehr) sowie die zugehörigen Verwaltungen in SPD-Händen sind.
      Daher wird die Frage sein, welche Ressorts die Grünen im Fall einer Regierungsbeteiligung beanspruchen werden und wie sie den Verwaltungsapparat in den Griff kriegen.
      Tschentscher hat mit seiner Aussage völlig recht: "Man muss nicht nur wollen, man muss auch können."
      Aber immerhin wollen die Grünen. Die anderen Parteien, gerade auch die SPD, wollen ja nicht einmal.
      Das zu erwartende Wahlergebnis > 20% für Grün ist nicht vergleichbar mit den früheren Kräfteverhältnissen. Dafür sollten sie die Chance bekommen.
      Und bitte, bitte, keine "Deutschland-Koalition".

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