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30. April 2014

Osnabrück sattelt auf

Charming Cycling Campaign in Osnabrück


http://www.osnabrueck-sattelt-auf.de/


Du willst einen Freund mit knackigem Hintern? Such Dir einen Radfahrer! Solche Botschaften lesen Osnabrücker entlang der Straßen. "Osnabrück sattelt auf" nennt sich die Fahrrad-Kampagne der Stadt. Mit zum Teil charmanten Botschaften thematisiert Osnabrück öffentlich den Radverkehr und bedankt sich bei den Radfahrern.


http://www.osnabrueck-sattelt-auf.de/


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Lärmaktionsplan: Tempo 30 nachts auf Winsener Straße und Moorstraße

Noise Action Plan: Speed Limit along Winsener Straße and Moorstraße During Nights

© hamburgize.com / Stefan Warda
Verlärmte Winsener Straße ohne Radverkehrsanlagen - ein potentielles Betätigungsfeld für die Copenhagenize-FDP


Seit heute gilt nachts zwischen 22 und 6 Uhr Tempo 30 auf Abschnitten der Winsener Straße und der Moorstraße in Harburg. Schon seit dem 21.03.2014 gilt das nächtliche Tempolimit auf der Harburger Chaussee im Bezirk Mitte. Dies sind die bislang einzigen Maßnahmen aus dem Harmburger Lärmaktionsplan. Das zuvor geplante Tempolimit für die Fuhlsbüttler Straße wurde wieder zurückgezogen.

Über die bisherigen Maßnahmen hinaus empfiehlt das Gutachten für die Winsener Straße die Reduzierung der Fahrbahnbreite und Einrichtung von Radverkehrsanlagen, oder aber Abmarkierung von Busspuren mit Freigabe für Radler. In der Moorstraße sollten laut Gutachter Schutzstreifen eingerichtet werden, um die Konflikte mit Fußgängern vor dem großen Einkaufszentrum und an den Bushaltestellen zu vermeiden.

Für die Fuhle empfiehlt das Gutachten die Verbreiterung und Verbesserung der Radwege. Auch in der Harburger Chaussee sollten bauliche Maßnahmen umgesetzt werden: Komplettumbau der Straße, Neuordnung des Parkens und Einrichtung von breiten Radfahrstreifen.

Ziel der Maßnahmen sind eine Reduzierung der zu hohen Lärmwerte durch eine Verlagerung des Autoverkehrs u.a. auf den Radverkehr. Statistiken aus Kopenhagen zeigen, dass durch die Anlage von Kopenhagener Radwegen der Radverkehrsanteil in den betroffenen Straßen um 20% gesteigert werden kann und der Autoverkehr um 10% sinkt.


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Punktereform

New Cycling Fines in Germany


© hamburgize.com / Stefan Warda
Hamburg: Hier kein Rotlichtverstoß möglich


Zum 1.Mai führt der Gesetzgeber ein neues Punktemodell für Verkehrsverstöße ein. Die Anzahl der Punkte bis zum Führerscheinentzug wird von 18 auf 8 abgesenkt. Radfahrer erhalten beim einfachen Rotlichtverstoß schon einen Punkt, und es werden 60 Euro fällig. Beim qualifizierten Rotlichtverstoß sind 100 Euro fällig. Nach acht kontrollierten Rotlichtverstößen wäre auch ein Radfahrer seine Fahrerlizenz los. Bei vielen älteren Ampeln, die keine Gelbphase haben, oder bei gemeinsamer Führung des Radverkehrs mit dem Fußgängerverkehr müssten Radfahrer quasi mit Schrittgeschwindigkeit auf eine grüne Ampel zufahren, um demnach nicht einen Rotlichtverstoß zu begehen. Das Verkehrsystem begünstigt hier leider den Autoverkehr.

Aber auch Autofahrer bekommen neue Punkte. Mobiltelefonierer im Auto zahlen künftig 60 Euro und dürfen sich über einen Punkt freuen. Acht mal Telefonieren oder SMS verschicken und dabei erwischt werden, und schon bleibt das Auto stehen.


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29. April 2014

Handelskammer im Ruhrgebiet will städtischen Radverkehr auf Freizeitzwecke beschränken

Chamber of Commerce Will Ban Cycling out of the City

© hamburgize.com / Stefan Warda
IHK Mittlerer Ruhrpott: Wir lieben Radverkehr - aber nur in der Freizeit
Chamber of Commerce Ruhr Area: We love cycling, but only as leisure activity

Die ideologische Schaufel des Helmut Diegel

In Deutschland braucht es noch sehr weite Wege zu einem menschengerechten Stadtverkehr. Das Auto dominiert bei vielen Entscheidungsträgern und Lobbyisten weiterhin ganz weit oben. Ein ganz besonders krasses Negativbeispiel gibt die IHK Mittleres Ruhrgebiet ab. Rechtzeitig zum Wahlkampf positioniert sich die Handelskammer weiterhin für das Leitbild der autogerechten Stadt. Helmut Diegel, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet, ehemals Landtagsabgeordneter der CDU und Regierungspräsident in Arnsberg, möchte den Radverkehr aus Bochum verbannen.

Diegel: „Natürlich hat das Fahrrad seinen Platz – der Gedanke einer fahrrad- und fußgängerfreundlicheren Stadt ist überhaupt nicht zu kritisieren. Aber: Wer für den Bau von Radwegen Fahrspuren von Straßen zurückbauen will, die Zufahrt zum Einzelhandelsstandort Bochum blockiert oder entlang der großen City-Radialen Radwege plant, die dem Wirtschaftsverkehr den Platz rauben, nabelt Bochum von der Zukunft ab.“ Radwege dort, wo sie fern der zentralen Verkehrsachsen die Mobilität verbessern oder das Freizeitvergnügen erhöhen, würden von der IHK überhaupt nicht kritisiert – ganz im Gegenteil.

Fahrradfahren ja gerne, aber bitte möglichst nur am Sonn- und Feiertag in der Freizeit. Radfahrer bitte nicht in die Stadtzentren, Radfahren bitte nicht zu Einzelhandelsstandorten als Verkehrsmittel zu täglichen Einkäufen. Mit dieser Haltung torpediert die IHK Visionen der Stadt Bochum den Radverkehrsanteil von derzeit noch 6% auf 25% im Jahre 2030 zu steigern. Die Bewerbung um die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte NRW (AGFS) müsste die Stadt Bochum ggf. noch überdenken, wenn die IHK nicht mitspielt.

Wir wünschen dem Bochumer IHK-Team eine baldige Exkursion nach Kopenhagen. Copenhagenize IHK Mittleres Ruhrgebiet.


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28. April 2014

Online-Befragung zum Altonaer Radwegezustand

Online Survey: Cycling in Altona


http://www.fahrrat-altona.de/#anleitung


Der Bezirk Altona hat eine Online-Beteiligungs-Plattform zum Radverkehr in Altona gestartet. Bis 30.Juni können Bürger Mängel auf einem Online-Stadtplan eintragen und nach vorgegeben Problemen definieren.

FahrRat-Altona.de

26. April 2014

Copenhagenize Harburg?

Copenhagenize Hamburg-Harburg?

© hamburgize.com / Stefan Warda
FDP-Programm Ist das demnächst der Harburger Ring?

Election in Hamburg: Parties promise again heaven on earth. The Liberals promote "copenhagenize Hamburg-Harburg"! Do they really know what cycling in Copenhagen mean?

Es ist Wahlkampf. Die Parteien versprechen vor der Wahl mal wieder den Himmel auf Erden. So auch die FDP.  In Harburg setzt die FDP auf das Thema Radverkehr, doch war gerade diese Partei jahrzehntelang nicht als radverkehrsfreundliche Partei bekannt. Auch die Hamburger SPD hat sich jahrzehntelang vor den Wahlen mit dem Thema Radverkehr geschmückt, und nach den Wahlen weiterhin das Leitbild der autogerechten Stadt verfolgt, wenn es bei Straßenprojekten auf Entscheidungen ankam. Aber nun wird in Hamburgs Politik eine neue Seite aufgeschlagen: Die FDP in Harburg propagiert "Copenhagenize Harburg"!

Der Senat strebt einen Radverkehrsanteil von 18% bis 2015 an. Die FDP-Fraktion begrüßt dieses Ziel des Senats. Innerhalb Harburgs wird die Ragwegeinfrastruktur allerdings nicht systematisch weiterentwickelt. Beispiele aus Kopenhagen, New York, Portland zeigen, dass mit geringem finanziellem Aufwand, wie z.B. Ausweisung von Fahrradstraßen, farbliche Markierung von Radstreifen und Kreuzungsbereichen u.ä. eine moderne Radwegeinfrastruktur geschaffen werden kann. Dazu bieten sich vor allem Nebenstraßen mit geringem Verkehrsaufkommen an, die schon heute von immer mehr Radfahrern genutzt werden.

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FDP-Programm: Ist das demnächst die Eißendorfer Straße?

Beschränken wir uns mal auf das genannte Beispiel Kopenhagen, auf das sich die FDP Harburg beruft. Zum einen wird in Kopenhagen nicht mit geringem finanziellen aufand, sondern mit erheblichem finanziellem Aufwand - verglichen mit Hamburg - an der Verbesserung des Stadt- und Radverkehrs gearbeitet. Zum anderen hat es in Kopenhagen keine Fahrradstraßen. Dann gibt es in Kopenhagen sehr wenige Radfahrstreifen, sonder fast ausschließlich Radwege, die jedoch ganz andere Entwurfskriterien als die Hamburger Radwege haben. Die Kopenhagener Radfahrstreifen sind jedoch alle nicht markiert. Blaue Einfärbungen gibt es jedoch für die Furten an Kreuzungen im Verlauf von Radwegen - und auch Radfahrstreifen. Und zum Schluß ein ganz großes Mißverständnis: In Kopenhagen wird der Radverkehr nicht auf Nebenstraßen abgedrängt, sondern verläuft in der Regel an allen wichtigen Straßen und Hauptverkehrsstraßen, möglichst direkt und umwegfrei. 


Etikettenschwindel: FDP täuscht mutwillig Wähler in Hamburg-Harburg

Wenn die SPD nun meint, dem Beispiel Kopenhagens mit einem Eimerchen Farbe, dem Austausch von Tempo 30-Schildern gegen Fahrradstraßenschildchen und der Verbannung des Radverkehrs in entfernte Nebenstraßen zu folgen, der hat weder den modernen Radverkehr des 21. Jahrhunderts verstanden noch das Leitbild der Kopenhagenisierung. Es scheint, als wenn die FDP mit den bekannten jahrzehntelangen Versprechen der altgedienten Parteien falschverstandene sogenannte Hamburger "Radverkehrsförderung" betreiben will für Sonntags- und Schönwetterradler, nicht jedoch um den Hamburger oder Harburger Radverkehr an das Modell Kopenhagen heranzuführen.


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FDP-Programm: Ist das demnächst der Alte Postweg?


Wenn Kopenhagener Massstäbe für den Radverkehr im Bezirk Harburg angelegt würden, dann hätte es zunächst an allen wichtigen Straßen mit mehr als 10.000 Autos am Tag kompromisslos beiderseits 2,2 Meter breite Radwege: Eißendorfer Straße, Heimfelder Straße, Winsener Straße, Buxtehuder Straße, Stader Straße und Cuxhavener Straße, aber auch Schloßmühlendamm, Alter Postweg und Schwarzenbergstraße. 2,2 Meter ist das Standardbreitenmaß für Kopenhagens Radwege, damit Radfahrer zweispurig fahren können, um langsamere Radler überholen zu können oder aber zu zweit nebeneinader radeln zu können. Bislang keine Spur von solchen Radwegen in Harburg, auch nicht im Copenhagenize-Programm der FDP. Dagegen wurden zum Erhalt der Parkplätze in der Heimfelder Straße Fake-"Radwege" zurückgebaut, wodurch Radfahrer nun auf der Fahrbahn fahren müssen. In Kopenhagen hätte es stattdessen breite Radwege statt Parkplätzen. Und auch in der Winserer Straße genießt der Autoverkehr weiterhin Vorrang vor dem Radverkehr: es hat dort keine Radverkehrsanlagen - in Kopenhagen ein Unding an einer solchen Straße! 



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FDP-Programm: Ist das demnächst der Krummholzberg?

Empfehlung: Exkursion nach Kopenhagen für Harburgs FDP

Die Harburger FDP sollte zunächst einmal nach Kopenhagen fahren und dort mit dem Rad fahren, bevor sie in Hamburg Wähler täuscht. Für Kopenhagener Verkehrsverhältnisse bedarf es den politischen Willen auch bei schwierigen Entscheidungen dem Radverkehr statt dem Autoverkehr Vorrang zu geben. Radfahren muss so einfach, schnell und bequem sein, dass die Leute freiwillig das Rad dem Auto und dem Bus vorziehen. Dazu braucht es im gesamten Bezirk auf allen Strecken von A nach B möglichst zügige Verbindungen mit Grünen Wellen für das Rad, die das Rad schneller machen als Auto oder Bus - nicht über Umwege entlang von zweitreihigen Nebenstraßen.


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24. April 2014

Erster Fahrradbeauftragter in Hamburg

First Cycling Representative in Hamburg
Aktualisiert
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Radverkehr in Hamburg - "fahrradfreundliches" Altona für Absteiger gegenüber vom Dienstsitz des Altonaer Radverkehrsplaners, sowie 250 Meter Luftlinie zur zuständigen Straßenverkehrsbehörde
Car City Hamburg - "Cyclist get off" is a very common sign demonstrating cyclists the priority of cars - here just on the opposite site to the office of the Altona Department of Transport


Harburg soll als erster Bezirk Hamburgs einen Fahrradbeauftragten bekommen. Die Harburger Bezirksversammlung hat einen entsprechenden Beschluß gefasst. Dies meldet das Hamburger Abendblatt. Damit wäre Harburg nicht nur der erste Bezirk in Hamburg mit einem Fahrradbeaftragten, es wäre generell der erste in ganz Hamburg. Bleibt nun noch die Frage, mit welcher Kompetenz der Radverkehrsbeauftragte ausgestattet wird. Bekommt er Rückendeckung aus Politik und Verwaltung? Oder braucht es hier jemanden mit gebrochenem Rückgrat? Ein Lehrstück zum Thema Fahrradbeauftragter ist das Beispiel Berlin.


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Radverkehrsvergleich Deutschland - Dänemark: "Das Fahrrad muss als Verkehrsmittel angesehen werden"

Comparison of Cycling Germany - Denmark: "Take the bicycle seriously as transport"





Nürnberg hat 2009 eine Radverkehrsstrategie beschlossen. Demnach soll der Radverkehrsanteil bis 2015 auf 20% gesteigert werden. Radfahren soll zudem sicherer werden. Radfahren in Nürnberg und Radfahren in Kopenhagen - was kann Nürnberg von Kopenhagen lernen? Das Team der Medienwerkstatt befragte Radverkehrsexperten aus Kopenhagen zum Erfolgsmodell der "City of Cyclists". Eine wichtige Botschaft aus Dänemark an deutsche Politiker, Planer und Lobbyisten: "Das Fahrrad muss als Verkehrsmittel angesehen werden." Die Kopenhagener fahren nicht mit dem Rad, um damit die Umwelt zu schützen, um ein gutes Gewissen zu haben oder weil sie etwas Gutes für ihre Gesundheit tun wollen. Nein, die Kopenhagener radeln, weil es einfach und bequem ist und schnell geht. Und um dies zu ermöglichen ist der politische Wille entscheidend.

Wenn es schnell, sicher und bequem ist, werden die Leute das Fahrrad dem Auto oder dem Bus vorziehen. Wenn es länger dauert und als gefährlich empfunden wird, werden sie es nicht tun.

Zu Wort kommen u.a. Dänemarks Fahrradbotschafter Mikael Colville-Andersen, Kopenhagens Radverkehrsbeauftragter Andreas Røhl, die Architektin Camilla van Deurs, die Nürnberger Radfahrerin Sabine Kunz und der Nürnberger Verkehrsplanungsamtsleiter Frank Jülich.

Wenn das Fahrrad die schnellste Möglichkeit ist, von einem Ort zum anderen zu kommen, dann nutzen es die Leute. Das gilt für jede Stadt auf der Welt. Das ist doch alles was wir wollen.

Noch fühlen sich Nürnbergs Radfahrer nicht als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer - im unmittelbaren Vergleich zum Radfahren auf Kopenhagens Straßen. Nürnbergs Radverkehr braucht mehr Platz. Das gilt sicherlich nicht nur für Nürnberg, sondern für viele Städte in Deutschland.


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23. April 2014

Kopenhagen: Neue Fahrradbrücke im Juli fertiggestellt

Copenhagen: New Cycle Bridge "Bryggerampen" Will Be Finished in July

Aktualisiert am 24.04.2014
(Foto MT Højgaard A/S)
(Foto MT Højgaard A/S)

Kopenhagens derzeit wichtigstes Radverkehrsprojekt, die Fahrradbrücke am Fisketorvet, wird vorraussichtlich im Juli fertiggestellt sein. Zusammen mit der vor einigen Jahren fertiggestellten Bryggebroen gibt es dann einen zusammenhängenden Brückenschlag über den Hafen.


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Zustand vor Einbau der Brücke


Derzeit werden Brückenteile und Rampe eingebaut, im nächsten Monat sollen Schweiß- und Schleifarbeiten
folgen, anschließend sollen der Belag aufgetragen und die Beleuchtung installiert werden.


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22. April 2014

"LOOP" abschnittsweise nachts gesperrt - Vandalismusgefahr

"LOOP" Partly Closed Over Night - Risk of Vandalism

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Der Bezirk Mitte will einen Teil des "LOOP", der mit dem "Deutschen Radverkehrspreis" ausgezeichntete Multifunktionsweg, zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens aus Sicherheitsgründen schließen. Betroffen ist der bei der offiziellen Einweihung des "LOOP" im letzten Jahr noch nicht fertiggestellte Teil im Südosten.


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Kopenhagen verbreitert weitere Radwege

Copenhagens Widens More Cycle Tracks


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Vesterbrogade: Dieser Radweg genügt nicht mehr den aktuellen Ansprüchen und soll nun auf drei Meter verbreitert werden
Vesterbrogade: This cycle track does not meet the todays needs and should be widened up to three meter

Vesterbrogade: Radwege werden auf drei Meter je Straßenseite verbreitert

Kopenhagen hat den Radverkehr in den letzten zehn Jahren erheblich steigern können. Um nun auch die Infrastruktur an die Bedürfnisse der Radfahrer anzupassen werden die Radwege in der Vesterbrogade angepasst. Die Radwege sollen ein Regelmaß von drei Metern erhalten, an Engstellen jedoch mindestens 2,8 Meter breit werden. Dadurch sollen sich die Radwege um 80 bis 100 cm verbreitern. Eine weitere Bushaltestelle soll einen Wartebereich für Busfahrgäste erhalten. Von 23 Autoparkplätzen werden neun verloren gehen. Mit dem Umbau soll die Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger erhöht werden. Die Bauarbeiten sollen von Mai bis September andauern. Der Umbau des 350 Meter langen Abschnitts soll inklusive Leitungsarbeiten eine Million Euro kosten. Über die Vesterbrogade soll zukünftig ein "Superradweg" (Veloroute / Radschnellweg) nach Roskilde verlaufen. Diese sind Teil des Kopenhagener PLUS-Radwegenetzes, auf denen das dreispurige Radfahren möglich sein soll. Somit wird die Leistungsfähigkeit für den Individualverkehr innerhalb des vorhandenen Straßenquerschnitts erhöht.

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Vesterbrogade

Die Vesterbrogade ist die Haupteinkaufsstraße im Quartier Vesterbro nahe des Kopenhagener Hauptbahnhofs und zugleich auch Hauptverkehrsstraße. Beim letzten Umbau der Straße vor rund zehn Jahren erhielt die Vesterbrogade einen aufgepflasterten Mittelstreifen, der Fußgängern das Queren der Straße quasi auf ganzer Länge angenehm und sicher erleichtern hilft. Zudem waren zahlreiche Abstellmöglichkeiten für Radfahrer geschaffen worden. Zur Verminderung von Konflikten zwischen Radlern und Busverkehr sowie Radlern und Busfahrgästen bekamen einige Bushaltestellen Warteflächen für Fahrgäste.


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Vesterbrogade

Vor etwa zwei Jahren wurde der Umbau des südlichen Teils der Nørrebrogade, der zentralen Einkaufsstraße im Quartier Nørrebro, abgeschlossen. Dort haben die Radwege eine Breite von bis zu vier Metern erreicht. Anders als in der Vesterbrogade können nur noch Radfahrer und Linienbusse die Nørrebrogade in ganzer Länge durchfahren. Der MIV muss auf dem Weg zur Innenstadt auf parallele Straßen ausweichen.


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Vesterbrogade: Je Straßenseite werden diese Radwege ab Mai 80-100 cm breiter. Als wenn es ausschließlich in Hamburg "zu enge" Straßen gäbe
Vesterbrogade: On each side these cycle tracks will be widened by 80 to 100 cm. Not only Hamburg has "to narrow" streets - but it is a question of how to use the available space

Sowohl Vesterbrogade, Nørrebrogade, als auch die Planung "Neue Amagerbrogade", eine weitere wichtige Geschäftsstraße, könnten als Gegenbeispiele zu Straßenplanungen in Hamburg dienen. Heftig diskutiert werden die Planungen zu Osterstraße und Lange Reihe, beides ähnlich strukturierte Straßen wie die drei vorgestellten Kopenhagener Straßen. Hamburgs Planer und Politiker behaupten zwar immer wieder Hamburger Straßen seien vergleichsweise besonders eng. Ein Vergleich mit den Lösungen in Kopenhagens engen Straßen - hier Vesterbrogade, Nørrebrogade und Amagerbrogade - lohnt da allemal. Im Gegensatz zu Hamburg hat in Kopenhagen der fließende Verkehr Vorrang vor dem ruhenden Verkehr - so wie es zwar im Hamburger Wegegesetz festgelegt ist, aber dennoch kaum jemals in Hamburg zur Anwendung kommt.


Vergleich Kopenhagen - Hamburg

Täglich fahren 15.000 Radfahrer entlang Vesterbrogade - das sind 50% mehr Radfahrer als entlang An der Alster in Hamburg-St. Georg. Während es An der Alster nur einen Radweg für beide Fahrtrichtungen für 10.000 Radfahrer hat, bietet Kopenhagen in der Vesterbrogade für 15.000 Radfahrer zwei Radwege mit je 2,2 Metern an. Ab September sind diese dann drei Meter breit. Das Ergebnis dieses Vergleichs: Trotz einer engen Straße bietet Kopenhagen gemessen an der Radverkehrsmenge mehr Platz für Radler als Hamburg - ab September doppelt so viel Platz wie an Hamburgs meist befahrener Radroute. Umgekehrt betrachtet müsste der Radweg An der Alster gemessen an Kopenhagens zukünftigem Maßstab vier Meter breit sein, zum jetzigen Zeitpunkt immerhin noch 2,9 Meter. Dabei hat die Straße An der Alster noch stille Reserven, die für eine bessere Raumausnutzung zur Verfügung stehen.


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Vesterbrogade - Geschäftsstraße und Hauptstraße des Stadtteils Vesterbro, quasi die Lange Reihe Kopenhagens


Ideen für die neue Osterstraße

Im Zusammenhang mit dem geplanten Umbau der Osterstraße werden derzeit Unterschriften für eine autofreie Osterstraße gesammelt. Und das Bezirksamt möchte die Wünsche der Bürger zur Zukunft der Osterstraße erfahren. Anfang Juli möchte das Bezirksamt gerne dazu die Bürger vor Ort in einem mobilen Baubüro begrüßen: Alle interessierten Anwohner, Gewerbetreibende, Nachbarn sowie Kinder und Jugendliche sollen die Gelegenheit bekommen, Anregungen und Ideen zur Umgestaltung der Osterstrasse textlich oder auch graphisch zu formulieren. Hierzu wird das Fachamt Management des öffentlichen Raumes Flyer vor Ort zu Verfügung stellen, auf denen die Bürger ihre Anregungen niederschreiben können.
Zu den folgenden Öffnungszeiten werden je ein Mitarbeiter des beauftragten Planungsteams und des Bezirksamts vor Ort im mobilen Baubüro sein, um Fragen, Anregungen und Ideenskizzen entgegen zu nehmen:
Datum: 2. bis 7. Juni 2014, jeweils 9 bis 12 und 16 bis 20 Uhr
Ort: Fanny-Mendelssohn-Platz, U-Bahn-Haltestelle Osterstraße


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Vesterbrogade - der Mittelstreifen ermöglicht Fußgängern leichtes Queren der Straße
Vesterbrogade - easy street crossing via the cubble stone stripe

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Vesterbrogade ca. 2004 / 2005 mit Radwegen - heutiger Zustand (bei Helgolandsgade / Trommesalen)
Vesterbrogade as today with cycle tracks

Foto: Kurt Rasmussen
Vesterbrogade 1968 noch ohne Radwege (bei Helgolandsgade / Trommesalen, Foto: Kurt Rasmussen)
Vesterbrogade in 1968 without cycle tracks


Vesterbrogade: Diese Radwege werden auf 2,8-3 Meter verbreitert
Vesterbrogade: These cycle tracks will be widened up to three meters



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"Fahrradfreundliches" Köln: Soll gefährlicher Fake-"Radweg" bei Straßenumbau erhalten bleiben?

"Cycle Friendly" Cologne: Should Dangerous Fake "Cycle Track" Remain after Street Renewal?
Aktualisiert
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Radweg in Köln: Dieser Radweg ist um eine Plattenreihe breiter als der in der Germaniastraße - unmittelbar neben abgestellten Autos in der Dooringzone

Ist das ein Radweg oder kann das weg? "Radweg" Germaniastraße

Die Germaniastraße in Köln-Kalk soll wegen erheblicher Straßenschäden umgebaut werden. Derzeit hat es dort überwiegend Tempo 30. Der "Radweg" sei "weitgehend uneben und rissig". Mit der geplanten Umgestaltung sollte die Straße erheblich aufgewertet werden.


Doch was passiert dann mit dem "Radweg". Auf langer Strecke hat es nur ein einseitiges schmales Radwegelchen in voller Breite in der Dooringzone - und damit faktisch vollkommen unbenutzbar. Zwar ist dieser einseitige "Radweg" nicht benutzungspflichtig, doch wenn mit dem Umbau selbst die Parkplätze komplett erhalten bleiben sollen kann kein regelkonformer Radweg unterbgebracht werden. Im südlichen Abschnitt der Straße hat es dann auf beiden Seiten Radwege, von denen der östliche trotz der dort geltenden Benutzungspflicht sich nicht vom südlichen Teil unterscheidet. Auch dieser verläuft in voller Breite (1,2 Meter) in der Dooringzone - und ist damit trotz des Benutungszwangs unbenutzbar. Radfahrer müssen zu ihrer eigenen Sicherheit die Fahrbahn benutzen, um nicht in eine Autotür zu fahren und wegen zu geringem Seitenabstand zu parkenden Autos eine Mithaftung bei Unfallfolgen zu riskieren. Nun will die Stadt neue Radwege zaubern.
Außer der Fahrbahn sollen die Parkmöglichkeiten sowie die Radwege verbessert werden.
Die von der "fahrradfreundlichen" Stadt Köln nun angestrebte Version für die neuen Radwege macht uns neugierig.


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21. April 2014

Rumgeeier um Fahrradstraßen in Hamburg-Nord

Bike Road: Yes or No?
Aktualisiert

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Bellevue: Regelwidrig legalisierter Zweirichtungsverkehr in Dooringzone


Fahrradstraßen, ja oder nein? Das scheint im Bezirk Nord eine entscheidende Fragestellung zu sein. Zwar möchten nahezu alle Hamburger Bezirk der fahrradfreundlichste Bezirk Hamburgs sein. Doch wenn es konkret um einzelne Projekte geht wird gern abgeblockt. Das Thema Fahrradstraße (z.B. 2012 entlang des Eilbekkanals in Uferstraße und Lortzingstraße im Verlauf der zukünftigen Veloroute 6 neu eingerichtet) entzweit nun die Politiker in den lokalen Ausschüssen und Gremien. Zunächst wollten die Grünen den Leinpfad als Fahrradstraße einrichten. Der Leinpfad verbindet Krugkoppel mit der Hudtwalckerstraße und soll zukünftig die Veloroute 4 aufnehmen, die bislang noch vom Rathausmarkt kommend an der Krugkoppelbrücke endet. Im Leinpfad hat es einen einseitigen Radweg, der zumindestens zwischen Krugkoppel und Maria-Louisen-Straße für den Zweirichtungsverkehr freigegeben ist. Doch befindet sich dieser nur 1,6 Meter breite Zweirichtungs-"Radweg" in der Dooringzone der an den "Radweg" angrenzenden Autostellplätze - ein fataler Fehler und ein Sicherheitsrisiko. Im nördlichen Abschnitt des Leinpfads ist das Parken am Radweg entlang der Alster nicht erlaubt, doch dort hat es viele Kampfparker, die das Befahren des Radwegs einschränken und gefährden (Dooring). Radfahrer dürfen allerdings auch auf der Fahrbahn radeln. Die Einbahnstraßen sind mittlerweile für Radfahrer freigegeben. SPD, CDU und FDP lehnten den Grünen-Antrag zur Fahrradstraße am Leinpfad ab. Die von der BWVI bereitgestellten Mittel konnten deswegen nicht genutzt werden.


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Bellevue / Fernsicht: Zweirichtungsradweg neben parkenden Autos


Nun soll der Bezirk sieben Straßen auf Eignung als Fahrradstraße überprüfen, darunter wiederum der Leinpfad. Die anderen Straßen sind Frickestraße, Anita-Sellenschloh-Ring, Fritz-Schumacher-Allee, Woermannsweg, Heilholtkamp und Bellevue. SPD-Politiker Domres lehnt Fahrradstraßen für Bellevue und Leinpfad jedoch ab.

Dort besteht überhaupt keine Notwendigkeit, weil es keine Konflikte mit Autofahrern gibt.

Nun ja, da hat Herr Domres die parkenden Autos am Radweg entlang des Leinpfad noch nicht entdeckt. Und entlang Bellevue schlängelt sich ein schmales Radweglein, das für den Gegenverkehr freigegeben ist, dafür aber zu schmal ist. Deswegen hat es auf der beliebten Strecke rund um die Außenalster zwischen Sierichstraße und Fernsicht viele Kampfradler auf dem Gehweg. Auf die Fahrbahn dürfen die Radler, die die Außenalster entgegen dem Uhrzeigersinn umradeln wollen, nicht, denn Bellevue ist weiterhin Einbahnstraße und nicht für den Radverkehr freigegeben. Nicht einmal der schnurgerade Abschnitt zwischen Scheffelstraße und Gellertstraße darf von Radlern in Gegenrichtung befahren werden. Zwar ist auch hier der Radweg für den Zweirichtungsverkehr ausgeschildert, doch bei Gegenverkehr fahren die Radler in Bordsteinnähe voll in der Dooringzone. Es dürfen Autos am Fahrbahnrand abgestellt werden. Zwar gibt es keinen hohen Parkwechselverkehr, denn ein Großteil der dort abgestellten Autos wird zum Verkauf angeboten, aber dennoch ist die Einrichtung des gegenläufigen Radverkehrs regelwidrig. Der SPD-Politiker Domres wird wohl entweder noch nie entlang Bellevue geradelt sein, da ihm die Autos dort nicht bekannt sind - oder ihm sind zumindest die Verkehrsregeln nicht bekannt, die Radler dort beachten müssen. Die Anordnung des  Zweirichtungsverkehr ist unter den gegebenen Umständen äußerst fragwürdig.


Automarkt Bellevue

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Automarkt Bellevue: Der überwiegende Teil der abgestellten Autos dient dem Verkauf. In den Fenster sind Angaben zu Preisen und Ausstattungsdetails. Leider führt der Gebrauchtwarenmarkt zu Kampfgaffern auf dem Radweg, die den Radverkehr behindern und sich selbst gefährden


Ende letzten Jahres noch stellte die SPD den Antrag in der Bürgerschaft, fragwürdige "Radwege" aufzugeben und den Radverkehr auf die Fahrbahn zu verlagern. Nichts anderes würden die Planungen für Fahrradstraßen an Bellevue und Leinpfad bedeuten: Runter von zu schmalen und durch parkende Autos unbenutzbare und für den Zweirichtungsverkehr ungeegnete "Radwegelchen", rauf auf die Fahrbahn.


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Bellevue: Zweirichtungsverkehr immer in der Dooringzone

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Bellevue: Zweirichtungsverkehr immer in der Dooringzone

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Automarkt Bellevue: Konflikt mit Kampfgaffern 

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Bellevue: Zweirichtungsverkehr

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Bellevue / Scheffelstraße: Zweirichtungsverkehr bezieht sich hier nur auf den "Radweg"

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Bellevue / Sierichstraße: Radler dürfen die Fahrbahn entgegen der Einbahnrichtung nicht befahren

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Bellevue / Sierichstraße: Die Beschilderung ist zweideutig - ist der Gehweg freigegeben oder der Radweg oder ggf. beides in Fahrtrichtung Fernsicht?

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Bellevue: Kampfradler auf dem Gehweg

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Bellevue: Die langgezogene Kurve zwischen Sierichstraße und Scheffelstraße ist ggf. ein Hinderungsgrund für den Radgegenverkehr



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. . . . zu Außenalster

. . . . zu Fahrradstraßen in Hamburg
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20. April 2014

Radeln für mehr Verkehrssicherheit und Klimaschutz - oder nur zum Spaß

Cycling for more Safety and Climate Protection - or just for Fun




Bald ist es wieder soweit. Traditionell im Juni fahren einige tausend Radler über die Hamburger Köhlbrandbrücke. Das Anliegen der Veranstalter der Fahrradsternfahrt sind dieses Jahr Verkehrssicherheit und Klimaschutz - getreu dem Motto "Radfahren - Klima schützen!". Am Sonntag, 15. Juni, werden die ersten Radler um 6.45 Uhr von Itzehoe Richtung Hamburg starten.

Freunde des geselligen Radelns auf gesperrten Straßen finden auch in zahlreichen weiteren Städten oder auf dem Land Gelegenheiten. Bei Sternfahrten geht es mehr um verkehrspolitische Anliegen, bei den Slow Ups, den Flusslauftouren und der Radlnacht geht es mehr um zwangloses Radeln und Spaß. Eine kleine Auswahl:

04.05.2014 - Düsseldorf (Sternfahrt)
04.05.2014 - Liechtenstein (Slow Up)
18.05.2014 - Stuttgart (Sternfahrt)
18.05.2014 - Schaffhausen / Hochrhein (Slow Up)
01.06.2014 - Berlin (Sternfahrt)
01.06.2014 - Paris (Sternfahrt)
01.06.2014 - Alsace (Slow Up)
07.06.2014 - München  (Radlnacht)
15.06.2014 - Köln (Sternfahrt)
15.06.2014 - Ahrtal ("Tour de Ahrtal")
15.06.2014 - Mosel ("Happy Mosel")
15.06.2014 - Bad Säckingen - Laufenburg / Hochrhein (Slow Up) 
31.08.2014 - Bodensee / Schweiz (Slow Up)
21.09.2014 - Basel / Dreiland (Slow Up)


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18. April 2014

Ulzburger Straße soll fahrradfreundlicher werden - Weniger Geisterradeln in Norderstedt

Ulzburger Straße in Norderstedt Should Be More Cycle Friendly
Aktualisiert am 21.04.2014

© hamburgize.com / Stefan Warda
Norderstedt, Ulzburger Straße - Zwangsgeister- und Gehwegradeln. Wer als Radler zu Zielen auf der rechten Straßenseite - hier z.B. der Supermarkt - will ist erheblich benachteiligt


Mit dem Umbau der Ulzburger Straße plant die Stadt Norderstedt deutliche Verbesserungen für den Radverkehr.

Dieses Jahr soll der Umbau der nördlichen Ulzburger Straße beginnen. Unter Radfahrern ist dieser Straßenzug nicht gerade beliebt. Denn ab Norderstedt Mitte hat die Ulzburger Straße eine nicht erlaubte Radverkehrsführung. Radfahrer sollen zwischen Rathausallee und Waldstraße auf dem westlichen Radweg im Zweirichtungsverkehr fahren - benutzungspflichtig. Ab Waldstraße Richtung Norden sollen Radfahrer im Gegenverkehr den westlichen Gehweg benutzen. Laut der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO) ist eine solche Radverkehrsführung jedoch nicht zulässig.

Die Benutzung von in Fahrtrichtung links angelegten Radwegen in Gegenrichtung ist insbesondere innerhalb geschlossener Ortschaften mit besonderen Gefahren verbunden und soll deshalb grundsätzlich nicht angeordnet werden.

In der Ulzburger Straße sollen Radfahrer im Zweirichtungsverkehr zahlreiche Querstraßen, Grundstückszufahrten und Parkplatzzufahrten passieren. Genau dies soll mit dem Hinweis in der VwV-StVO vermieden werden. An der Kreuzung mit der Waldstraße hatte es einen Unfallschwerpunkt. Deswegen baute die Stadt Norderstedt dort letztes Jahr eine Lichtzeichenanlage ein. An anderen Querstraßen müssen Radler wegen abgesetzter schmaler Furten umständlich Slalom fahren und besonders aufmerksam auf querende Fahrzeuge und Fußgänger im Längsverkehr sein. Abgehende Querstraßen auf der gegenüberliegenden Straßenseite sind von einseitigen Radverkehrsführungen oftmals gar nicht erreichbar - ein eindeutiger Planungsfehler und Spielraum für Fehlverhalten der Radler und Aggressionen der Autolenker. Mit dem teilweisen Umbau der Ulzburger Straße werden zuküftig zahlreiche Konflikte mit Fußgängern, entgegenkommenden Radlern und querenden Autos entfallen.


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Norderstedt, Ulzburger Straße / Alter Kirchenweg: Beginn des Zwangsgeisterradelns - Ende des Radwegs auf der rechten Straßenseite


Zukünftig soll es zwischen Rathausallee / Alter Kirchenweg und Friedrichsgaber Weg / Harckesheyde auf beiden Seiten 1,5 Meter breite Radwege geben. In Bereichen mit Geschäften soll Tempo 30 gelten. In diesen Abschnitten sieht der derzeitige Stand der Rahmenplanung Designradwege ähnlich dem Hamburger Vorbild am Jungfernstieg bzw. dem Ballindamm vor der Europapassage vor (unsichtbare Designradwege). Die Ulzburger Straße hat eine Verkehrsbelastung von 22.000 -27.000 Autos. Der umzubauende Straßenteil hat eine Länge von etwa 1,9 Kilometern. Der Umbau soll 5,3 Millionen Euro kosten, in der zweiten Jahreshälfte beginnen und bis 2017 andauern.


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Norderstedt, Ulzburger Straße / Rathausallee: Beginn des Zangsgeisterradelns mit Slalomherausforderung


Geisterradeln in Norderstedt: Das Bewußtsein schärfen

Die Polizei des Kreises Segeberg stellte Mitte letzten Jahres den Unfallbericht 2012 vor. Noch nie seien so viele Menschen im Straßenverkehr des Kreises gestorben. Bei zwei Dritteln aller Unfälle, bei denen Menschen zu Schaden kamen, seien Radfahrer beteiligt gewesen. Für letztes und dieses Jahr sollten daher Radfahrer in den Mittelpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit gerückt werden. Radfahrer seien allerdings nicht nur Opfer, sondern auch Täter, so Bernd Steiner, Unfallexperte der Polizeidirektion. Beklagt wird das bekannte Geisterradeln. Egal, ob Radfahrer nun gezwungenermaßen oder regelwidrig linke Radwege benutzen, die Risiken in einen Unfall mit Kraftfahrzeugen verwickelt zu werden sind wesentlich höher als auf dem rechten Radweg oder gar auf der rechten Fahrbahnseite. In diesem Zusammenhang zitierte das Hamburger Abendblatt den Unfallexperten:

Dort müssen wir das Bewusstsein schärfen.

Die Frage stellt sich sogleich: Bei wem muss das Bewusstsein geschärft werden? Beim Verkehrsplaner, der das gefährliche Geisterradeln planerisch vorsieht? Beim Polizisten, bzw. dem Beamten in der Straßenverkehrsbehörde, der das geplante gefährliche Geisterradeln abnickt, per Verkehrszeichen anordnet bzw. weiterhin duldet? Beim Autofahrer, der selbst beim angeordneten gefährlichen Geisterradeln nicht mit Radverkehr aus der vermeintlich "falschen" Richtung rechnet? Beim Radfahrer, dem bewusst gemacht werden soll, dass er auf exklusiv für ihn ausgewählten besonders gefährlichen Radwegen fahren soll, die ja eigentlich seiner eigenen Sicherheit dienen sollen?


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Norderstedt, Ulzburger Straße / Rathausallee: Chaotische Radverkehrsführung zwischen Stangenparade. Der Radfahrer muss vor der Ampel Grünlicht anfordern und blockiert dann gleichzeit den Querverkehr


Das Leitbild der autogerechten Stadt

Norderstedt hat eine besondere Affinität zum Geisterradeln. Als Relikt aus einer Zeit, in der dem Autoverkehr absoluter Vorrang eingeräumt wurde, sollte der Radverkehr den ungehinderten Verkehrsfluss des motorisierten Verkehrs nicht stören. Radfahrer wurden möglichst platzsparend an den Rand des Straßenraumes gedrängt. Als besonders platzsparend erwiesen sich einseitige Radwege, die in beide Richtungen benutzt werden sollen. Oder noch effektiver für den Autoverkehrsfluss: Gehwege, die Radler mitbenutzen müssen - im Zweirichtungsverkehr. Das Modell des einseitigen gemeinsamen Zweirichtungsgeh- und Radwegs gibt es in Norderstdt z.B. auf der Ulzburger Straße. Die Konstruktion der einseitigen Führung des Radverkehrs hat allerdings neben den Gefahren an Querstraßen und weiterem Querverkehr bei Grundstückszufahrten das Problem der Anbindung an das Straßennetz auf der Seite, auf der keine Radverkehrsführung vorhanden ist. Gegen diese autoverkehrsgerechten "Radwege" steht allerdings die Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung, die nicht ohne Grund innerstädtisch Linksradeln ausschließt.


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Norderstedt, Ulzburger Straße / Rathausallee: Mast im Radweg

Einem Radfahrer ist kaum zu erklären, dass er einerseits wegen besonderer Gefahren linke Radwege nicht befahren darf, anderseits aber zahlreiche Verkehrszeichen im Stadtgebiet ihn zum Geisterradeln zwingen. Wenn jedoch großflächig Gebrauch vom gefährlichen "Radweg" gemacht wird, dann ist für den normalen Radler der Damm gebrochen. Das Linksradeln gehört für ihn - egal ob legal oder illegal - zum akzeptierten Verkehrsverhalten. Für den Radfahrer sehen Radwege mit illegalem Geisterradeln auch gar nicht anders aus als Radwege (oder gemeinsame Geh- und Radwege für den Zweirichtungsverkehr) mit legalem Geisterradeln. Es ist der gleiche Belag, meistens sogar die gleiche Breite, nur die Verkehrszeichen, wenn sie denn überhaupt ausreichend erkennbar aufgestellt wurden, weisen auf das vorgeschriebene Geisterradeln hin. Auf manchen Norderstedter Zweirichtungsradwegen können Radler sich nicht einmal begegnen, ohne dass ein Radler regelwidrig auf den Gehweg ausweicht - oder an solchen Konfliktstellen regelkonform auf der Fahrbahn fährt. So sucht sich der Norderstedter Radler den für ihn bequemsten Weg aus und fährt nach Belieben mal links und mal rechts, ganz unabhängig vom Gegen- und Querverkehr - ohne jegliche Reue. Schuld daran ist die Stadt, die den Radler auf gefährliche und sogar illegale Wege führt. Es ist also klar, wo zunächst das Bewusstsein geschärft werden muss.


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Norderstedt, Ulzburger Straße / Waldstraße: Schaltschrank auf dem Radweg - mit diversen Einbauten auf den Radwegen soll die Aufmerksamkeit der Radler erhöht werden. "Fahrradstadt Norderstedt": Dieser Service wird Autofahrern nicht geboten

An anderen Stellen fehlen direkte und legale Radwegverbindungen vor allem an Kreuzungen. Auch dies veranlasst Radler falsch zu fahren, z.b. auf linken Radwegen, weil rechts herum an zahlreichen Norderstedter Kreuzungen keine Radfurten vorgesehen werden, damit der Autoverkehr möglichst ungestört bleibt und Vorrang geniesst. Dennoch richtet die Stadt dort nicht einmal Zweirichtungsverkehre ein, obwohl an zahlreichen anderen Radwegen das legalisierte Falschfahren eingerichtet ist. An anderen Stellen hat es wiederum nur einseitige Radwege, die allerdings keine Zweirichtungsradwege sind (Berliner Allee). Wer dort auf der rechten Seite keinen Radweg hat muss auf der Fahrbahn fahren. Doch das wissen nur die wenigstens Radler, und daher wird regelwidrig auf Gehwegen geradelt, weil abgehende Querstraßen über vorhandene Radverkehrsführungen nicht erreichbar sind. Dieses System ist für Laien kaum zu durchschauen, daher sollte die Polizei nachsichtig mit den überforderten und gegängelten Radfahrern sein.


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Norderstedt, Ulzburger Straße / Waldstraße ohne Ampel
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Norderstedt, Ulzburger Straße / Waldstraße mit Ampel

Einseitige kritische Radverkehrsführungen gibt es u.a. entlang
  • Berliner Allee
  • Friedrich-Ebert-Straße
  • Friedrichsgaber Weg
  • Ochsenzoller Straße
  • Tannenhofstraße
  • Ulzburger Straße


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Norderstedt, Ulzburger Straße: Fahrgastunterstand verloren auf dem Geh- und Radweg


 Unklare Radverkehrsführungen oder Lücken gibt es vor allem an Kreuzungen, z.B.
  • "Knoten Ochsenzoll" - Langenhorner Chaussee / Segeberger Chaussee / Schleswig-Holstein-Straße
  • Schmuggelstieg / Ohechaussee / Segeberger Chaussee / Ulzburger Straße
  • Ohechaussee / Ulzburger Straße
  • Ulzburger Straße / Steindamm
  • Friedrich-Ebert-Straße / Friedrichsgaber Weg

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Norderstedt, Ulzburger Straße / Breslauer Straße


Nicht nur im Umgang mit den Verkehrsführungen sind einigen Mitarbeitern der Stadt Norderstedt die Regelwerke nicht geläufig. Auch bei den Verkehrsregeln scheint es zu hapern. So gab es bis zum Frühjahr 2013 in der Ulzburger Straße einen benutzungspflichtigen Radweg, den Radfahrer wahlweise benutzen durften. Leider kann diese Stelle wegen der Beschwerde eines Radfahrers nicht mehr besichtigt werden. Das Zusatzzeichen wurde mittlerweile entfernt.


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Norderstedt, Ulzburger Straße / Steindamm: Fehlende Radverkehrsführung von der Ulzburger Straße in den Steindamm (gelbe Linie = Radfahrer; rote Linie = Fußgänger). Radfahrer müssen schon eine gesicherte Querungsstelle zuvor nutzen und ab dort trotz Gehwegbenutzungszwang parallel auf der Fahrbahn radeln, um anschließend radelnd in den Steindamm abbiegen zu können


Andere Städte sind wesentlich konsequenter mit deren Radverkehrsförderung und Radverkehrsführungen.
In Basel beispielsweise wird hauptsächlich auf Radstreifen gesetzt. Bei den markierten Radverkehrsführungen gibt es immer beidseitige Wege. Für ausreichende Querungsmöglichkeiten ist gesorgt. Aber auch bei straßenunabhängig geführten Radwegen gibt es plausible, direkte und unkomplizierte Führungen über Querstraßen.Gemeinsame Führungen mit dem Fußgängerverkehr gibt es dort auch nur an nicht straßenbegleitenden Wegen, somit wenig Konflikte mit Fußgängern, zügiges Radfahren und gute Sichtbeziehugen zum Kfz-Verkehr.
In Kopenhagen gibt es innerstädtisch nur zwei Radverkehrsführungsarten. Entweder müssen Radfahrer auf der Fahrbahn fahren - wenn es keine Radwege gibt, oder aber Radfahrer haben den rechten Radweg zu benutzen. Es gilt eine generelle Radwegbenutzungspflicht. Radwege werden immer auf beiden Straßenseiten angelegt. Gemeinsame Geh- und Radwege gibt es nicht straßenbegleitend, also nur in Grünanlagen. Auf gehwegen ist Radeln verboten.
In Hamburg hatte es vor einigen Jahren noch zahlreiche einseitige benutzungspflichtige Zweirichtungsradwege. Diese dienten der Förderung des Autoverkehrs, um zum Beispiel zusätzliche Autoparkplätze unterzubringen. Mittlerweile wurden in solchen Straßen entweder auf beiden Seiten Radwege angelegt (z.B. Landwehr zwischen Wandsbeker Chaussee und Hasselbrookstraße), oder aber die Benutzungspflichten wurden aufgehoben und die einseitigen Radwege dürfen nur in eine Richtung auf der rechten Seite befahren werden (z.B. Am Sandtorkai, Weg beim Jäger, Burgstraße).


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Norderstedt, Ulzburger Straße 453 - Kampfparker auf dem Geh- und Radweg

Das Modell des einseitigen Zweirichtungsradwegs ist veraltet und gilt zu Recht als gefährlich. Deswegen sollen Kommunen schon seit langem innerorts diese Radverkehrsführung nicht einsetzen. Die Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung drückt dies unmissverständlich aus: "Die Benutzung von in Fahrtrichtung links angelegten Radwegen in Gegenrichtung ist insbesondere innerhalb geschlossener Ortschaften mit besonderen Gefahren verbunden und soll deshalb grundsätzlich nicht angeordnet werden." Ein großer Nachteil ist darüber hinaus, dass einseitige Führungen nicht besonders leistungsfähig sind und bei zunehmendem Radverkehr an den Kreuzungen versagen. Städten mit steigendem Radverkehrsanteil ist daher dringend geboten plausible und einfach verständliche selbsterklärende Radwegführungen einzurichten. Kopenhagen könnte da ein Vorbild sein.


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Norderstedt, Ulzburger Straße 505 - Supermarktparkplatz
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Norderstedt, Ulzburger Straße / Eschenkamp, Slalom als Fahrtraining für Radfahrer
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Norderstedt, Ulzburger Straße / Eschenkamp
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Norderstedt, Ulzburger Straße / Bahnhofstraße, Slalom



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