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29. Dezember 2013

Momentaufnahme von der Bramfelder Chaussee - Ein Vorzeigeradweg der Verkehrsbehörde

Snapshot of Bramfelder Chaussee - A Hamburg Showcase Cycle Track

© hamburgize.com / Stefan Warda
Geplante Veloroute 5 - Bramfelder Chaussee / Am Ehrenmal: Benutzungspflichtiger Vorzeige-"Radweg", 2008 hergestellt und anschließend sich selbst überlassen. Der "Radweg" ist schon binnen weniger Jahre zu mehr als der Hälfte "verlandet"


Im Fortschrittsbericht zur Radverkehrsstrategie für Hamburg wurde die Erneuerung der Radwege in der Bramfelder Chaussee für die zukünftige Veloroute 5 hervorgehoben. Im Kapitel "Gute Wege für den Radverkehr" gelten die Radwege der zukünftigen Veloroute 5 im Verlauf der Bramfelder Chaussee zwischen Berner Chaussee und Pfeilshofer Weg als "fertig gestellte Maßnahme" im Rahmen des Veloroutenbaus (Fertigstellung 2008). 2010 wurden weitere Radwege der Bramfelder Chaussee auf 2,2 Kilometern zwischen Berner Chaussee und Wandsbeker Straße erneuert.


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Geplante Veloroute 5 - Bramfelder Chaussee / Ohlsdorfer Friedhof: Eingeschränkter Radweg mangels Unterhaltung

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Geplante Veloroute 5 - Bramfelder Chaussee / Sportplatz Dieckstücken: Kein ausreichender Unterhalt für den Radweg und den Gehweg (misst nur noch ein Meter in der Breite). Wird der Radweg mit Einführung der Wegweisung für die Veloroute 5 erneut grundinstandgesetzt?

Jetzt an einem normalen Dezembertag einige Monate nach der Hervorhebung in den Jubel-Berichten der Behörde zeigt sich der "Vorzeigeradweg" von der ganz gewöhnlichen Seite, wie Radfahrer Hamburger Radwege eben kennen. Ein ganz normaler zugewachsener oder vermüllter "Radweg". Es rächt sich eben, dass Hamburg zwar weiterhin Radwege anlegt oder umbaut, anschließend aber für die nächsten Jahrzehnte für keinen ausreichenden Unterhalt sorgt. So präsentiert sich der Vorzeige-"Radweg" in den Bramfelder Chaussee in einem erbärmlichen Zustand. Die Mindestmaße nach der VwV-StVO werden stellenweise nicht einmal mehr eingehalten. Arme Stadt Hamburg . . .

Lacking maintenance impairs rather new cycle tracks. Although Hamburg renews many cycle tracks missing maintenance destroys the success.  


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Geplante Veloroute 5 - Bramfelder Chaussee / Am Ehrenmal: "Vorzeigeradweg" - Unterhaltung nicht vorgesehen


Weitere "ausgebaute" Radwege entlang der Bramfelder Chaussee und Bramfelder Straße


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Bramfelder Straße / Habichtstraße: B-pflichtiger Radweg

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Bramfelder Straße

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Bramfelder Chaussee / Hellbrookkamp: An den Pfosten des Absperrbügels sind Schmutz, Sand und Laub hängengeblieben. Die Häuflein bilden eine Grundlage für Pionierpflanzen, die dort Halt finden und erste Ausgangspunkte für neue "Verlandungen" des Radwegs bilden. Ein Unterhalt ist für die meisten Hamburger Radwege nach Herstellung nicht mehr vorgesehen

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Bramfelder Straße 57: Der Radweg "verlandet" . . .

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Bramfelder Chaussee 55-57: Der Radweg "verlandet" . .  .

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Bramfelder Chaussee / Bauernrosenweg: Die Laubentfernung ist überfällig




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3 Kommentare:

  1. Danke für diese Bestandsaufnahme! Die Bramfelder Chaussee ist nur ein Beispiel von hunderten. Wer sich mit der Materie beschäftigt, weiß natürlich, dass es den Hamburger Behörden nur darum geht, dass irgendeine Fläche als "Radweg" angelegt und dessen Benutzungspflicht angeordnet wird, damit die Fahrbahnen für den "richtigen" Verkehr frei bleiben. Dass dieses Vorgehen rechtswidrig ist, wissen die Behörden zwar aber Konsequenzen daraus müssen sie erst dann ziehen, wenn jemand gegen die Benutzungspflicht dieser "Radwege" klagt. Das passiert leider noch viel zu selten.

    Auf einigen der Fotos erkennt man noch einen weiteren Verstoß gegen die Verwaltungsvorschrift: Die verbleibende Fläche für Fußgänger ist viel zu schmal (auch ohne das Laub), so dass diese den "Radweg" mitbenutzen. VwV-StVO zu § 2 zu Absatz 4 Satz 2: "Benutzungspflichtige Radwege dürfen nur angeordnet werden, wenn ausreichende Flächen für den Fußgängerverkehr zur Verfügung stehen".

    So lange sich nur wenige Radfahrer gegen diese Missstände beschweren, werden die ignoranten Behörden dieses Spiel weiter treiben.

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  2. Solange die Verantwortlichen in der STVB keinerlei persönliche Konsequenzen für rechtswidrige Radwege zu befürchten haben, wird sich daran nichts ändern :-(

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  3. Erschütternd. Ich bin zur Zeit bei meinen Eltern in NRW. Hier ist auch nicht alles toll aber in Troisdorf und Bonn hat man sogar auf Hauptstraßen wie der B9 und B8 konsequent auf Schutzstreifen gesetzt. Teilweise schon vor 20 Jahren. Michael S.

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