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28. August 2012

Lösungen zu Parkplatzproblemen - Beispiel Kopenhagen

Solutions to parking problems - Model Copenhagen



Einen Stellplatz für das Fahrrad zu finden ist in Städten nicht immer einfach. Zwar gibt es meistens Flächen für das Parken von Autos, Radfahrer haben allerdings oft keine andere Wahl als ihre Räder auf Gehwegen abzustellen. Dabei ist es eigentlich wünschenswert wenn innerstädtisch Ziele mit dem Rad anstelle mit dem Auto angesteuert werden. Fahrräder verbrauchen weniger Fläche beim Parken, halten ihre Nutzer fit, reduzieren Verkehrslärm, entlasten die Straßen.

Einen ungewöhnlichen Weg ist die Stadt Kopenhagen mit dem Projekt Flexparken gegangen. Mangels Fläche werden in einem innerstädtischen Altbauquartier Parkplätze vor einer Schule flexibel genutzt. Tagsüber von 7-17 Uhr dienen sie Radfahrern, z.B. den Schülern und Lehrern, abends und nachts den Autofahrern, z.B. den Anwohnern. Die Stadt Kopenhagen kommt nach einer Pilotphase zu einer positiven Bewertung. Der Gehweg vor dem Schulgebäude wird deutlich entlastet und bietet wieder mehr Platz den Fußgängern. Die Schulleitung möchte das Flexparken vor der Schule in Østerbro dauerhaft beibehalten, weitere Kopenhagener Schulen haben mittlerweile Interesse an dem Projekt angemeldet. Nachteilig ist allerdings der fehlende Diebstahlschutz für Radfahrer, da die Räder nirgends angeschlossen werden können.


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