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| Vierlandenstraße: Relativ einsam und allein steht das kaum ungenutzte Fahrradgeländer in Bergedorf - © Stefan Warda |
Im Bezirk Bergedorf wurde Hamburgs erstes Fahrradgeländer aufgestellt. Es soll Radfahrern beim Warten vor einer roten Ampel mehr Komfort bieten. Radfahrer können sich am Geländer festhalten und sich mit dem rechten Fuß auf einem Trittbrett abstützen, ohne vom Rad absteigen zu müssen.
Eine kleine Umfrage auf hamburgize ergibt, dass die überwiegende Mehrheit der 55 Teilnehmenden sich über Fahrradgeländer wie in Bergedorf erfreut zeigen. Auf die Frage "Würdest Du dich über mehr Fahrradgeländer in Hamburg (wie in Bergedorf) freuen?" antworteten 78 Prozent mit "Ja". Fünfzehn Prozent antworteten mit "Nein" und lehnten weitere Fahrradgeländer ab. Sieben Prozent waren unentschieden und antworten mit "Weiß nicht".
Der Bezirk Bergedorf möchte den Betrieb des Fahrradgeländers über einen Zeitraum testen und den den Verkehrsversuch auswerten. Fest steht aber jetzt schon, dass der Standort nicht sonderlich geschickt ausgewählt wurde. Zwar behindert das Geländer am jetzogen Standort keine Verkehrsteilnehmer, jedoch profitieren vom Standort kaum Radfahrer. Beim ersten Testbesuch kamen innerhalb von 25 Minuten nur zwei Radfahrende am Geländer vorbei, beim zweiten Besuch innerhalb von dreißig Minuten kein einziger.
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