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18. November 2017

Partei Die Linke fordert Kopenhagenisierung Norderstedts

Linke: Copenhagenize Norderstedt


Kopenhagen: Grüne Welle bei Tempo 20 - © Stefan Warda


Die norderstedter Linken wollen ihre Stadt kopenhagenisieren. Für den bevorstehenden Kommunalwahlkampf 2018 wurden diese Woche die Themenschwerpunkte bekanntgegeben. Demnach fordert Die Linke in Sachen Verkehr eine echte Kehrtwende: Mit Blick auf das Musterbeispiel Kopenhagen soll der Radverkehr massiv ausgebaut werden. Auf langen, zusammenhängenden Radstrecken will Die Linke eine „grüne Welle“ bei Tempo 20 und dort auch Vorrang vor dem Autoverkehr einführen. Außerdem strebt die Partei nach Angaben von Sprecher Olaf Harning ein günstiges „Norderstedt-Ticket“ für den ÖPNV und langfristig den fahrscheinlosen, heißt: kostenlosen Nahverkehr an. „Die Themen Nachhaltigkeit und ökologisches Handeln sollen aber in allen Arbeitsbereichen ganz nach vorne rücken“, betont Bilger einen weiteren Schwerpunkt der LINKEN. „Wir wollen die Stadt ja nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kinder und Enkel gestalten!“


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3 Kommentare:

  1. Radverkehrsförderung zu Lasten des Fußverkehrs halte ich für eine gute Idee.

    http://velocityruhr.net/blog/2017/07/22/kopenhagen-fussgaenger/

    Genauso wenig wie von kostenlosem ÖPNV, weil dass vor allem zu Verlagerungen vom Rad- und Fußverkehr bringen wird.

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  2. @Norbert: ???? und die Aussage, was willst du damit sagen?

    In diesem Beitrag steht nicht einmal das Wort Fußgänger/Fußverkehr. Selbst das günstige ÖPNV-Ticket wäre leider immer noch nicht kostenlos.


    Dass in Kopenhagen an einigen Stellen jetzt weniger Fußgänger unterwegs sind, weil die jetzt Fahrrad fahren, finde ich logisch. Und das Fußgänger (und Radfahrer) 800m Umweg laufen müssen um eine Auto-Straße zu queren ist seit einigen Jahrzehnten geübte Praxis in Hamburg, vielleicht aber noch nicht in Norderstedt.

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  3. Für "GrüneWelle" bei 20 km/h bin ich leider meistens zu schnell. Und die gefühlte Mehrheit der anderen norderstedter Radler fährt als Geisterfahrer auf GEHwegen herum und kommt mit derart geschalteten Ampeln eher kaum in Berührung ...! ;-)))
    Wenn man in Nordsüd- oder SüdNord-Richtung durch diese Autostadt muß, empfiehlt sich der Weg an der U1/AKN zwischen Garstedt und Friedrichsgabe. Vorher und nachher muß man sich dann irgendwie durchmogeln ...

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