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2. November 2017

Mülheim: Radverkehrsverbindung auf der "Rheinischen Bahn" um ein kurzes Teilstück verlängert

Mülheim: Future "fast cycle route" extended
Aktualisiert um 16:13 Uhr

Mülheim, zukünftiger "Radschnellweg" Ruhr entlang der "Rheinischen Bahn" -  © Stefan Warda


Die Radverkehrsverbindung entlang der Rheinischen Bahn für den zukünftigen Radschnellweg Ruhr wurde letzte Woche in Mülheim um ein knapp ein Kilometer langes Teilstück verlängert. Das nun freigegebene Teilstück zwischen Hauptbahnhof und der Ruhr verläuft entlang der Hochpromenade und wurde als gemeinsamer Geh- und Radweg eingerichtet. Am derzeitigen Endpunkt nahe des Ruhrufers fehlt allerdings eine Rampe. Radfahrer müssen einen Fahrstuhl nutzen, oder sich in Fußgänger verwandeln, die Räder aufschultern und eine Treppenanlage überwinden. Bei schönem Wetter ist der Fahrstuhl derzeit im Dauerbetrieb. Die Weiterführung der Radverkehrsverbindung über die Ruhr hinweg ist im Bau.


Mülheim, Ruhrbrücke der Rheinischen Bahn für den zukünftigen Radschnellweg Ruhr - © Stefan Warda

Mülheim, "Radschnellweg" Ruhr auf der "Rheinischen Bahn": Ende der Radtrasse nahe des Hauptbahnhofs vor Verlängerung über die Hochpromande - © Stefan Warda

Mülheim, "Radschnellweg" Ruhr auf der "Rheinischen Bahn": Nach Öffnung der Hochpromade an der Rampe nahe des Hauptbahnhofs - © Stefan Warda

Mülheim, "Radschnellweg" Ruhr auf der "Rheinischen Bahn": Übergang vom bisherigen Abschnitt auf den neuen Abschnitt - © Stefan Warda


"Radschnellweg" Ruhr: Radlangsamweg auf der Mülheimer Hochpromenade

Mit der wahrscheinlich im nächsten Jahr erfolgenden Verlängerung der Radverkehrsverbindung über die Ruhr hinweg wird die Bewährungsprobe für die Mülheimer Hochpromenade des "Radschnellweg" Ruhr eintreten. Vertragen sich entspannende, flanierende und kreuz und quer herumlaufende Fußgänger im Verlauf eines "Radschnellwegs"? Die Rheinische Bahn soll demnächst zwar Deutschlands bekanntester "Radschnellweg" werden, die Hochpromenade soll jedoch ausdrücklich ein Radlangsamweg sein. Noch sind restliche Bauarbeiten am Stadtbalkon - dem Aussichtspunkt nahe des Rathauses - der Hochpromande nicht abgeschlossen, der Abschnitt zwischen Bahnhof und Ruhr mehr oder weniger Sackgasse. Bislang nutzen überwiegend Freizeitradler den Sackgassenabschnitt. Bei Durchgangsverkehr nach weiterem Ausbau der Trasse wird sich zeigen, ob die unterschiedlichen Nutzungsansprüche miteinander kombinierbar sind. Vor allem an Wochenenden wird mit hohem Andrang an Fußgängern und auch Radfahrern zu rechnen sein.


Mülheim, "Radschnellweg" Ruhr auf der "Rheinischen Bahn" / Löhrstraße: In Stahlplatte eingelassene Trassenführung des geplanten "Radschnellwegs" - © Stefan Warda

Geplante Radschnellwegtrasse - © Stefan Warda

Mülheim, Hochpromenadenabschnitt des "Radschnellweg" Ruhr: die linke Seite ist eher für den Radverkehr geeignet, eine Verkehrstrennung ist jedoch nicht erfolgt - © Stefan Warda

Mülheim, Hochpromenadenabschnitt des "Radschnellweg" Ruhr: die rechte Seite sollen Fußgänger bevorzugen, eine Verkehrstrennung ist jedoch nicht erfolgt - © Stefan Warda

Mülheim, Hochpromenadenabschnitt des "Radschnellweg" Ruhr: auch die breitere linke Seite darf von Fußgängern genutzt werden - © Stefan Warda

Mülheim, Hochpromenadenabschnitt des "Radschnellweg" Ruhr: Ausblick auf die parallele Bahnstraße - © Stefan Warda

Mülheim, Hochpromenadenabschnitt des "Radschnellweg" Ruhr: Sitzbänke laden zum Verweilen und Betrachten der Bausünden ein - © Stefan Warda

Stau am Radlangsamwegausbauende

Mülheim: Warten auf den Fahrstuhl auf der Hochpromenade - © Stefan Warda

Mülheim: Ausbauende und Warten auf den Fahrstuhl - © Stefan Warda

Mülheim, Ausbauende des Hochpromenadenabschnitt des "Radschnellweg" Ruhr: der Aufzug ist im Dauereinsatz - © Stefan Warda




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1 Kommentar:

  1. Wer kommt eigentlich auf die Idee, sowas zu bauen bzw so umzusetzen? Schon der fehlende durchgängige Asphalt ist in meinen Augen der erste Fehlgriff. Ist das so schwer umzusetzen?

    Christoph

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