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30. September 2017

Hamburg: Lärmumverteilungsplan zeigt Wirkung

Hamburg: Noise redistribution plan effectively


Hinweis zur Sperrung der Bahrenfelder Chaussee: Radweg Bahrenfelder Steindamm wirkungsvoll gesperrt - © Stefan Warda


Der neue Lärmumverteilungsplan der Umweltbehörde zeigt Wirkung. Für etwa drei Wochen können Anwohner der Bahrenfelder Chaussee und Von-Sauer-Straße nachts durchschlafen. Für diesen Zeitraum wird der Straßenverkehrslärm auf andere Straßenzüge umverteilt.


Bahrenfelder Chaussee / Von-Sauer-Straße während der Maßnahme - © Stefan Warda


Drei Wochen Ruhe an der Bahrenfelder Chaussee 55 - © Stefan Warda


Mit Mehrbelastungen müssen solange vor allem Anwohner von Friedensallee, Barnerstraße, aber auch vielen Nebenstraßen in Ottensen leben. Ziel des Lärumumverteilungsplan ist es besonders stark von Verkehrslärm belastete Bewohner zeitweise zu entlasten, damit diese sich in regelmäßig wiederkehrenden Abständen erholen können. Hohe Lärmbelastungen können ansonsten zu erheblichen Gesundheitsschäden führen. Das Umweltbundesamt weist auf ein erhöhtes Bluthochdruckrisiko sowie Herzinfarktrisiko hin.


Bahrenfelder Chaussee 52 vor der Maßnahme - © Stefan Warda

Bahrenfelder Chaussee 52 während der dreiwöchigen Maßnahme - © Stefan Warda

Bahrenfelder Chaussee: die dreiwöchige Straßenvollsperrung soll für erholsamen Schlaf sorgen - © Stefan Warda

Friedensallee: Der Lärm wird erfolgreich umverteilt - © Stefan Warda


Im Mai diesen Jahres wurde der neue Lärmumverteilungsplan erstmals erfolgreich an der Kreuzung Max-Brauer-Allee / Holstenstraße erprobt. Die weiter geplanten Maßnahmen werden von der Umweltbehörde noch geheim gehalten. Es soll aber gewähleistet sein, dass alle Hamburger, die besonders stark durch Lärm belastet sind, regelmäßig entlastet werden. Dafür sollen dann im Rahmen des Soldaritätsprinzips Anwohner, die lagebegünstigt weniger von Lärm betroffen sind, regelmäßig zu Kompensationsmaßnahmen herangezogen werden.


Max-Brauer-Allee / Holstenstraße: Bürgerfest zur Lärmumverteilungsmaßnahme - © Stefan Warda



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Neuer Trend in der "Fahrradstadt" Hamburg: Bürger legen Radwege frei

Trendy in "cycle friendly" Hamburg: Citizens grab for cycle tracks


Neuer Trend in der "Fahrradstadt" Hamburg: Bürger legen Radwege frei - © Stefan Warda


Das Ausgraben von verschollenen Radwegen scheint sich in Hamburg als neuer Trend zu etablieren. Gestern buddelten mehrere Bürger den benutzungspflichtigen Radweg im Kreuzungsbereich An der Alster / Kennedybrücke / Ferdinandstor frei.



Der Radweg im Verlauf der geplanten Velorouten 5 und 6 war zu einem Drittel in der Breite "verlandet". Auf den roten Betonsteinen hatte sich eine mächtige Grasnarbe entwickelt. Durch die Verengung des Radwegs kam es an diesem wichtigen Radweg in der Hauptverkehrszeit zu Rückstaus und zu Regelverstößen. Weil der Radweg verengt war, wichen viele Radfahrer regelwidrig auf den angrenzenden Gehweg aus. Hätten alle Radfahrer tagtäglich sich an dieser Stelle an die Verkehrsregeln gehalten und ausschließlich brav den schmalen Rest-Radweg benutzt, hätte es auf dem Radweg von An der Alster kommend einen langen Rückstau gegeben.


Kreuzung Kennedybrücke / Ferdinandstor mit vormals verlandetem Radweg - © Stefan Warda

Kennedybrücke / Ferdinandstor: Nur weil Radfahrer tagtäglich auf den Gehweg ausweichen, kommt es in der Hauptverkehrszeit an der Kreuzung mit dem verlandeten Radweg nicht zu langen Rückstaus


Offenbar erwarten die Behörden der "Fahrradstadt" Hamburg von Radfahrern regelmäßige Regelverstöße, damit der Verkehr nicht zusammenbricht. Reaktionen erfolgen nur, wenn sich Bürger beschweren. Die für den Zustand der Verkehrswege zuständigen Wegewarte der Bezirksämter sehen die begrünten "Radwege" offensichtlich als gewollt an.


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29. September 2017

Kampffahrermetropole: Hamburg mit bedenklichem Negativrekord

Hamburg German capital of speeders


Kampffahren auf der Stresemannstraße - © Stefan Warda


In Hamburg fahren mehr Menschen zu schnell als in den anderen deutschen Millionenstädten. Zu diesem Ergebnis kommt die Unfallforschung der Versicherer (UDV). Nach Berlin, Köln und München haben die Experten 2017 großflächig die Geschwindigkeiten in Hamburg gemessen. Von rund 440.000 Kraftfahrern fuhren dort auf Tempo-50-Straßen fast 80.000 zu schnell (18 Prozent). Das ist mehr als in den drei anderen Großstädten. Auch in der Hansestadt gab es viele Raser, die das jeweilige Tempolimit zum Teil deutlich überschritten.

Obwohl sich viele Hamburger in einer ‘Staustadt‘ wähnten, werde auch hier gerast – und zwar nachts deutlich öfter als in den anderen Metropolen. In Hamburg wurden von März bis Juni 2017 an 43 Stellen jeweils 24 Stunden in beiden Fahrtrichtungen die gefahrenen Geschwindigkeiten gemessen, bei insgesamt 513.000 Fahrzeugen.
Auch in Hamburg gilt: Je geringer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, desto mehr Überschreitungen gibt es. Fuhren bei erlaubten 50 km/h 18 Prozent zu schnell, waren es bei Tempo 30 schon 54 Prozent. Damit hatten die Hamburger auf Tempo-30-Strecken mit Abstand die schlechteste Geschwindigkeitsmoral (Berlin: 18 Prozent, Köln: 27 Prozent, München: 44 Prozent).

In Tempo-30-Zonen sah es nicht viel besser aus. Hier fuhren 41 Prozent schneller als 35 km/h. Im Durchschnitt kam hier an einer der neun gemessenen Straßen alle vier Minuten ein Fahrzeug mit mehr als 50 km/h vorbei, alle 42 Minuten eines mit mehr als 60 km/h. In Hamburg wurde auch in Tempo-20-Zonen gemessen. Kaum noch verwunderlich: Jeder zweite fuhr hier schneller als 25 km/h. Allerdings war im Vergleich zu Tempo-30-Zonen das Geschwindigkeitsniveau insgesamt geringer.

Schwacher Trost für die Hamburger: In Köln waren noch mehr Extrem-Raser unterwegs, während in München in Spielstraßen schneller gefahren wird.

Was bei den Messungen auch herauskam: Stationäre Blitzer senken das Geschwindigkeitsniveau deutlich – zumindest im direkten Umfeld. So fahren bei erlaubten 30 km/h „nur“ 27 Prozent schneller als 35 km/h. Ohne stationäre Überwachung ist der Wert doppelt so hoch (54 Prozent).

Die Hamburger haben auf Tempo-30-Strecken mit Abstand die schlechteste Geschwindigkeitsmoral.


Ein besonderes Problem stellen die Motorradfahrer im Hamburg dar. Nicht nur, dass das schnellste gemessene Fahrzeug bei erlaubten 50 km/h ein Motorrad mit 137 km/h war; auch war bei den höheren Geschwindigkeitsübertretungen die Quote bei den Motorradfahrern bis zu achtmal höher als bei den Autofahrern.

Was in den anderen Großstädten schon festgestellt wurde, gilt auch für Hamburg: Freifahrende Kraftfahrzeuge sind tendenziell schneller unterwegs. Da das Überholen oft nicht möglich ist, bremsen die Vernünftigen die Schnellfahrer.

Die fiktive Bilanz der anonymen Messungen in Hamburg, die ausschließlich für Forschungszwecke durchgeführt wurden: fast 2 Millionen Euro Bußgeld, fast 2.500 Flensburg-Punkte und 467 Monate Fahrverbot.


© Stefan Warda

Schlussfolgerungen der UDV

  • Auch in Hamburg wird innerorts, wenn es möglich ist, oft zu schnell gefahren.
  • Verkehrsteilnehmer, die sich an Tempolimits halten, sorgen insgesamt für eine Dämpfung des Geschwindigkeitsniveaus.
  • Mobile und stationäre Geschwindigkeitskontrollen sind flächendeckend notwendig.
  • …auch und vor allem nachts.
  • Die Bußgelder und Fahrverbote sind in Deutschland immer noch zu gering, als dass sie eine signifikante Auswirkung auf die Geschwindigkeitsmoral hätten.
  • Motorradfahrer haben eine noch schlechtere Geschwindigkeitsmoral als Autofahrer.
 
Eine erfolgreich bestandene Führerscheinprüfung und eine Kennzeichenpflicht garantieren also keineswegs die Einhaltung der Verkehrsregeln. Das ist das erschütternde Ergebnis der UDV-Studie.


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Hamburg-St. Pauli: Drei lästige Poller auf benutzungspflichtigem Radweg wurden entfernt

Hamburg-St. Pauli: Three bollards eliminated from mandatory cycle track


Budapester Straße / Millerntorplatz: Benutzungspflichtiger Radweg jetzt ohne Poller - © Stefan Warda


Wunder geschehen immer wieder, so auch auf St. Pauli. Drei Poller, die mitten auf dem benutzungspflichtigem Radweg entlang der Budapester Straße standen und Radfahrern besondere Fahrkünste abverlangten, wurden diese Woche entfernt.


Budapester Straße / Millerntorplatz: zuvor mit Poller - © Stefan Warda

Ohne die Poller kann der benutzungspflichtige Radweg nun auch mit Gespannen und Lastenrädern befahren werden.


Budapester Straße / Simon-von-Utrecht-Straße: Benutzungspflichtiger Radweg jetzt ohne Poller - © Stefan Warda

Budapester Straße / Simon-von-Utrecht-Straße: Benutzungspflichtiger Radweg zuvor mit Pollern - © Stefan Warda




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28. September 2017

Hamburg: "Business Improvement District" verkompliziert offenbar das Aufstellen von Verkehrszeichen

Hamburg: "Business improvement district" seems to delay new traffic signs


Kleiner Burstah / Hopfenmarkt: Einbahnstraße nicht freigegeben - © Stefan Warda


Bislang ist die vermeintlich "freigegebene" Einbahnstraße Kleiner Burstah immer noch nicht wirklich freigegeben. Grund dafür sei nach Auskunft eines Mitarbeiters der Verkehrsdirektion die besondere Situation des Kleinen Burstahs als Teil eines "Business Improvement District" (BID). In einem solchem BID, hier das "BID Nikolai-Quartier" würden Verkehrszechen nicht unmittelbar nach Anordnung der Straßenverkehrsbehörde angeordnet. Daher würde sich die Anbringung eines Zusatzzeichens "Radfahrer frei" (ZZ 1022-10) unter dem Verbot der Einfahrt an der Ecke Kleiner Burstah / Hopfenmarkt noch weiterhin verzögern. Radfahrer müssen sich weiterhin in Geduld üben. Verkehrsanordnungen werden durch die Widmung eines BID offenbar erheblich verkompliziert.


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24. September 2017

Hamburg: "Freigegebene" Einbahnstraße Kleiner Burstah weiterhin für Radgegenverkehr gesperrt

Hamburg: Still no bidirectional cycling allowed on Kleiner Burstah


Kleiner Burstah / Hopfenmarkt: Einbahnstraße nicht freigegeben - © Stefan Warda


Vor genau zwei Monaten wurde die Straßenverkehrsbehörde beim örtlich zuständigen Polizeikommissariat über die unfrei "freigebene" Einbahnstaße Kleiner Burstah informiert. Der Kleine Burstah ist mittlerweile eine Tempo-20-Zone, für den Autoverkehr eine Einbahnstraße in Richtung Willy-Brandt-Straße. Radfahrer dürfen nur auf einem Teilstück des Kleinen Burstahs entgegen der Fahrtrichtung radeln, denn nur zwischen Willy-Brandt-Straße bis Hopfenmarkt erfolgte bis heute die Freigabe vom Verbot der Einfahrt. Dennoch wird dem Autoverkehr schon ab Großer Burstah der Radgegenverkehr signalisiert. Beim wem liegt nun das Problem?


Kleiner Burstah / Willy-Brandt-Straße: Einbahnstraße freigegeben - © Stefan Warda

Kleiner Burstah / Großer Burstah: Dem Autoverkehr wird der Radgegenverkehr angezeigt, jedoch darf kein Radfahrer entgegenkommen. Was soll das? - © Stefan Warda



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23. September 2017

Anleitung für Überholer: Neue Verkehrszeichen in Elmshorn

Instruction for car drivers: New traffic signs in Elmshorn
Aktualisiert um 12: 30 Uhr

© Dr. Frank Bokelmann

Für Autofahrer, die in der Fahrschule nicht aufgepasst haben und für die Rücksicht ein Fremdwort ist, hat die Stadt Elmshorn diese Woche neue Verkehrszeichen aufstellen lassen. Die neuen Zeichen weisen auf einen Überholabstand von wenigstens 1,5 Metern hin. Hoffentlich haben die neuen Verkehrszeichen eine deeskalierende Wirkung und tragen zu einem besserem Verkehrsklima bei.


© Dr. Frank Bokelmann

In Hamburg gab es im Rahmen der Aktion "schon gecheckt" befristet Hinweise zum Abstandhalten mittels Plakaten am Straßenrand. Eine weitere Aufklärungsaktion läuft im Zusammenhang mit der Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht. Autofahrer werden befristet darauf hingewisen, dass das Fahrbahnradeln legal ist.


© Stefan Warda



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21. September 2017

Bundestags-Wahl: Das versprechen die Parteien zum Thema Verkehr

Election day: Parties promises considering transport


© Stefan Warda


Gratis-Nahverkehr, Umweltzonen, Deutschland-Takt, Diesel-Verbot, Elektromobilität und Tempolimits: Das versprechen die Parteien zum Thema Verkehr bei der Bundestagswahl.
Bei der Bundestagswahl am kommenden Sonntag stimmen die Deutschen auch über die Verkehrspolitik der kommenden vier Jahre ab: Soll der Öffentliche Nahverkehr mehr gefördert werden? Was ist mit den Ticketpreisen? Wie sieht die Zukunft der Deutschen Bahn aus? Kommt ein generelles Tempolimit auf Autobahnen? Was wird aus dem Diesel-Motor und wie ernst meinen es die Parteien mit Elektromobilität und Klimaschutz?

NahverkehrHAMBURG hat die Wahlprogramme von Union (CDU/CSU), SPD, FDP, GRÜNE, LINKE und AfD zur Bundestagswahl mit dem Fokus „Verkehr“ analysiert und versucht, diese in insgesamt 23 Themenblöcken so weit wie möglich vergleichbar zu machen.

Den gesamten, ausführlichen Artikel gibt es bei NahverkehrHAMBURG.


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18. September 2017

Hamburg: Erster Blick auf den neuen Eppendorfer Baum

Hamburg: First glance on new Eppendorfer Baum

Aktualisiert um 20:45 Uhr
Eppendorfer Baum - © Stefan Warda


Noch sind die Bauarbeiten am Eppendorfer Baum in Eimsbüttel nicht abgeschlossen. Doch die neue Verkehrsführung für Radfahrer ist schon deutlich erkennbar. Die schmalen Fakeradwege vor den Geschäften sind vollkommen entfernt. Auf der Fahrbahn präsentieren sich Schutzstreifen.  Wegen der restlichen Bauarbeiten am Klosterstern und Eppendorfer Baum Richtung Norden st es noch relativ ruhig auf dem eppendorfer Baum. Wird der Autoverkehr jedoch wieder ungehindert fließen, wird sich zeigen, ob die neue Verkehrsführung sich bewähren wird.


Eppendorfer Baum, Schutzstreifen - © Stefan Warda

Eppendorfer Baum vor dem Umbau - © Stefan Warda

Eppendorfer Baum nach dem Umbau - © Stefan Warda

Eppendorfer Baum vor dem Umbau mit Fakeradweg - © Stefan Warda



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Hamburg nach dem Bürgerentscheid: Elbstrand soll Elbstrand bleiben

Hamburg: No way for cyclists along the Elbe beach


Elbstrand in Övelgönne bei Hochwasser - © Stefan Warda


Der Hamburger Elbstrand in Övelgönne soll so bleiben, wie er ist. Das ist das Ergebnis des Bürgerentscheids, welches gestern veröffentlicht wurde. 62.541 gültige Stimmen unterstützten die Initiative "Elbstrand retten!", die sich gegen jedliche Radwegplanung entlang des Elbeufers einsetzte.
Sind Sie dafür, dass der Strand von Oevelgönne bleibt, wie er ist und sämtliche Planungen für einen befestigten Rad- und/oder Gehweg auf oder über dem Elbstrand in Oevelgönne zwischen dem Museumshafen und dem Hans-Leip-Ufer am Schröders Elbpark durch das Bezirksamt Altona eingestellt und nicht umgesetzt werden?

Nur 21.000 Stimmen unterstützen die Initiative "Elbstrandweg für alle!", die sich für einen Weg für alle auf dem Elbstrand einsetzte.
Sind Sie dafür, dass es am Elbstrand in Övelgönne als wertvollem Naherholungsgebiet einen attraktiven und barrierefreien Strandweg für alle gibt, der Museumshafen und Hans-Leip-Ufer verbindet, und das Bezirksamt Altona diesen zusammen mit den zuständigen Behörden realisiert?

Animation des ADFC zum nun verworfenen Radweg



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16. September 2017

Hamburg: Erste Korrekturen an der neuen Radspur auf der Esplanade

Hamburg: First improvements for new cycle lane along Esplanade
Aktualisiert um 16:58 Uhr

Esplanade / Neuer / Jungfernstieg: Die Radspur erhielt diese Woche eine Asphaltschicht - © Stefan Warda

Die misslungene Radspur entlang der Esplanade zwischen Neuer Jungfernstieg und Stephansplatz wurde leicht korrigiert. Die Radspur, die im Nirgendwo beginnt und wieder aufhört, war auf ehemaligen Stehzeugflächen angelegt worden. Auf den Kopfsteinpflasterabschnitten wurde diese Woche eine Asphaltbahn aufgetragen. Zudem wurden die Radpiktogramme so geändert, dass sie keine Einladung zum Geisterradeln geben könnten.


Esplanade / Neuer / Jungfernstieg: Die Radspur letztes Wochenende noch mit Kopfsteinpflaster - © Stefan Warda


Weiterhin bleiben aber erhebliche Mängel bestehen:

  • Die Radspur bleibt ein Solitär, weil nicht mit vorhandenen Radverkehrsanlagen verbunden. Am Ende der Spur muss weiterhin auf die Fahrbahn gewechselt werden.
  • Weiterhin verläuft die Spur im Doorungbereich der Stehzeuge bzw. wird durch Wildparker blockiert.


Esplanade: Radspur mit neu ausgerichtetem Piktogramm - © Stefan Warda


Esplanade: Radspur mit Piktogramm vor der Korrektur - © Stefan Warda




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15. September 2017

Autostadt Hamburg: Alltäglich geduldetes aggressives Wildparken

Car city Hamburg: Tolerated daily aggressive car parking

Aktualisiert um 20:56 Uhr
Eppendorfer Weg, beidseitig Wildparker, die legal abgestellte Stehzeuge blockieren - © Stefan Warda


Zum heutigen internationalen "Park(ing) Day" fanden auch in Hamburg Aktionen statt. Die Schlagzeile des Abendblatts dazu ließ vermuten, dass der örtliche Fahrrad-Club den Autofahrern Platz für ihre Stehzeuge wegnehmen wolle. Bei einer Testfahrt entlang des betroffenen Eppendorfer Weg zeigte sich jedoch ein ganz anderes Bild. Die kleine, kaum wahrnehmbare "Park(ing)-Day"-Aktion des Fahrrad-Clubs konnte nun wirklich nicht die dreistellige Anzahl an Wildparkern auf dem Eppendorfer Weg verursacht haben. Diese große Anzahl an Wildparkern schränkte die Fahrgasse des Eppendorfer Wegs ein und blockierte dadurch auf dem Gehweg legale abgestellte Stehzeuge.


Eppendorfer Weg, heutiges "Park(ing) Day"-Aktiönchen - © Stefan Warda

 Wildparken wird in Hamburg weiterhin gesellschaftlich akzeptiert und von den Behörden toleriert. Eine "Fahrradstadt", wie versprochen, würde dagegen ganz anders aussehen. Manche Radfahrer fühlen sich unwohl auf der Fahrbahn des Eppendorfer Wegs angesichts der zahlreichen Hindernissse, die sie umfahren müssen. Trotz der Überbreite des Straßenraums wird der Eppendorfer Weg extrem vom Autoverkehr dominiert.


Eppendorfer Weg, Wildparker - © Stefan Warda

Eppendorfer Weg, Wildparker - © Stefan Warda

Eppendorfer Weg, Wildparker - © Stefan Warda

Eppendorfer Weg, Wildparker - © Stefan Warda

Eppendorfer Weg, Wildparker - © Stefan Warda

Eppendorfer Weg, Wildparker - © Stefan Warda

Eppendorfer Weg, Wildparker - © Stefan Warda

Eppendorfer Weg, Wildparker - © Stefan Warda

Eppendorfer Weg, Wildparker - © Stefan Warda

Eppendorfer Weg, Wildparker - © Stefan Warda

Eppendorfer Weg, Wildparker - © Stefan Warda

Eppendorfer Weg, Wildparker - © Stefan Warda

Eppendorfer Weg, Wildparker - © Stefan Warda

Eppendorfer Weg, Wildparker - © Stefan Warda



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