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30. Dezember 2015

BLÖD, wenn es eine Falschmeldung ist

Fake article
Aktualisiert am 31.12.2015

© hamburgize.com / Stefan Warda


Das Blatt mit den XXL-Buchstaben, dass seit einem Jahr allerheftigst gegen den Ausbau des Hamburger Radverkehrsnetzes wettert, berichtet heute von Gefahren für Radler durch Schlaglöcher auf der Fahrbahn. Schlaglöcher auf der Fahrbahn können auch für Radler sehr gefährlich sein, das ist richtig. Vollkommem außer acht lassen die Artikelschreiber, dass die Senate unter dem jetzigen Bürgermeister soviel Geld in den Straßenunterhalt investieren wie keine anderen in den letzten Dekaden. Selbst Carsten Willms vom ADAC ist davon angetan und lobt den Bürgermeister dafür.

Hamburg investiert seit der Regierungsübernahme der SPD jährlich 70 Millionen Euro in die Instandhaltung der Hauptverkehrsstraßen. Das ist bundesweit top. Das hat die CDU in ihrer Regierungszeit nicht hinbekommen.


© hamburgize.com / Stefan Warda
Veloroute 3, Bogenstraße / Schlankreye im Jahr 1998


Die Redakteure bemühen dann eine Radlerin in der Bogenstraße im Verlauf der Veloroute 3, die vor zwanzig Jahren dort eingerichtet wurde, für ihren Artikel. Laut Artikel sei der Radfahrstreifen, der "Fahrrad-Schutzstreifen" genannt wird, fast neu - nach nahezu zwanzig Jahren . . .
Schlimmster Schlagloch-Fall auf der Bundesstraße (Eimsbüttel): Der Fahrrad-Schutzstreifen ist fast neu - trotzdem klaffen schon riesige Krater im Asphalt.

Wer erinnert sich noch an den bitterbösen Hetzartikel dieses Blattes gegen die Einrichtung der Radfahrstreifen in der Bogenstraße 1998? Bis zur Anlage der Radfahrstreifen war dort das Gehwegradeln vorgeschrieben (Verkehrszeichen 240). Der Radfahrstreifen entzerrte endlich den Dauerkonflikt zwischen Fußgängern und Radfahrern. Kein Wort darüber verloren damals die Schreiber. Wir sollten diesen Schreibern besser keine Beachtung schenken . . .


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Bis 1998 war das Gehwegradeln in der Bogenstraße vorgeschrieben. Trotz zahlreicher weiterführender Schulen, die dort anliegen, sollten Radler die Gehwege nutzen. Zu Schulbeginn radelten ganze Schülerkolonnen nebeneinader über diese Gehwege. Mit der Markierung der Radfahrstreifen gab es großen Krach wegen der Änderung des Stehzeuge-Managements


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