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24. März 2015

Harvestehuder Weg vor dem versprochenen Umbau

"Cycle street" at Harvestehuder Weg going to be renewed?


 © hamburgize.com / Stefan Warda
Radler steckt im Stau fest auf der Veloroute am Harvestehuder Weg

Nach dem Flop mit der Fakefahrradstraße am Harvestehuder Weg versprach Eimsbüttels Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke Besserung. Die Parkplätze sollen von der Fahrbahn der Fakefahrradstraße entfernt werden. Noch aber stehen Radler auf der Fakefahrradstraße im Stau, wenn sich an den Hindernissen lange Fahrzeugkolonnen bilden. Bei einer Testfahrt am letzten Donnerstag schienen mehr Radler auf dem alten Radweg unterwegs zu sein als auf der neuen Fakefahrradstraße.


 © hamburgize.com / Stefan Warda

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Veloroute 4 am Harvestehuder Weg: Links der alte Radweg, rechts die neue Fakefahrradstraße



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4 Kommentare:

  1. Moin. Ich war gestern auch auf der Fahrradstraße unterwegs. Dafür, dass hier etwas neu konzipirt wurde, ist die Umsetzung am Harvesterhuder Weg ist so ziemlich der größte Mist, den ich je gesehen habe. Auch wenn sich die Situation für Radfahrer in der Stadt langsam verbessert, zeigt es mir sehr deutlich, wie wenig Politik und Verwaltung letztendlich verstanden haben, wass eine gute Radverkehrsstruktur benötigt. Und das wird sich vermutlich fortführen in zu schmalen Fahrrad- und Schutzstreifen, in freien Rechtsabbiegern für PKW etc. ...
    Paul

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  2. Ich hab' die Straße 2 Mnate lang ausprobiert und es dann aufgegeben. Es war einfach zu nervig und außerdem langsamer als auf dem Radweg. Da kann ich besser auf einer normalen Straße fahren, da hab ich weniger Stress. Was ich übrigens sehr vermißt habe, sind Geschwindigkeitskontrollen. Wenn man eine Tempo-30-Straße einrichtet, sollte man die vorgeschriebene Geschwindigkeit auch kontrollieren; sonst hält sich nämlich kaum einer dran. Nach meiner Erfahrung fahren ca. dreiviertel aller Autofahrer schneller als 30. Gesamturteil: setzen, 6; mit Wohlwollen 5 minus.

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  3. Ich nutze die Fahrradstrasse dort weiterhin wegen des besseren Belags und der geradliniegeren Führung, dennoch muss auch ich sagen: Das Fahren dort ist zum Teil schlimmer, als wenn man auf "normalen" Strassen auf der Fahrbahn fährt. Sicherheitsabstand ist ein Fremdwort und Tempo 50+x die Regel. Besonders gefährlich finde ich aber die entgegenkommenden Autos an den Engstellen, die frontal und ohne jeden Abstand auf einen zuhalten. Da wird mir selbst als erfahrenen Fahrbahn-Radler angst und bange.

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  4. Ich bin da heute früh längs gefahren - dem Gegenverkehr kann man nur sehr selbstbewusst zeigen, dass es eine (Fahrrad-)Straße mit Tempo 30 ist, indem man sehr mittig fährt und die Räume eng macht.
    Nur ist so ein Fahrstil ist nicht Sinn einer Fahrradstraße, wenn man kämpfen muss, um weder von vorn noch von hinten nicht mitgenommen zu werden.
    Dem Normalfahrer nicht zu empfehlen. Ich merke keinerlei Unterschied zu einer normalen Straße, was soll das Ding also?
    Als wenn dort nun weniger Verkehr ist als vorher.
    Es ist einfach Quatsch an der Alster so eine Straße zu haben, Kfz-Verkehr wird es dort immer geben. Die Alster zieht genügend Menschen an - wie wird das erst im Sommer sein?
    Genauso sinnbefreit ist die Fahrradstraße an der Elbe in Blankenese/Rissen. Beides Symbole für blinden Fahrradaktionismus. Die Radfahrer haben durch beide Straßen nichts gewonnen, an der Alster eher verloren, den alten Radweg. Es wäre viel wichtiger auf der Ostseite den Weg zu verbreitern, denn da ist richtig Verkehr und meiner Meinung die gefährlichste Fahrradstrecke Hamburgs aufgrund der Verkehrsbelastung überhaupt.
    Aber der Harvesterhuder Weg gilt ja nur als Test und ein Test darf eben auch nach hinten losgehen. Man darf nur hoffen, dass die Planer daraus lernen.....

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