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4. August 2014

Fertig: "Radweg"-Murks an der Großen Elbstraße

Finished: "Cycle Track" Disaster at Große Elbstraße

© hamburgize.com / Stefan Warda
Elberadweg, Nordseeküstenradweg, Freizeitroute 8: Radwegplanung ohne Berücksichtigung der Fußgänger?

2012 hatte der Bezirk Altona angekündigt an der Großen Elbstraße Radwege anzulegen. Mittlerweile sind die Bauarbeiten weit fortgeschritten. Zumindest der Teilabschnitt zwischen De-Voß-Straße und Carsten-Rehder-Straße wirkt endgültig hergestellt. Zwischen Fischmarkt und De-Voß-Straße hat es immer noch einer provisorisch wirkenden "Radweg". In Gegenrichtung zu den Lanfungsbrücken hin fehlen Radwege noch. Wegen der nicht radverkehrsgerechten Pflasterpiste wirkt sich das negativ auf das Fahrverhalten der Radler aus. Viele Radfahrer nutzen den einseitig vorhandenen Radweg als Geisterradler.


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Mit schmaler Bereifung lässt es sich auf dem nicht verfgten Pflaster schlecht fahren . . .

Nachbesserungen am neuen Radweg müssen ganz dringend am Lobsterhouse erfolgen. Dort ist der gesamte Gehweg zwischen Hausfassade und Radweg komplett durch eine Sondernutzung gesperrt. Der Radweg ist wegen der vielen Kampfgänger auf dem Radweg kaum nutzbar. Eigentlich müssen Fußgänger hier auf die Fahrbahn ausweichen (§25 (1) StVO), daher sollte das Bezirksamt Altona für einen nutzbaren Gehweg sorgen und das Fehlverhalten der Fßgänger unterbinden. Die jetzt vorhandene Sondernutzung ist ein klarer Verstoß gegen das Hamburger Wege-Gesetz. Mit dem Bau des Radweges waren Konflikte mit Gastronomie und anderen Geschäftsnutzungen in diesem touristischen Bereich vorhersehbar. Die seit Jahrzehnten aus der Schanzenstraße bekannten Probleme müssen im Jahre 2014 wirklich nicht in der Großen Elbstraße kopiert werden. Jetzt nach Fertigstellung des von der Politik gewollten Radwegs müssen Taten folgen, denn unter den jetzigen Bedingungen präsent sich Hamburg seinen Gästen äußerst unfreundlich.


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Falls der provisorische noch ausgebaut werden sollte ist beim Rado ein Konflikt vorprogrammiert

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Lobsterhouse heute und früher

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Bekommt das Bezirksamt Schmiergelder, damit die illegale Sondernutzung Bestand hat?

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Aussichten

In den Abendbstunden dient der Radweg als Reserveparkplatz - ohne Parkraumüberwachung könnte sich das Fehlverhalten etabieren



In Richtung Elbtunnel endet der bisher gebaute Radweg noch am Holzhafen. Eine Fortsetzung soll folgen





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1 Kommentar:

  1. Wieder ein schönes Beispiel, wie egal Hamburg die Radfahrer sind. Gut gemeint ist eben nicht gut gemacht und es kommt halt auch(!) auf Details an. Klasse sind die zugeparkten Wege. Jeder Autofahrer darf frei entscheiden, ab wann der Radfahrer "gefahrlos" die Fahrbahn nutzen soll ("abends sind ja nicht soviele Autos unterwegs"). Und zur Außengastronomie: Ich habe die Vermutung, in den Behörden gilt, dass 1,5 m für Fußgänger und Radfahrer ausreicht; egal wie hoch das Verkehrsaufkommen ist oder wie breit der zur Verfügung stehende Platz ist. Im Zweifel gibt es von 8 m Gehsteig eben 6,5 m für die Außengastronomie und um die 1,5 m dürfen sich Fußgänger und Radfahrer kloppen. Schönes Beispiel ist die kleine Brücke ("Radfahrer frei") von der Flletinsel stadtauswärts Richtung kleiner Michel. Die Tische draußen wachsen und wachsen, während daneben ein riesiger Platz ist.

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