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10. Juli 2014

Planung: Mehr Platz für Radfahrer rund um die Außenalster

More Space for Cyclists around Alster Lake

Aktualisiert
© hamburgize.com / Stefan Warda


Mehr Platz für den Radverkehr soll es bald rund um die Außenalster geben. Einen Vorgeschmack auf die zukünftige Straßenraumgestaltung an der Außenalster entlang der Straße An der Alster hatte das Büro ARGUS für die Fahrrad-Ausstellung im Museum der Arbeit geliefert. Bis dahin scheint es aber noch ein weiter Weg zu sein. So werden zunächst die politisch einfach durchsetzbaren Fahrradstaßen entlang der Nebenstraßen eingerichtet. Die vorsichtig formulierten "individuellen Lösungen" für den starken Veloroutenverkehr entlang der Hauptstraßen, unter denen der "erforderliche Kfz-Verkehr ermöglicht wird", werden länger in Anspruch nehmen. Wenigstens hat die Politik das Problem der vollkommen überlasteten Radwege an der Außenalster erkannt.  


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Der Senat und die Bezirke werden für Radfahrer und Fußgänger rund um die Alster komfortable und sichere Wege schaffen. Dabei wird der notwendige Autoverkehr sichergestellt. Fahrradachsen entlang der Alster bieten das Potenzial für einen weiteren Anstieg der Fahrradnutzung, den der Senat ausdrücklich begrüßt und anstrebt.
Immer mehr Hamburgerinnen und Hamburger sind mit dem Fahrrad unterwegs, im Alltag zur Arbeit, Schule, Uni ebenso wie in der Freizeit. Touristen erkunden Hamburgs Alstervorland und die Alsterparks zunehmend mit dem StadtRad. Besonders rund um die Außenalster hat der Radverkehr in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Teilweise sind hier mehr Räder als Autos unterwegs, Tendenz steigend. Die Wege rund um die Außenalster sind die am stärksten genutzten Radwege in ganz Hamburg.


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Senator Frank Horch: „Dieser erfreulichen Entwicklung wollen wir Rechnung tragen und durch gute Angebote noch mehr Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad motivieren. Mit einer Neuaufteilung der vorhandenen Verkehrswege schaffen wir die Voraussetzung für eine zukunftsfähige Mobilität rund um die Außenalster, die eines der wichtigsten Aushängeschilder Hamburgs ist. “
Harald Rösler, Bezirksamt Hamburg-Nord: „Die Fahrradachsen an der Außenalster sind Hamburger Vorzeigestrecken. Unsere guten praktischen Erfahrungen mit der Fahrradstraße am Eilbekkanal möchten wir gern hierher übertragen. Als dann nächsten Schritt kann ich mir gut vorstellen, auch den Leinpfad mit einzubeziehen. Fahrradfahren muss auch für längere Strecken attraktiver werden“.
Andy Grote, Bezirksamt Hamburg-Mitte: „Mit den Alsterachsen bauen wir Hamburgs beliebteste Radrouten zu modernen, unschlagbar attraktiven Fahrradbahnen bis ins Stadtzentrum aus. Senat und Alsterbezirke setzen damit gemeinsam ein starkes Signal für die Fahrradstadt Hamburg.“
Dr. Torsten Sevecke, Bezirksamt Eimsbüttel: „Die vom Senat geplante Fahrradachse am westlichen Alsterufer ergänzt das bezirkliche Veloroutenkonzept und erhöht die Leistungsfähigkeit der Fahrradstraßen in Eimsbüttel nachhaltig.“


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Links und rechts der Alster werden Fahrradachsen entstehen, die geeignet sind, die zukünftigen Verkehrsströme sicher und komfortabel abzuwickeln.

Die heutige Flächenaufteilung und die Qualität der Wege rund um die Außenalster werden klar verbessert. Konflikte zwischen Verkehrsteilnehmern werden abgebaut und die Verkehrsführung insgesamt optimiert.

Fahrradstraßen werden ein wesentliches Element der Fahrradachsen sein. Sie sind vorgesehen in den Straßen Bellevue, Fährhausstraße – Schöne Aussicht – Eduard-Rhein-Ufer, Alsterufer – Harvestehuder Weg. Hier ist der Radverkehr heute schon dominant und wird weiter zunehmen. Fahrradstraßen sind Radwege auf ganzer Breite der Fahrbahn, Autos sind hier Gäste, der Anliegerverkehr ist zugelassen.

Auf den übrigen Abschnitten rund um die Alster wird es individuelle Lösungen geben, die gewährleisten, dass Fußgänger und Radfahrer jeweils mehr Platz erhalten, dabei der Parkcharakter mit Bäumen und Grünflächen erhalten bleibt. Der erforderliche Kfz-Verkehr wird auch hier ermöglicht.

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