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25. März 2014

Radspuren frei!

Free Cycle Lanes!


© hamburgize.com / Stefan Warda


ADFC und BUND in Berlin starteten gestern ihre gemeinsame Kampagne „Radspuren frei!“. Zum Auftakt der Kampagne gegen Radspurblockierer zählten Aktive beider Verbände in der Schlüterstraße zwischen Kurfürstendamm und Mommsenstraße in Berlin Charlottenburg Autos, die die Radspur zuparkten. Allein zwischen 10.30 Uhr und 11.30 Uhr wurden 75 Blockierer ermittelt.

Beide Verbände rufen bis zum 30. Juni dazu auf, diese Verstöße auf der Homepage www.radspuren-frei.de zu melden. Mit der Kampagne „Radspuren frei!“ wollen die Verbände dokumentieren, welche Radspuren in Berlin durch Fahrzeuge blockiert werden. Die eingegangenen Daten werden zusammengetragen, ausgewertet und im Herbst dem Polizeipräsidenten, den Stadträten  und den Ordnungsämtern übermittelt. Diese Übergabe soll nicht dem Anprangern einzelner Autofahrer, sondern der Verkehrssicherheit dienen. 


ADFC und BUND wollen eine Top-Ten-Liste jener Straßen zusammenstellen und veröffentlichen, die am häufigsten genannt werden. Hier wollen die Verbände schwerpunktmäßige Kontrollen und ggf, die Einrichtung von Lieferzonen fordern, um die Radspuren von Falschparkern freizuhalten.
 


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2 Kommentare:

  1. Zitat: "Diese Übergabe soll nicht dem Anprangern einzelner Autofahrer, sondern der Verkehrssicherheit dienen"

    Nein..., um Himmels Willen nicht die Menschen "anprangern", die ihre Autos wider besseres Wissen auf einem Radstreifen parken! Es geht ja schließlich um die "Verkehrssicherheit".

    Ebendiese Verkehrssicherheit hängt aber nun einmal davon ab, ob Autofahrer ignorant auf den Radstreifen parken oder nicht! Weshalb das Wort "anprangern"? Soll vielleicht der Eindruck erweckt werden, als würde man Menschen zur Verantwortung ziehen, die eigentlich irgendwie unschuldig sind. Falsch! NIEMAND parkt versehentlich auf einem Parkstreifen! Weshalb also kein Bußgeld für diejenihen, die bewusst gegen Verkehrsregeln verstoßen?

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  2. Wäre es nicht zweckmäßiger die Falschparker gleich bei der zuständigen Behörde zu melden statt auf das Ziel hinzuarbeiten dass die Stadt ab Herbst 1-2 Schwerpunkte kontrolliert?

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