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10. Januar 2013

Geisterradler - immer wieder für Überraschungen gut

Ghost cyclists - always good for surprises

Geisterradler in der Weidenallee
Eine sehr beliebte Strecke für Geisterradler: Der Weidenalleeradweg entlang der Veloroute 2 auf der Westseite


Wer in Hamburg radelt kennt sie gut. Sie tauchen manchmal unvermittelt hinter Ecken auf und halten direkt auf uns zu, unbeirrt und gnadenlos. Gemeint sind die unangenehmen Geisterradler. Wir kennen auch alle Ausreden der Geisterradler. Sie müssten mal nur ganz kurz den falschen Radweg benutzen, auch wenn er viel zu schmal für den Gegenverkehr ist. Oder sie hätten keine Zeit an der Ampel zu warten, weil sie noch schnell das Kind auf dem Rad zur KITA bringen müssten. Es gibt so viele Ausreden, wie auch Autofahrer immer eine Ausrede für das Kampfparken auf Radwegen parat haben.


Geisterradeln 2013


Geisterradler in der Hudtwalckerstraße
Weicht er jetzt aus oder nicht?
Geisterradler in der Hudtwalckerstrasse
Ja, er weicht aus
Geisterradler in der Hoheluftchaussee
Nicht immer ist ausreichend Platz vorhanden

Geisterradlerin in der Sierichstraße
Und so manches Mal haben wir selbst Angst um unser Leben wie hier in der Sierichstraße. Einerseits müssen wir ausreichend Abstand zu den neben dem Radweg parkenden Autos einhalten wegen des Dooring, andererseits müssen wir auf die entgegenkommende Radlerin achten, die unbeirrt und stur weiterfährt
Geisteradeln in der Osterstraße
Das gewöhnliche Chaos an Hamburgs Kreuzungen [Animation - Bild anklicken]


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2 Kommentare:

  1. Ja, das ist echt zum kotzen. Rege mich auch jedes mal auf wenn mir so ein vogel entgegen kommt.

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  2. Diese Art des rücksichtslosen Verhaltens ist bedauerlicherweise stark verbreitet in der Stadt und oftmal nicht nachvollziehbar. Je nach Situation (Breite des Weges/Verkehr etc.) erzwinge ich einen Stopp des Geisterradlers. Natürlich ist mir bewusst, dass dies eine aggressive Handlung ist, die auch rechtlich fragwürdig ist.
    In Fällen, in denen auch ich auf der falschen Seite fahre, weiche ich extrem aus und bitte oftmals um Entschuldigung bzw. bedanke mich bei Fußgangern und Radlern, weil mir mein Fehlverhalten bewusst ist. Erstaunlicherweise erfahre ich dadurch eine kleine Akteptanz und Verständnis.

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