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19. Juli 2012

Baustellen: Die alltäglichen Ärgernisse für Radfahrer

Road works: The daily annoyances for cyclists

hamburgize.com / Sfefan Warda
Laut PLAST soll das Zusatzzeichen "Radfahrer absteigen" in Hamburg nicht angewendet werden. Laut Radverkehrsstrategie soll es immer eine Radverkehrsführung an Baustellen geben, hier also mindestens die Aufleitung auf die Fahrbahn.


Derzeit gibt es nichts Gutes über Hamburgs Baustellen zu berichten. Der Durchbruch zu einer generellen Besserung bleibt weiterhin aus. Hier nun die letzten Höhepunkte unter den ärgerlichen Verkehrsschikanen.


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Sieht auf den ersten Bölick aus wie eine StadtRAD-Station an einer Baustelle, ist aber ein benutzungspflichtiger Zweirichtungsradweg.

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Ein sehr "origineller" Zweirichtungsradweg


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Baustelle Binnenhafenbrücke: Ist die Benutzungspflicht für den abgesperrten Radweg beendet oder doch nicht? Zweifelsfrei müssen Radfahrer allerdings bei unbenutzbaren Radwegen, ob mit oder ohne blauen Schildern, auf die Fahrbahn.

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Überraschung für Radfahrer: Am Ende vor der nächsten Querstraße ist der benutzungspflichtige Radweg unbenutzbar, die Benutzungspflicht entfällt damit allerdings auch. Ärgerlich: Dies ist am Anfang des benutzungspflichtigen Radweges nicht erkennbar.

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Baustelle Millerntordamm: Der benutzungspflichtige Radweg ist unbenutzbar. Hier müssen Radfahrer auf die Fahrbahn ausweichen.

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Sieht auf den ersten Blick aus wie der übliche benutzungspflichtige Radweg an der Ludwig-Erhard-Straße beim Michel.

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Mit geübtem Teleblick ist allerdings erkennbar, dass der benutzungspflichtige Radweg in der Ferne endet, der Radfahrer ab dem Ende des Radweges laut Straßenverkehrs-Ordnung auf die Fahrbahn wechseln muss.

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Baustelle Ludwig-Erhard-Straße: Niemand sollte sich wundern, dass Radfahrer im Baustellenbereich weiterfahren, da es keine Aufleitung auf die Fahrbahn und auch keine anderweitige Radverkehrsführung.

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Sollte der Velotaxenchauffeur aussteigen und sein Gefährt samt Fahrgast schieben?? Das ist doch wohl nicht ernst gemeint!

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Baustelle Ludwig-Erhard-Straße: Die sicherste und bequemste Lösung ist es auf der Fahrbahn an der Übelstelle vorbei zu radeln, so wie es die StVO vorgibt. Nur leider fallen so viele Radfahrer auf die Fallen mit den blauen Radwegschildern rein. Welcher Radfahrer kennt denn auch schon alle Regeln und Rechtssprechungen bezüglich Radverkehrsführungen bei unbenutzbaren Radwegen?

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3 Kommentare:

  1. Das traurige ist, das wirklich jede Baustelle so aussieht.
    Nennen kann ich da aktuell Alter Postweg Richtung Harburger Innenstadt. Georg-Wilhelm-Straße aus Harburg kurz vor Rotenhäuser Straße (Veloroute 11) und Neuländer Straße an der Abfahrt der B75.

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  2. Bustellen sind ein Riesenthema: Das würde sicher für einen eigenen Blog reichen.
    Ganz oben im Ranking sind bei mir die an Baustellen gerne aufgestellten Schilder, die plötzlich eine Benutzungspflicht aufzeigen (obwohl ohne Baustelle längst entfallen) - z.B. kurz vor dem Pferdemarkt aus dem Neuen Kamp kommend.
    Wer da "Dienst nach Vorschrift" macht, blockiert erst mal die Fahrbahn: Arm raus, auf der Fahrbahn anhalten, absteigen, Rad hochhieven, weiterfahren - korrekt, aber mega-nervig für alle Beteiligten: Soll es das wirklich sein??

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    1. Am Neuen Kamp braucht es derzeit auch unabhängig von der Baustelle die B-Pflicht, weil die Räumzeit am Knoten beim Neuen Pferdemarkt nicht an den Radverkehr angepasst ist. Deswegen steht ja auch hinter der Baustelle ein VZ 241. (Laut Auskunft PK16)

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