Hamburg: Cycle routes arond Alster lakes to be continued
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Veloroute 4, Krugkoppelbrücke - © Stefan Warda |
Die Pläne für die Fortführung der Alsterfahrradachsen sollen heute vorgestellt werden. Es handelt sich um den Abschnitt von der Kreuzung Krugkoppel / Harvestehuder Weg über Krugkoppel, Fernsicht, Bellevue, Sierichstraße, Langenzugbrücke, Herbert-Weichmann-Straße, Fährhausstraße, Schöne aussicht bis Eduard-Rhein-Ufer.
Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG)
plant den nächsten Abschnitt der Alsterfahrradachsen auf der Ostseite
der Alster. Im Vorfeld haben sich Nutzer und Anwohner in einem
mehrstufigen Beteiligungsverfahren engagiert. Ihre Hinweise seien in die
Planung eingeflossen. Heute wollen der LSBG und die
Radverkehrskoordinatorin Kirsten Pfaue die Ergebnisse vor stellen.
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Veloroute 4, Krugkoppelbrücke - © Stefan Warda |
Der
dritte Abschnitt der Alsterfahrradachsen (
1. Abschnitt: Harvestehuder Weg,
2. Abschnitt: Alsterufer) verbindet die Fahrradstraße
Harvestehuder Weg mit der Ostseite der Alster. Er verläuft über die
Straßen Krugkoppel, Fernsicht und Bellevue sowie Fährhausstraße, Schöne
Aussicht, Eduard-Rhein-Ufer bis zum Schwanenwik. In den Straßen
Bellevue, Fährhausstraße, Schöne Aussicht und Eduard-Rhein-Ufer sollen
Fahrradstraßen mit einer Gesamtlänge von zwei Kilometern entstehen. Im
Bereich Krugkoppel und Fernsicht sollen auf eine Länge von 500 Metern
Radfahrstreifen eingerichtet werden. Die Kreuzung Harvestehuder Weg / Krugkoppel soll zu einem Kreisverkehr umgebaut werden, um ein sicheres Abbiegen für alle
zu gewährleisten.
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Veloroute 4, Krugkoppelbrücke - © Stefan Warda |
Im Zuge des Projekts Alsterfahrradachsen sollen
nicht nur neue Radverkehrsanlagen geschaffen werden. Die Straßen für den
motorisierten Verkehr, die ohnehin repariert werden müssen, sollen
saniert werden: Fahrbahnoberflächen sollen erneuert werden, Flickstellen und
Schlaglöcher ausgeglichen werden. Die neuen Asphaltoberflächen sollen
lärmreduzierend sein, so dass die Straßen für die Anwohner ruhiger werden. Auch
für Fußgänger soll mehr Platz geschaffen werden: Gerade in der Straße Bellevue,
wo sich Radfahrer und Fußgänger bzw. Jogger heute auf engem Raum die
Fläche teilen, sollen künftig durch die Verlagerung des Radverkehrs auf
die Fahrbahn Konflikte vermieden werden. Außerdem sollen Fußgängerquerungen
barrierefrei ausgestattet werden.
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Veloroute 4, Krugkoppelbrücke - © Stefan Warda |
„Die Alster Fahrradachsen sind eine
Win-Win-Situation für Alle. Wie der zweite Abschnitt auf der östlichen
Alsterseite zeigt, kommen die Umbaumaßnahmen nicht allein den Radfahrern
zugute. Autofahrer profitieren von den dann sanierten Straßen,
Fußgänger haben mehr Platz für sich, die Anwohner werden dank modernen
Asphalts weniger Straßenlärm in ihrer Nachbarschaft haben“, sagt
Staatsrat Andreas Rieckhof. „Und Hamburgs Radfahrer können sich auf
weitere Premiumradwege in der Hansestadt freuen. Entlang der Alster
Fahrradachsen kommen sie schnell, sicher und komfortabel in die City und
zurück“, so Rieckhof weiter.
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Veloroute 4, Krugkoppelbrücke - © Stefan Warda |
Die Alsterfahrradachsen seien Teil
des Veloroutenkonzepts der Stadt Hamburg. Die zwölf sternförmig vom
Rathausmarkt in die äußeren Stadtteile verlaufenden Routen sollen die
Innenstadt mit den wichtigsten Zentren der Bezirke verbinden, zwei
Ringverbindungen die Wohngebiete der inneren und äußeren
Stadt erschließen. Die Velorouten sollen weitgehend abseits der
Hauptverkehrsstraßen verlaufen, wo Radfahrer auf der Fahrbahn mitfahren können,
durch Tempo-30-Zonen und auf Fahrradstraßen. Auf vielen Abschnitten seien
die Velorouten bereits heute gut befahrbar. Bis 2020 sollen sie mit
einer Gesamtlänge von etwa 280 Kilometern kontinuierlich ausgebaut und
beschildert werden, so dass sie modernen Standards entsprechen und
sicher und komfortabel zu befahren sind.
Kurzentschlossene sollen
heute ab 16 Uhr an einem Rundgang mit dem LSBG teilnehmen und den
geplanten Abschnitt besichtigen können. Treffpunkt ist an der Krugkoppel
(Westseite, Ecke Harvestehuder Weg). Außerdem können sie um 17.30 Uhr im
Literaturhauscafé am Schwanenwik zur Ergebnispräsentation mit
Radverkehrskoordinatorin Kirsten Pfaue kommen.
Bei der
Präsentation soll insbesondere auf die Auswertung der vielen Hinweise
und Anregungen aus dem Beteiligungsverfahren eingegangen werden. Im Anschluss sollen alle Teilnehmer und Besucher die Möglichkeit haben, mit den anwesenden
Planern ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.
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