Cycle street Chemnitzstraße?
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Chemnitzstraße zukünftig Fahrradstraße? |
Erneut soll die Chemnitzstraße zu einer Fahrradstraße umgestaltet werden. Schon im Juli 2001 wurden die Gelder dafür bewilligt.
Im September wird mit dem Ausbau der Route von der Thadenstraße bis zum
Othmarscher Kirchweg begonnen. Anschließend wird die Chemnitzstraße zu
einer Fahrradstraße umfunktioniert. Schließlich wird an der Eulenstraße
der Radweg auf die Straße verlegt. Für den Ausbau der Velorouten hat der
Senat dem Bezirk Altona 3,5 Millionen Mark bewilligt. (Hamburger Abendblatt, 2001)
Der September 2001 läutete in Hamburg eine einschneidende Zäsur ein. Nach der Landtagswahl wurde die Verkehrspolitik komplett um 180° gedreht, der Autoverkehr war wieder der Maßstab alles Handelns unter der von SCHILL-Senator Mettbach regierten Baubehörde. Die Veloroute 1 wurde lediglich im Abschnitt Rathaus - Johannes-Brahms-Platz - Neuer Pferdemarkt 2002 fertiggestellt. Der Veloroutenbau wurde "qualifiziert" beendet. Auf Altonaer Gebiet bedeutete es das Aus für die Veloroute 1, trotz der vorab schon bewilligten Mittel. In der Chemnitzstraße blieb zunächst alles wie gehabt. Im April 2004 veröffentlichte die Baubehörde unter Senator Dr. Freytag (CDU) das Kartenwerk "Hamburgs Fahrradrouten", das das Veloroutennetzkonzept der rot-grünen Landesregierung als Alltagroutennetz in Kartenform weiterleben ließ. Entgegen Veloroutenstandards war jedoch die Fahrbahn der weiterhin angedachten Veloroute im Bereich der Schule zwischen Holstenstraße und Karl-Wollf-Straße zuvor gepflastert worden. Später wurde ein Teil der für Radfahrer unbequemen Aufplasterungskissen im Abschnitt zwischen Max-Brauer-Allee und Warmholtzstraße ausgebaut.
2013 wird erneut in Erwägung gezogen die Chemnitzstraße in eine Fahrradstraße umzuwandeln. Schafft Hamburg es beim zweiten Anlauf tatsächlich?
Fahrradstraßen in Hamburg
1997 ließ Bausenator Wagner (SPD) unter Bürgermeister Voscherau werbewirksam die erste Fahrradstraße Hamburgs wenige Wochen vor der bevorstehenden Wahl in der Bornstraße einrichten. 1998 folgte unter dem rot-grünen Senat der heftig umstrittene Umbau des Grindelhofs - heute redet niemand mehr darüber. Weitere Fahrradstraßenabschnitte folgten ab 1999 in der Rutschbahn und Heinrich-Barth-Straße im Verlauf der heutigen Veloroute 3 (Rathaus - Uni - Eimsbüttel - Lokstedt). Heute ist die Bornstraße nicht mehr Teil der Veloroute 3, diese wurde 2001 verlegt über Schlüterstraße zum Rathaus.
2012 wurde ein längerer Fahrradstraßenabschnitt im Verlauf der zukünftigen
Veloroute 6 am Eilbekkanal in Barmbek Süd entlang der Uferstraße,
Von-Essen-Straße und Lortzingstraße vorbildlich eingerichtet. Ein
weiterer Abschnitt am
Leinpfad entlang der geplanten Veloroute 4 (Rathaus - Harvestehuder Weg - Krugkoppel) wurde 2012 von den Bezirkspolitikern zunächst zurückgestellt. Der Autoverkehr sollte dort nicht benachteiligt werden.
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2012: Fahrradstraße Lortzingstraße |
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2001: Fahrradstraße Rutschbahn |
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1999: Fahrradstraße Bornstraße wird Veloroute 3 |
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1997: Erste Fahrradstraße in der Bornatraße |
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