tag:blogger.com,1999:blog-5531438121060839098.post1348869870551966102..comments2024-03-25T18:51:05.198+01:00Comments on (de)hamburgize.com: Verzerrte Wahrnehmung - "Radweg" Heimfelder Straßehamburgize.comhttp://www.blogger.com/profile/00203988332347924137noreply@blogger.comBlogger8125tag:blogger.com,1999:blog-5531438121060839098.post-3866519792718734212013-10-17T23:01:23.055+02:002013-10-17T23:01:23.055+02:00Auf Streetview sieht mir das aber nicht gerade nac...Auf Streetview sieht mir das aber nicht gerade nach einer Durchgangsstrasse aus. Warum muss die also zweispurig sein? Reicht nicht 1 1/2 spurig? Möglicherweise können auch Bäume abgesägt werden. Und warum müssen Vorgärten enteignet werden? Jedem steht es frei, einen Parkplatz in seinem Vorgarten anzulegen, wenn er einen benötigt. Auf Streetview sieht man durchaus auch Hauseinfahrten, in denen kein Fahrzeug steht. <br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5531438121060839098.post-41881312063409587902013-10-15T21:18:34.592+02:002013-10-15T21:18:34.592+02:001. In Kopenhagen gibt es weniger Autos je Einwohne...1. In Kopenhagen gibt es weniger Autos je Einwohner als in Hamburg, somit auch weniger Parkplätze. Für neue Radwege werden sogar Parkmöglichkeiten aufgelöst.<br /><br />2. Radverkehr ersetzt womöglich Autofahrten, wenn sich der Radverkehr entfalten kann und dazu Angebote gemacht werden. In <a href="http://4.bp.blogspot.com/-6aGkuwZmmD0/Uh3SZnGj2DI/AAAAAAAANmU/8fuX4nVYEZ0/s1600/_20130828-Dr_Frank_Bokelmann-00.jpg" rel="nofollow">engen Kopenhagener Straßen</a> mit nur je einer normal breiten Richtungsfahrspur werden mehr als 35.000 Individualfahrzeuge bewältigt, weil darunter 47% Radfahrer sind, für die es ausreichend breite Radwege und keine Parkplätze oder Bäume gibt. Wäre diese Straße in Hamburg und hätte es einen Radfahreranteil von 13% (Hamburger Durchschnitt), dann wären dies von den mehr als 35.000 Fahrzeugen immerhin 32.000 Autos. Die bräuchten mehr Platz als nur zwei Fahrspuren. Außerdem will man in Hamburg immer Parkplätze haben im Straßenraum. Die Konsequenz: Die Straße wäre nach dem Krieg aufgebohrt worden, hätte jetzt wenigstens vier Fahrspuren und beidseitig Parkplätze. Mehr Autos, weniger Wohnungen, geringere Bevölkerungsdichte, mehr Pendler, weil durch den vernichteten zentrumsnahen Wohnraum durch die Straßenverbreiterung neue Wohnungen oder Häuser am Stadtrand entstanden wären. Mehr Pendler gleich mehr Durchgangsverkehr in den innenstadtnahen Quartieren. Straßenquerschnitte wie in der Stresemannstraße zwischen Juliusstraße und Sternbrücke gibt es in Kopenhagen nicht. Es gibt dort keine gemeinsamen Geh- und Radwege.<br /><br />3. Wo sollen in Straßen wie Maienweg oder Heimfelder Straße "bessere Radwege" (also regelkonforme, sichere und benutzbare Radwege, Radfahrstreifen oder Schutzstreifen) angelegt werden, wenn nicht entweder Häuser abgerissen werden, Parkplätze geschleift, Bäume abgesägt, die Autofahrspuren in einen Tunnel verlegt, die Fußgänger in eine Hochebene verlagert oder die Vorgärten enteignet werden? Es hat nur zwei Fahrspuren (eine je Richtung), auf denen sich schlecht Schutzstreifen einrichten lassen, wenn nicht solche wie in <a href="http://hamburgize.blogspot.de/2013/07/deutscher-fahrradpreis-2013-geht-soest.html" rel="nofollow">Soest</a> mitten auf der Fahrspur.<br /><br />hamburgize.comhttps://www.blogger.com/profile/00203988332347924137noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5531438121060839098.post-61512774654304580712013-10-15T16:16:06.763+02:002013-10-15T16:16:06.763+02:00Es gibt in Kopenhagen genügend Parkplätze. Die sin...Es gibt in Kopenhagen genügend Parkplätze. Die sind nur nicht immer im nun einmal begrenzten Strassenraum zu finden.<br /><br />Im Übrigen ist Radverkehr als Individualverkehr nicht additional. Er ist in hohem Maße substitutiv. Radverkehr substituiert MIV. Das ist ja einer seiner vielen Vorzüge.<br />Daraus folgt, dass durch seinen geringeren Platzverbrauch mehr Strassenplatz frei wird. <br />Für bessere Radwege. Für mehr Bäume. Für mehr Spielen. Für ruhigeres Wohnen. Für notwendigen Wirtschaftsverkehr. Für sichere Schulwege. Für auch mal Sitzen. usw, usf.<br /><br />Die Hamburger wollen nicht, das zeigt nicht nur die Heimfelder Str., dass Radwege zurückgebaut werden und so das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird.. Die Hamburger wollen, das zeigen alle einschlägigen Umfragen, mehr und bessere Radwege.<br />Denen muss man das nicht erklären. Die wissen auch, dass Hamburgs Bäume vor allem wegen des Autoverkehrs leiden (Luft, Salz usw).Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5531438121060839098.post-11816571052181291182013-10-14T10:35:36.909+02:002013-10-14T10:35:36.909+02:00Wäre die Heimfelder Straße in Kopenhagen, dann hät...Wäre die Heimfelder Straße in Kopenhagen, dann hätte es beidseitig je einen mind. 2,2 Meter breiten Radweg (Einrichtungsradwege - ohne Geisterradler!) mit Bordkanten zum Gehweg. Und auch der Gehweg wäre noch wenigstens 1,5 Meter breit. Es gäbe keine Parkplätze und kaum noch Bäume. Was wollen die Hamburger?hamburgize.comhttps://www.blogger.com/profile/00203988332347924137noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5531438121060839098.post-50538825275499531702013-10-14T10:15:15.818+02:002013-10-14T10:15:15.818+02:00Ein bisschen wahres ist ja bei beiden dran. Es ist...Ein bisschen wahres ist ja bei beiden dran. Es ist tatsächlich möglich, gute und sichere, baulich getrennte Radwege zu bauen, ohne dass man auf der Straße fahren muss. <br /><br />Das setzt aber eine bauliche Trennung nicht nur vom Autoverkehr, sondern eben a u c h von den Fußgängern voraus. Kopenhagener Radwege führen baulich getrennt zwischen der Straße und den Fußgängern entlang. Sie sind breit, gut sichtbar (kein Parken am Fahrbahnrand!) und asphaltiert.<br /><br />Der Radweg oben erfüllt keines dieser Kriterien, daher muss er weg.<br /><br />Michael S.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5531438121060839098.post-46521534452457341612013-10-13T14:44:19.834+02:002013-10-13T14:44:19.834+02:00@Kampfradler: Ist das alles, was der ADFC zu biete...@Kampfradler: Ist das alles, was der ADFC zu bieten hat? Die Wahl zwischen Pest (Fake-Radweg) und Cholera (der Fahrbahn mit Bussen und aggressiven Autofahrern)? Und wenn sich dann jemand für Cholera entschieden hat. dann soll er sich mit "Polizei und Behörden" herumschlagen?<br />In welchem Land oder in welcher Stadt hat dieses "Konzept" in einer Weise funktioniert, dass sich der Anteil der Radfahrer signifikant erhöht hätte?<br /><br />Man kann dem ADFC nicht vorwerfen, dass er für seine Mitglieder Lobbyarbeit macht - der ADFC sollte aber auch nicht den Eindruck erwecken, dass er für alle (aktive und potentielle) Radfahrer spricht.<br /><br />http://www.childhoodfreedom.com/Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5531438121060839098.post-1144508681339052392013-10-12T21:39:16.006+02:002013-10-12T21:39:16.006+02:00@Anonym: Die "Politik" des ADFC ("A...@Anonym: Die "Politik" des ADFC ("Ab auf die Straße") ist absolut richtig. Fahrzeuge gehören nun einmal auf die Straße. das Problem ist lediglich, dass viele Radler aus Angst vor den Aggressionen einiger Autofahrenden lieber auf dem Gehweg fahren - und dort Fußgänger gefährden und/oder belästigen. Für mich wäre dieser "Radweg" auf der Heimfelder Straße gar nicht existent.<br />Der zweite Teil des Problems liegt bei der Polizei und den Behörden. Ihnen ist es sehr Recht, dass kaum jemand auf der Fahrbahn fährt, denn für sie ist ein "ungestörter" Autoverkehr noch immer wichtiger, als ein umweltfreundlicher, sicherer Verkehr, bei dem Radfahrende als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer gelten. Darum wird natürlich niemals auf solchen Wegen kontrolliert, ob Radler sich ordnungswidrig verhalten.Kampfradlernoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5531438121060839098.post-30154083262827374212013-10-12T19:13:21.485+02:002013-10-12T19:13:21.485+02:00Der Fall Heimfelder Strasse steht vor allem für da...Der Fall Heimfelder Strasse steht vor allem für das Scheitern der Verkehrspolitik des ADFC ("Ab auf die Strasse").<br />Die Ego-Politik der Sport- und Rennradler des ADFC auf dem Rücken aller übrigen Radler wird von der Bevölkerung zu recht abgelehnt.<br />Übrigens nicht nur in Harburg, wie die Fälle Uetersen, Elmshorn, Rothenburgsort usw zeigen.Anonymousnoreply@blogger.com