14. Dezember 2016

Hamburg: Ausgezeichneter Umbau der Osterstraße schon vorzeitig gescheitert?

Hamburg: Failure of new Osterstraße model?
Aktualisiert am 15.12.2016

Osterstraße: Wildparken - © Stefan Warda


Ist der Umbau der mit einem Stadtplanungspreis ausgezeichneten Osterstraße schon vorzeitig gescheitert? Laut Bericht des Abendblatts haben Wildparker aggressiv Besitz von Fußgängersprunginseln, Gehwegflächen, aber auch von Schutzstreifen genommen. Das Konzept "Mehr Freiraum in der Osterstraße", für das die Planer mit einer Auszeichnung bedacht wurden, scheint noch nicht aufzugehen. Die vermehrten Freiräume werden leider von Stehzeugen belegt und geben somit der Osterstraße keinerlei Mehrwert.


Osterstraße: Wildparken - © Stefan Warda

Osterstraße: Wildparken - © Stefan Warda

Osterstraße: Wildparken - © Stefan Warda

Osterstraße: Wildparken auf der Fußgängersprunginsel - © Stefan Warda

Osterstraße: Wildparken auf der Fußgängersprunginsel - © Stefan Warda



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5 Kommentare:

  1. Solange regelwidriges Verhalten nicht geahndet wird, nützen auch die schön ausgebauten Streckenführungen nichts. Man schaue sich nur den Mühlenkamp an: rote Fahrbahnmarkierungen für Radfahrer, ständig zugeparkt, viele Falschparker, kaum einmal abgezettelt. So wird das nichts.

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  2. In der Fuhle gibt es sehr Ähnliches zu beobachten. Das eigentlich sehr schöne helle Pflaster und die offenere Gestaltung wird als Einladung verstanden, Autos fallen zu lassen wo es nur geht. Mittlerweile wird das durch Poller etwas eingedämmt. Ärgerlich, dass da von Seiten der zuständigen Behörden nichts (wirksames?) unternommen wird. Zumal durch das ständige Befahren mit Plastepanzern der Gehweg beginnt uneben zu werden und damit mal wieder Geld verbrannt wurde. Einfach nur, weil dem motorisierten Verkehr absolut freie Hand gelassen wird.

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  3. Genauso ist es doch auch im Bereich Kieler Straße/ Eimbütteler Marktplatz, wo der Fußweg abends nicht mehr existiert sondern zugeparkt ist - und das nicht erst sein Tagen....
    Man braucht also nicht hoffen, dass sich etwas ändert...

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    1. Die Situation wird sich im Bereich Kieler Straße/ Eimbütteler Marktplatz ändern. Vor dem Bio-Supermarkt ist der erste Erfolg zu sehen, leider nur durch massiven Einsatz von Pollern.

      Und regelmäßiges senden von Beschwerden mit Bildnachweis an parkraum@lbv.hamburg.de (die sind gesetzlich verpflichtet bei Beschwerdelage tätig zu werden) hilft. Im Gegensatz zur Polizei, die sich komplett aus der Überwachung des stehenden Verkehrs zurückgezogen hat, sind die Beamten dort sehr gut unterwegs. Lediglich Spät- und Nachtschichten sind noch nicht so gut besetzt. Muss man einfordern.

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