6. Oktober 2016

Soest muss die ausgezeichneten Schutzstreifen bis zum 31. Oktober entfernen

Soest has to erase cycle lane this month


Soest, Jakobistraße: Schutzstreifen - © Stefan Warda


Laut Soester Anzeiger muss die Stadt Soest die einzig wahren Schutzstreifen bis Ende diesen Monats entfernen lassen. Für die Markierung von Schutzstreifen in der Jakobistraße wurde die Stadt 2013 mit dem "Deutschen Fahrradpreis" ausgezeichent. Das Bundesverkehrsministerium fordert die Beseitigung, mit der Folge, dass dann wohl auch wieder in Soest aggressive Drängler Radfahrer mit unzureichendem Abstand überholen werden.

Mittlerweile hat die Stadt Castrop-Rauxel abweichend von den ursprünglich nach Soester Vorbild geplanten Schutzstreifen herkömmliche Gefährdungsstreifen im Dooringbereich eingerichtet. Nach dem Veto des Bundesverkehrsministerium zum Soester Schutzsteifenmodell sollen in der Castroper Wittener Straße und am Biesenkamp Radfahrer ebenfalls in die Dooringzone gelockt werden.


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3 Kommentare:

  1. Ausführlich zu den Folgen in CAS:

    http://velocityruhr.net/blog/2016/10/04/gefaehrdungsstreifen-statt-soester-schutzstreifen-fuer-die-castroper-altstadt-testbericht/

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  2. Naja, dann bleibt ja noch die Möglichkeit eine Fahrradstraße einzurichten...

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  3. Wie wäre es den Radweg nicht "in der Mitte" zu markieren" sondern "mit ausreichend Sicherheitsabstand". Der Weg bleibt so der gleiche, die Forschung kann stattfinden, es fallen keine Kosten an und das Doofbrindtministerium hat keinen Grund die aktuelle Situation abzulehnen, weil er damit maximal rechts markiert wurde. ;)
    Hier ein Urteil aus Wien, aber es gibt genug anzeichen, dass hier genauso geurteilt werden würde.
    https://www.radlobby.at/oesterreich/bahnbrechendes-urteil-zu-anti-dooring-abstand

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